Toxic Love | Jikook

Chapter 26

Schwer atmend ließ er sich auf mich fallen und ich hatte Probleme mich zu halten. Meine Beine zitterten vor Anstrengung, mein Brustkorb hob und senkte sich von der schnellen Atmung.

„Du warst großartig, Baby.", nuschelte Jungkook in meine Halsbeuge und küsste diese Stelle.

Er zog sich aus mir raus und entfesselte die Krawatte um den Bettpfosten und um meine Handgelenkte.
Jungkook half mir dabei mich aufzurichten, darauf bedacht, mich nicht auf mein Sperma zu setzten.
Ich saß zwischen seinen Beinen, mein Rücken an seiner Brust gelehnt.

Ich entfernte die Augenbinde und blinzelte mehrmahls um mich an das gedimmte Licht zu gewöhnen.

Jungkook drückte mich an seine Brust und küsste mich auf die Schulter.
Mein Blick fiel auf den feuchten Fleck auf der Bettdecke und augenblicklich wurde ich rot.

Dann drehte mich Jungkook so um, dass wir uns von Angesicht zu Angesicht gegenüber saßen.
Ich saß nach wie vor auf seinem Schoß, beide unsere Männlichkeiten berührten sich und diese Berührung empfand ich als sehr intensiv.

Meine Beine hatte ich leicht um ihn geschlungen.
Unsere Nasen berührten sich und ich lächelte.
Jungkook sah mir tief in die Augen, nahm mein Gesicht in seine großen Hände und gab mir einen kurzen, aber leidenschaftlichen Kuss.

Er lehnte seine Stirn an meine und schloss kurz sie Augen.
Sein Atem prallte angenehm auf mein Gesicht und ich genoss seine Berührung und einfach diese Zeit, die wir da saßen und uns ansahen.

Es war noch nie so intensiv wie jetzt. Die Luft knisterte und mein Herz schlug schneller und mein Magen zog sich angenehm zusammen.

„Bist du nun froh, dass ich doch noch so hartnäckig geblieben bin?", flüsterte er und seine Stimme erzeugte Gänsehaut auf meinem Körper.
Ich biss mir auf die Unterlippe und nickte leicht.

Jungkooks' Stirn lehnte immer noch an meiner und er lächelte.
Dann löste er seine Stirn von meiner und küsste sie stattdessen.
Ich schluckte schwer.

Was stellt er nur mit mir an?

„Lass uns schlafen, du bist sicher müde.", meinte er.
Die beschmutzte Bettdecke schob er vom Bett und legte mich behutsam hin.

Jungkook lag hinter mir und ich drehte mich so um, dass mein Kopf auf seiner Brust ruhte und ich meinen Arm um seine schmale Taille legte.
Ich zog mich näher an ihn ran, versuchte jede Lücke mit Körperkontakt zu füllen.

Er deckte uns beide mit der anderen Decke zu und legte seinen Kopf in seinen rechten Arm und mit dem linken zeichnete er sanfte Kreise in meinen Bizeps.

Ich spürte noch, wie er mir einen Kuss auf meinen Kopf gab, bis ich vollends eindöste.
—

Als ich am nächsten Morgen wach wurde, fühlten sich meine Muskeln schwer an, aber auf eine angenehme Weise.
Ich streckt mich ausgiebig und gähnte.

Jungkook, der noch neben mir lag, schlief noch.
Er lag auf der rechten Seite, seinen linken Arm hatte er um mich gelegt. Mein rechtes Bein lag zwischen seinen und ich genoss die Wärme, die von ihm aus ging.

Ich fuhr mit meinem Zeigefinger sein Kiefer entlang und entdeckte eine kleine Narbe an seiner Wange.
Mein Finger fuhr seine kleine Narbe entlang. Er brummte und ich musste lächeln.

Jungkook zog mich in seine Arme und legte seine Beine über die meine.
Mir entging ein Kichern und ich spürte, wie Jungkook seine Morgenlatte an mir rieb.

Noch mit geschlossenen Augen, streifte seine Nase sanft meinen Hals und abermals brummte er.
„Vorteilhaft ist es schon neben dir wach zu werden.", sagte er heiser
Ich leckte über meine trockenen Lippen und fuhr ihm durchs Haar.