Kapitel 14

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Pauline's Sicht

Der hat doch nicht mehr alle Tassen im Schrank.

Er ist bestimmt ein Psychopath oder ein Sklaventreiber.

Bei der Veranstaltung blieb ich an seiner Stelle und sprach kein einziges Wort.

Wenn mich jemand fragte wer ich sei antwortete ich nicht und deutete zu Roman.

"Hallo wie ist dein Name, hier dürfen nur eingeladene Gäste rein und deren Partner/innen!".

Verzweifelt suchte ich mit den Augen nach diesem Arsch ab, er ist mit Absicht weggegangen.

Schnell deutete ich zu Roman hin und danach auf mein Hals.

"Du kannst nicht sprechen und Roman hat dich mit gebracht?", fragte er und zog eine Augenbraue hoch.

Heftig nickte ich und bat im stillen das er mir glaubte.

"Richtig dreist bist du! Ihn damit rein zu ziehen. Security!!!".

Plötzlich wurde ich an beiden Armen gepackt und nach draußen gezogen, die Gäste lachten und tuschelten über mich.

Mit voller Wucht landete ich unsanft auf den Boden und schürfte mir Arme und Beine auf.

An der linke Seite ist das Kleid eingerissen das kann man leider auch nicht mehr nähen.

Vorsichtig hiefte ich mich auf und schluchzte, mir tat meine Arme und Beine weh.

Wie kann man so grausam sein, ich griff nach dem Zaun und zog mich hoch.

Langsam lief ich weg und kam nach mehreren Minuten bei mir Zuhause an.

Soll er doch bei der Polizei das Video vorzeigen, dann lande ich eben im Knast.

Ganz sachte tupfte ich die Schürfwunden ab und klebte ein Pflaster drauf.

Anschließend zog ich mich um und verließ die Wohnung.

Danach ging ich zum Krankenhaus und besuchte mal wieder mein Bruder.

"Hallo Paulinchen du warst aber lange nicht mehr hier?".

"Das tut mir leid mein kleiner Spatz, aber jetzt komme ich öfters vorbei versprochen. Die Kette bringe ich dir übermorgen die liegt bei mir Zuhause", log ich etwas.

Gezwungene Freundin (Roman Bürki ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt