Toxic Love | Jikook

Chapter 31

Jungkook POV

Die Benefizveranstaltung begann und alle Gäste setzten sich auf ihre Plätze hin.
Natürlich war das Seoul Gazette Team zum arbeiten hier, doch ich wollte, dass sie erst die Veranstaltung genossen.

Außerdem mussten sie sich erst mal die Veranstaltung ansehen und zuhören um davon berichten zu können.

Taehyung stand hin und wieder auf um Fotos zu schießen und die anderen machten sich Notizen.

Ich habe es mir nicht entgehen lassen, Jimin neben mich zu setzten.
Der Tisch war länglich und bot daher viel Platz.

Es fing an mit wichtigen Geschäftsleuten, die ich eingeladen hatte, bis zu Taehyung, der neben Jimin saß und Namjoon saß neben mir.

Gegenüber von Jimin saß Taemin, der, meiner Meinung nach, zu oft zu Jimin blickte.
Neben Taemin hatte sich Kai hingesetzt, so dass ich sein Gesicht gegenüber von mir, ertragen muss.
Weil es nicht genug ist, dass er mein Bruder ist und ich ihn fast jeden Tag sehen muss.

Er lächelte mich verschmitzt an und ich verdrehte bloß die Augen.
Neben Namjoon saßen die anderen zwei und der Tisch endete wieder mit Geschäftsmännern.

Wie von selbst, legte sich meine linke Hand auf Jimins' Knie.
Er schenkte mir ein schüchternes Lächeln und ich zeigte ihm mein bunny smile.

Plötzlich vibrierte mein Handy und ich zog es aus meiner Hosentasche raus.

1 Nachricht von Hyung-Trottel

Ich weiß genau wo deine Hand ist, kleiner Bruder ;)

Ich verdrehte die Augen und schob mein Handy wieder in meine Hosentasche zurück.
—

Nach den ganzen Versteigerungen und der Dankessagung, die an mich gerichtet war, begann das Abendessen.

„Vielen Dank nochmal, Mr. Jeon. Wir fühlen uns geehrt, dass Sie uns eingeladen haben.", sprach Namjoon und ich winkte lächelnd ab.

In der ganzen Stunde habe ich meine Hand nicht von Jimins' Knie weggenommen.

„Mein Bruder weiß, wie man beeindruckt.", zwinkerte Kai und kaute auf seinem Steak.
Jimin wurde rot und sah verlegen auf seinen Teller.

„Hör nicht auf den Trottel.", flüsterte ich zu Jimin und drückte sein Knie leicht.

„Wie lange arbeiten Sie schon für Jungkook, Mr. Park?", fragte Taemin.
Ich fing an mein Kiefer zu mahlen, als ich merkte wie rot Jimin wurde.

Verdammter Kai der ihn mitschleppen musste.

„Eigentlich arbeite ich für Kim Namjoon.", antwortete er und deutete auf den Mann neben mir.
„Mr. Kim und Mr. Jeon arbeiten zusammen."

Jimin grinste mich unschuldig an und ich sah wie er mich herausforderte.

Ich atmete tief durch. Bloß nicht durchdrehen, Jeon. Du kannst ihn jederzeit bestrafen.

„Und da Mr. Kim für mich arbeitet, heißt das, dass auch Sie für mich arbeiten, Mr. Park."
Ich grinste ihn schief an und erntete ein Augenverdrehen vom Jüngeren.

Mein Bruder kicherte und Taemin sah zwischen uns hin und her.
—

Nach dem Essen standen die Gäste und unterhielten sich. Alle mit Sekt versorgt, spielte leise Musik im Hintergrund, ein paar der Gäste tanzten auch.

Bedauernd musste ich meine Hand von Jimins' Knie lösen, als er aufstand um mit Taemin zu reden.

Was ist das für ein Gefühl in meiner Brust?

„Na Kookie." Kai legte seinen rechten Arm um meine Schulter und grinste mich an.
Ich verdrehte die Augen.

„Hast du Taemin Hyung unbedingt mitnehmen müssen?", fragte ich und sah zu, wie Jimin lachend den Kopf in den Nacken legte.

Als ich ihn genauer beobachtete, bemerkte ich es.
Der Kleine hat es wirklich gewagt, die Knutschflecke zu verstecken.

„Ist da jemand eifersüchtig?"
Ich schnaufte genervt.
„Komm, ich will dein Betthäschen besser kennen lernen."
„Nenn ihn nicht so."

Kai schenkte mir einen vielsagenden Blick und schüttelte lächelnd den Kopf.

„Taemin, lass uns mitlachen.", sprach Kai sofort, als wir die zwei erreicht hatten.
Ich stellte mich sofort neben Jimin hin und legte meine Hand in sein Kreuz.

Dies spürte der Jüngere, tat dagegen aber nichts. Er lächelte mich an und ich zog ihn enger an mich.

„Ich habe ihm nur erzählt, wie unser Kanu Trip letzten Sommer war."
Daraufhin fing Kai zu lachen an.
„Hey, immerhin haben die Leute eine schöne Aussicht auf meinen blanken Hintern gehabt."

Die drei lachten und ich drückte meine Zunge gegen die Innenseite meiner Wange.
„Wieso hast du mir verschwiegen, dass du so einen witzigen Bruder hast?" Jimin sah mich aus leuchtenden Augen an und ich wünschte, ich könnte ihn immer so sehen.

Sorglos und glücklich.

Mir war schon aufgefallen das er mich duzte, doch mir war es nur Recht. Sollte Taemin ruhig wissen, wem er gehört.

„Jungkook, hast du gewusst, dass Jimin tanzt?", fragte mich Taemin und lächelte Jimin sanft an.
„Du tanzt?" Kai hob erstaunt beide Augenbrauen.

„Natürlich weiß ich das.", sagte ich und sah Taemin herablassend an.
Ich sah ihm Augenwinkel, wie Jimin die Augen verdrehte.

„Wir sollten mal gemeinsam tanzen. Wird bestimmt lustig.", sprach Taemin und sah mit funkelden Augen Jimin an.

Okay, dass reicht. Er schmachtet eindeutig viel zu viel.

„Gerne! Wir kö-"
„Vielleicht ein ander mal. Er ist sehr beschäftigt.", unterbrach ich ihn.
„Aber-"
„Kann ich mit dir unter vier Augen sprechen? Entschuldigt uns einen Augenblick." Und so schob ich Jimin aus dem Saal in die Empfangshalle.

Wir standen neben dem Aufzug und ich fuhr mir durchs Haar.
„Was soll das, Jungkook?", zischte Jimin sichtlich genervt.
Ich rieb mir mein Gesicht mit beiden Händen.

„Antworte gefälligst!"
„Ich weiß es doch selber nicht!" Meine Hände legten sich auf seine Oberarme und ich sah ihn aus verzweifelten Augen an.

Jimins' Augen weiteten sich und ich ließ von ihm ab.
Frustriert fuhr ich mir wieder durchs Haar und sah Jimin an.

„Taemin versucht doch nur nett zu sein.", sprach er leise.
Ich lachte höhnisch.
„Er will was ich habe."

Stille.

Jimin biss sich auf seine volle Unterlippe und ich merkte, wie er sich ein Grinsen verkniff.

„Das ist nicht witzig, Jimin.", sagte ich Todernst.
Jimin jedoch verschränkte die Arme vor der Brust und reckte sein Kinn.

„Ich habe es dir schon mal gesagt, Jungkook und ich kann es dir gern wieder sagen."
Er kam einen Schritt auf mich zu und lehnte sich an mein Ohr.

Meine Atmung stopte und mein Herz raste. Ich schluckte schwer und war benebelt von seinem Geruch.
Am liebsten würde ich ihn hier im Empfangsbereich durchnehmen und sein loses Mundwerk stopfen.

Sein Atem streifte mein Ohr und mein Freund erwachte langsam aus seinem Schlaf.

„You don't own me.", flüsterte er mir ins Ohr.

Und bevor ich was erwiedern konnte, richtete er sich, schenkte mir ein unschuldiges Lächeln und verschwand im Saal.

Da stand ich nun.
Jeon Jungkook, reicher CEO der immer einen Kontraspruch auf Lager hatte.
Meister über die Lage, egal wie brenzlich es wird.
Jeon Jungook, der immer das bekam, was er wollte.

Jeon Junkook, baff und Mundtot von Park Jimin.

Und baff von den Gefühlen, die er in mir auslöst.

Kennt ihr den Song? Ich finde der passt gut zu den folgenden Kapiteln die kommen 🤔
Freut euch auf Smut 😏
Stay tuned~ ✨