Kapitel 11.

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Matthew machte einen Schritt auf mich zu. Ich machte einen zurück, versuchte seinen unglaublichen Geruch zu ignorieren. Mein Rücken stieß gegen die Wand des Fahrstuhls. Ich hörte Matthew knurren. Ein Laut, der direkt in meinen Unterleib schoss. Ich keuchte, presste meine Schenkel zusammen und konzentrierte mich auf die Kälte in meinem Rücken, die mir durch den fehlenden Stoff meines Kleides eine Gänsehaut bescherte.

"Hör auf, mir auszuweichen.", zischte Matthew und kam noch näher. Er rammte seine Hände direkt neben meinem Kopf an die Wand und lehnte sich nach vorne. Ich war gefangen. Seine Lippen waren meinen so nah. Mein Atem war einem Keuchen gewichen und ich war kurz davor zu hyperventilieren.

"Matthew, ich..", stammelte ich, doch da lagen seine Lippen bereits auf meinen. Beinahe grob stieß er seine Zunge zwischen meine Lippen und erkundete meinen Mund. Ich wusste nicht, wie mir geschah und meine erste Reaktion auf seinen leidenschaftlichen Angriff war, meine Hände gegen seine Brust zu stemmen und ihn wegzudrücken. Doch meine ganze Kraft schien aus meinen Armen gewichen zu sein und somit hatte ich keine Chance, ihn auch nur einen Millimeter von mir weg zu bekommen.

"Hör auf, dich gegen mich zu wehren.", murmelte er in meinen Mund und biss mir spielerisch in die Unterlippe. Ich wimmerte und schloss die Augen. Ich konnte ihm nicht widerstehen. So einfach war das. Matthew Caulfield machte mich schwach und ich liebte dieses Gefühl. Vielleicht war er nicht der richtige Mann für ein ganzes Leben, aber er war der richtige Mann für diesen Moment.

Ich erwiderte seinen Kuss mit allem, was in mir steckte und meine Hände wanderten unter sein Jackett auf seinen Rücken. Ich hielt mich an ihm fest, als er mit seinem Mund an meinem Hals ankam und leichte Küsse direkt in der Kuhle meines Schlüsselbeines verteilte. Ich legte den Kopf zur Seite, erleichterte ihm somit seine Berührungen und er quittierte mein Aufgeben mit einem heiseren Knurren.

"Genau so will ich dich haben. Unterwürfig und zu allem bereit. Du kannst mir nicht widerstehen. Und ich habe schon längst aufgehört, meine Hände von dir zu lassen. Du bist eine Versuchung, die ich nicht einfach gehen lassen kann. Ich musste dir folgen." Seine Worte berührten etwas in mir und ich antwortete ihm mit einem tiefen Stöhnen.

Seine Hände hatten sich währenddessen auf meine Hüften gelegt und der Stoff des sündhaft teuren Kleides rieb angenehm über meinen Körper. Seine Finger wanderten zu meinem Hintern und als er schließlich fest zudrückte schoss mein Unterleib nach vorne und traf auf eine harte Beule. "Mein Gott..", hauchte ich und rieb mich an ihm.

Matthew stöhnte und wölbte sich mir entgegen. "Wenn du so weitermachst, vögle ich dich hier. An der Wand des Fahrstuhls. Genauso wie in meinem Büro.", sagte er und ich keuchte laut. Seine Worte versprachen mir unvergesslichen, harten und heißen Sex und ich war so unglaublich kurz davor, mir das Kleid von Körper zu reißen.

"Nimm mich..", murmelte ich und legte meinen Mund auf sein Ohr. Mit meiner Zunge spielte ich leicht an seinem Läppchen und Matthew bäumte sich auf. "Nicht hier, meine Schöne. Ich bringe dich zu mir nach Hause. Dort werde ich mit dir machen, was ich will. Und ich verspreche dir, du wirst danach nie mehr aus meinem Bett verschwinden wollen." Er gab mir noch einen letzten heißen, alles verschlingenden Kuss, dann löste er sich von mir.

Der Laut der mir entwich, erinnerte mich an den einer verstimmten Katze und ich biss mir verschämt auf die Zunge. Matthews Blick sprach Bände. "Ich will dich genau so, wie du mich, das kannst du mir glauben. Aber ich möchte nur ungern wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses von der Polizei mitgenommen werden.", sagte er und in diesem Moment öffneten sich die Türen des Aufzugs.

Eilig strich ich mit den Händen über mein Kleid und meine Haare, versuchte zu retten, was zu retten war und schaute in das riesige Foyer. Zum Glück schien niemand der anwesenden Personen auch nur irgendetwas zu ahnen von dem, was wenige Sekundenbruchteile zuvor in dem Fahrstuhl passiert war und somit ließ ich mich von Matthew mitziehen. Seine Hand schloss sich fest um meine und ich hatte es gar nicht eilig genug, ihm zu folgen und mir das zu holen, was er mir versprochen hatte.

Lustful - Erwachte BegierdeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt