Chapter 53

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Tage verwandelten sich in Wochen und ehe ich mich versah, war der November so gut wie vorbei.

Jungkook und ich verbrachten jeden Tag zusammen.
Er holte mich von der Arbeit ab und wir fuhren entweder zu ihm, oder er führte mich zum Essen aus.

Immer stand er vor dem Seoul Gazette Gebäude, lässig angelehnt an seinem Auto, was er täglich wechselte, und wartete mit einem breiten Grinsen auf mich.

Ich war glücklich. Das hatte ich nur dem Älteren zu verdanken.

Wir saßen in seinem Wohnzimmer auf der Couch, beide von uns jeweils ein Weinglas in der Hand und redeten über belangloses.

„Ich habe eine Überraschung für dich.", sagte er dann und setzte sein Weinglas an seine Lippen.
Ich zog neugierig eine Augenbraue hoch und sah ihn an.

„Es wird aber noch etwas dauern, bis du die Überraschung erhälst."
Ich machte einen Schmollmund und Jungkook beugte sich zu mir, nahm meine Unterlippe zwischen seine Zähne und zog sanft daran.

Ein Wimmern entkam meiner Kehle und ich schloss genüsslich meine Augen.

„Wieso erzählst du mir davon?", fragte ich heißer und öffnete meine Augen, sah ihn an.
Sein Daumen strich über meine Unterlippe.
Ich liebe seine Berührungen. Es kribbelte immer die Stelle, die er gerade berührt hatte und das Gefühl berauschte mich.

„Weil ich dich eigentlich fragen wollte, ob du, ab dem 23.12 was geplant hast."
Ich dachte kurz nach, bevor ich ihm eine Antwort gab.
„Nur das Taes' Mutter mich immer zu sich einlädt. Aber ansonsten..." Ich schüttelte den Kopf und Jungkook grinste breit.

„Gut, mehr wollte ich gar nicht wissen." Er trank aus seinem Glas und sah mich an.
Ich wurde neugierig und hüpfte aufgeregt auf dem Sofa.

„Komm schon. Erzähl es mir. Was hast du vor?"
Er lachte leise und schüttelte den Kopf.
„Sonst wäre es keine Überraschung, Baby." Jungkook strich mir die Haare aus der Stirn und ich gab mich abermals seiner Berührung hin.

Wie ich diesen Mann begehre.

Ich schmollte wieder und Jungkook zog mich auf seinen Schoß.
Meine Beine waren, jeweils links und rechts von seinen Oberschenkeln, angewinkelt.

Seine Hände lagen um meine Hüften und er drückte sie sanft.
Dann beugte er sich zu mir und verband unsere Lippen.

Erst begann er sanft und ohne Zunge, bis ich ungeduldig wurde und meinen Mund öffnete, als ich mehr fühlen wollte.

Unsere Zungen berührten sich und er zog an meiner, was mich stöhnen ließ.

So ging es weiter und Jungkook war dabei sich meinem Hals zu widmen, als sein Handy zu klingeln begann.

Genervt brummte er und küsste meinen Hals, ließ sich nicht beirren.
Ich legte meinen Kopf in den Nacken, um es für ihn zu ereinfachen.

„Jungkook" Meine Stimme war belegt und ich schloss meine Augen, gab mich seinem Mund hin.
Er brummte wieder und das Vibrieren seines Brustkorbes kribbelte unter meiner Haut.

Plötzlich klingelte sein Handy wieder und genervt seufzte er, ließ von mir ab und nahm sein Handy aus seiner Hosentasche.

Als er den Anrufer sieht, verdreht er seine Augen und hebt dennoch ab.
„Was?", bellte er in den Hörer und ich biss mir auf meine Unterlippe.

Ich strich sanft sein Haar aus seiner Stirn und sah ihn an.

„Wann?", fragte Jungkook und schloss kurz, als ich ihn im Nacken kraulte, seine Augen.

Toxic Love | JikookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt