Kapitel 39

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Roman's Sicht

Als Pauline sich neben mich legte und vor Erschöpfung einschlief strich ich mir über die Lippen.

Wahrscheinlich denkt sie, ich hätte es nicht mitbekommen das sie mich geküsst hat, aber ich war schon wach und hab so getan ob ich geschlafen hätte.

Verstehen muss ich sie nicht, Frauen versteht man sowieso nicht.

Wieso küsst sie mich, obwohl sie mich nicht leiden kann, wieso gehorcht sie mir nicht, nur um gleich bestraft zu werden.

Oder möchte sie bestraft werden, manche haben ja eine devote Ader.

Dies muss ich mal herausfinden, müde schloss ich meine Augen und schlief kurze Zeit später ein.

Nach mehreren Stunden öffnete ich verschlafen meine Augen und sah zu Jacob.

Er schlief tief und fest und wird wahrscheinlich auch noch nicht wach.

Pauline lag neben mir und ihr Mund war ein kleines bisschen geöffnet.

Ich drehte mein Kopf zu ihr und legte zur Vorsicht meine Hand auf ihren Mund und biss ihr anschließend ins Ohr.

Sie schreckte nach oben und gab ein Schmerzenslaut von sich.

"Da du jetzt wach bist kannst du zum Schrank gehen und mir die Tüte holen".

"Roman du sollst dich ausruhen, du hattest gestern danach Schmerzen".

"Willst du mir widersprechen?", fragte ich drohend.

"Ja Roman ich widerspreche dir weil es stimmt".

Langsam richte ich mich aus und stieg aus dem Bett mit leichten Schmerzen lief ich zum Schrank und nahm die Tüte.

"Ich glaube du musst endlich wissen das man mir gehorcht und nicht widerspricht. Dein Frauenarzt arbeitet teilweise hier und da gehen wir jetzt hin".

Mit gesenkten Kopf folgte sie mir zum Aufzug, im Aufzug drückte ich auf den Knopf für Privatperson.

Da ich die einzige Privatperson bin und die Etage nach meinen Wünschen eingerichtet ist weiß Pauline nicht.

Gezwungene Freundin (Roman Bürki ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt