Okay, Balkon war untertrieben. Im ersten und zweiten Stock hatte er große Balkons. Doch im Erdgeschoss hatte er eine Terasse wo er einen Pool hatte einbauen lassen und man hatte einen wahnsinnigen Ausblick auf Seoul.
Meine Kinnlade lag irgendwo auf dem Boden.
Das Wasser vom Pool glänzte und ich sah es dampfen. Was mich daraus schließen ließ, dass das Wasser warm war. Obwohl es Winter war, hatte er den Pool nicht geschlossen.Als ich ihn darauf ansprach, warf er lächelnd ab.
„Ich lasse das Wasser im Winter immer erhitzen, so das ich nie darauf verzichten muss." Und meine Vermutung wurde bestätigt.Ich sah den Pool mit großen Augen an, löste meine Hand aus Jungkooks' und bückte mich um meine Hand ins Wasser zu tauchen.
Und tatsächlih war es schön angenehm.
Just in dem Moment, als ich mich wieder aufrichtete, kamen ein paar Frauen und Männer in Badesachen und stiegen in den Pool.Jungkook zog an meinem Sakko und deutete mit seinem Kinn auf den ersten Stock, wo ich erst Kai erblickte und dann auch die anderen sah.
Kai winkte uns breit grinsend zu und Jungkook konnte sich selber ein Grinsen nicht verkneifen.
Kopfschüttelnd nahm er wieder meine Hand in seine und wir gingen wieder rein um in den ersten Stock zu kommen.Draußen auf dem Balkon, sah ich Taehyung und musterte ihn.
Er sah verdammt gut aus.Taehung trug schicke Lackschuhe und eine schwarze Anzughose, mit einem dünnem Gürtel aus Lack - passend zu den Schuhen.
Ein weißes Hemd und ein schwarzes Sakko. Dazu trug er ein schwarzes Stirnband und eine silberne Kette die eng um seinen Hals, fast wie ein Choker, geschlungen war.Ich ging auf ihn zu, löste mich wieder von Jungkook und sah ihn mit offenem Mund an.
„Du siehst echt heiß aus.", gab ich beeindruckt von mir und musterte ihn von oben bis unten.
„Lass dich ansehen. Damn, boy.
Wer hat dich eingekleidet?"Tae grinste sein boxy smile und nickte zu Taemin.
Ich sah zu Taemin und hob meinen Daumen.
„Super gemacht, Taemin!", rief ich. Er lachte kurz und schüttelte belustigt den Kopf.Jackson kam, ebenfalls grinsend und auch schick gekleidet in schwarzen, engen Jeans und einem königsblauem Hemd.
Er legte seinen Arm um Taehyungs' Schulter und zog an seiner Zigarette, die er Tae reichte.
„Wer hätte gedacht, dass Kim so aussehen kann.", neckte er Taehyung, der ihm die Zunge zeigte.„Jimin, du siehst wirklich scharf aus. Wie ein Prinz.", sprach Tae, sah mich von unten bis oben an und grinste anerkennend.
Dann zog er an der Zigarette und bließ den Rauch aus.Ich wurde leicht verlegen und spielte mit dem Strohalm vom Cocktail, den ich gar nicht angerührt hatte.
Jungkook, der neben mir stand, schnaubte und legte seinen Arm um meine Taille, zog mich enger an sich.
Eine sanfte Röte schlich sich auf meine Wangen und ich sah verlegen zur Seite.Als ich meinen Blick hob, sah ich direkt in Taehyungs' Gesicht, der mich mit einer hochgezogenen Augenbraue ansah.
Jungkook zog mich enger zu sich und gab mir einen Kuss auf meinen Haarschopf.
„Jungkook!"
Wir drehten uns zu der Stimme, die nach Jungkook rief und sahen, wie Kai ihn zu sich herwinkte.„Entschuldigt mich.", murmelte er, drückte sanft meine Taille und ging zu seinem Bruder.
Taeyhung nahm mich sofort an meinem Handgelenk und zog mich etwas abseits.
„Wie es aussieht, ist das ja wirklich ernst zwischen euch. Ich sehe dich nur mehr in der Arbeit.", schmollte er und ich lachte kurz auf.
Ich dachte über sein Gesagtes nach.
„Nun... ‚ernst' kann man es erst nennen, wenn wir in einer Beziehung wären...
Was wir nicht sind."Taehyung sah mich einen Moment lang an.
„Aber er steht auf dich. Das sieht man. Wie er besitzergreifend seine Hände um dich legt und mit dir so samft umgeht.
Kai hat da was anderes erzählt.
Sieht so aus, als hättest du einen Softie aus ihm gemacht."Er wackelte mit seinen Augenbrauen und ich schlug ihm spielerisch gegen seine Brust, was ihn auflachen ließ.
—Der Abend verging relativ schnell.
Ich entdeckte Hobi in einem Kreis von Männern und Frauen, wie er alle in seinen Bann zog.
Sie lachten über seine Witze und die Frauen machten diese Bewegung mit dem Haar.Entweder wurde es zurück geworfen, oder sie zwirbelten es um ihren Zeigefinger.
Bei manchen Männern konnte man sehen, dass sie mehr an Hobi interessiert waren, als an seine Erzählungen und man merkte, dass Hoseok die Aufmerksamkeit genoss.
Er strahlte über das ganze Gesicht.Zu meinem Bedauern war Jungkook nicht mehr an meiner Seite, sondern unterhielt sich lange mit Kai und einem Mann, der in Jungkooks's Größe war.
Er hatte eine Glatze und trug ein earpiece.
Hin und wieder drückte er es leicht gegen sein Ohr und ging paar Schritte von den zwei CEO Brüdern weg um etwas zu murmeln und sich dann wieder zu ihnen zu stellen.Ich unterhielt mich angenehm mit vielen Leuten, die überraschenderweise das Seoul Gazette lasen und viele von ihnen waren ‚Fans' von mir und komplementierten meinen Schreibstil.
Trotz der Distanz zwischen Jungkook und mir, spürte ich seine intensiven Blicke.
Vor allem, wenn ich mich mal mit Taemin unterhielt.Ich merkte, dass etwas nicht stimmte, denn Kai und Jungkooks' Gesichtsausdrücke sahen ernst aus.
In meinem Cocktail rumstochernd, das war schon mein zweiter, merkte ich nicht, wie sich ein Arm um meine Taille schlang und diese Person mir seine Lippen auf meinen Haarschopf drückte.
Erleichtert atmete ich aus, als ich Jungkooks' Präsenz spürte und sah ihn besorgt an.
„Ist alles in Ordnung?", fragte ich und runzelte meine Stirn.
Jungkook lächelte leicht.„Keine Sorge, Baby.", nuschelte er und drückte seine Lippen auf meine Stirn.
Ich wurde das Gefühl nicht los, dass er mir irgendwas verheimlichte, denn auch wenn er lächelte, es erreichte seine Augen nicht und ich spürte das ihn was kümmerte.
Kai sprach immer noch mit dem glatzköpfigem Mann.
„Sicher?", hakte ich nach.
Jungkook presste seine Lippen zu einer Linie, bis er sich zu einem erneutem Lächeln zwang.
„Ja. Keine Sorge, Baby. Alles gut."Du kannst es mir noch so oft sagen, deine Augen verraten dich.
Ich seufzte, gab nach. Jungkook würde es mir nicht erzählen, dass wusste ich, deswegen war es das Beste, wenn ich es dabei beließ.
💭
Chu~💋
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Toxic Love | Jikook
Romance‚Jungkook wusste nicht, was ihn mehr faszinierte. Dieser junge Mann, mit den unschuldigen Rehaugen, der vor ihm saß, oder die Tatsache, dass er sich über seine vollen Lippen leckte.' - Jimin, ein einfacher Mann mit einem einfachen Job, der nicht auf...