Love, Kill or Die //TW Fanfic.

-1- Ich kannte dieses Lachen.

(Stiles)

Stiles Stilinski. Ehemaliger Lacrosse Spieler der Beacon Hills Highschool. Damaliger Looser genauso wie heute. Momentan Single und 25 Jahre alt. Lebt jetzt in Los Angeles.

Ja. Das bin ich und werde ich immer sein. Ein Looser. Allein schon deshalb weil ich aussehe wie eine Furie. Schon wieder kommen mir Bilder von der Furie Kanima. Stopp Stiles. Das ist Vergangenheit. Denk nicht mehr daran. Mein Leben hatte sich nach dem ich gegangen bin nicht wirklich gebessert. Das dachte ich zwar anfangs, aber es verläuft jetzt noch genauso chaotisch.

Ich versuchte gerade eben meinen Bus noch zu bekommen. Ja ich hatte kein Auto. Ich rannte wie ein wasch echter Volltrottel über den Gehweg. Rempelte Menschen an, bekam deshalb Schimpfwörter an den Kopf geworfen und fiel sogar einmal auf die Schnauze, weil ich in einen Radfahrer rein gelaufen bin. Ja. So war es eigentlich fast jeden Tag, wenn ich versuchte nicht zu Spät zur Arbeit zu kommen. Nun saß ich am Boden und rieb mir erst mal meinen Ellenbogen. Das wird wohl n blauer Fleck. Toll gemacht Stiles! Ich stützte mich ab und schwang mich wieder auf die Beine. Doch leider sah das nicht so elegant aus wie ich es wollte. Denn als ich auf den Beinen stand hatte ich zu viel Schwung und wäre glatt nochmal hingefallen, wenn ich mich nicht an einer Laterne festgehalten hätte. Da fragt sich einer wohl wie ich es damals überhaupt ins Lacrosse Team geschafft habe. Ja! Das würde ich auch gerne wissen.

Nun ging ich weiter. Meinen Bus hatte ich eh schon verpasst. Also was sollte es noch bringen weiter zu rennen. Ich arbeitete bei einer Polizei Station. Und nein! Ich war kein Polizist. Ich war eine Art Assistent für den Haupt Kommissar. Ich beratete ihn nicht, nein! Ich räumte hinter ihm her. Wie eine Art Putzkraft. Recht langweilig, aber man bekam was von den ganzen Fällen mit. Bei Sitzungen war ich dabei um den Kaffee aufzufüllen oder gelegentlich ein paar Papiere zu bringen. Viel Geld bekam ich dafür auch nicht. Das merkte man an meiner Wohnung, die angemerkt wohl bald zerfallen wird.

Nun schlenderte ich weiter. An der Bushaltestelle angekommen stand der Bus sogar noch da. Was ein Wunder! Nun fing ich wieder an zu rennen. Ich strahlte richtig. Vielleicht würde ich diesmal ja rechtzeitig kommen?! Mein Herz machte einen Sprung. Vielleicht könnte ich meinen Chef einmal Stolz machen! Ich rannte also. Der Busfahrer sah mich. Er sah mich! Da musste er doch warten. Ich winkte um ihm zu zeigen das ich noch mitfahren möchte. Der Busfahrer lachte nur. Äh hallooo?! Ich rief: „Warten Sie! Ich muss auch noch mit!" Das hörte er sicher, denn die Tür war noch offen. Und als ich direkt davor stand schloss er sie einfach. Der Busfahrer schloss die Tür einfach und ich stand direkt davor. Er lachte mich aus. Genauso wie der Rest des Buses. Und so fuhr der Bus weg. Ich stand immer noch an der gleichen Stelle wie vorher. Wie sehr mich das wütend machte! Sauer schmiss ich meine Tasche auf den Boden. Die anderen Leute in der Bushaltestelle lachten. Mein Leben war echt beschissen. Als meine Tasche auf dem Boden landete fielen auch noch die Hälfte aller Papiere raus. Inklusive mein Geldbeutel und mein Handy. Na toll. Da stand ich also. Meine Sachen lagen auf dem Boden -der angemerkt auch noch nass war, da es in der Nacht geregnet hat. Wütend stampfte ich mit dem Fuß auf und stöhnte genervt. „Na toll!" rief ich aus und drehte mich kurz um. Dann wendete ich mich wieder meinen Sachen zu und wollte sie gerade auf heben.

Als ich mich bückte sah ich plötzlich zwei Beine vor mir stehen. Die Person die vor mir stand lachte. Sie lachte mich aus. Ich kannte dieses Lachen. So stellte ich mich wieder hin und schaute auf. „Wow!" schrie ich erschrocken und hüpfte einen Schritt zurück. Derek Hale stand gerade eben vor mir. Derek, den ich seit Jahren nicht mehr gesehen hatte und den ich glaubte auch nie wieder zu sehen. Er lachte mich aus. „Du bist ja immer noch so ein Looser wie damals Stilinski." stellte er amüsiert fest. Mein erschrockener Gesichtsausdruck verwandlete sich in einen genervten.Vermisst hatte ich ihn sicher nicht. „Und du bist jetzt hier um mir das zu sagen? Na das wusste ich auch schon ohne deine Hilfe." meinte ich und bückte mich wieder um endgültig alles aufzuheben. Die nassen Blätter streifte ich an meinem Ärmel ab und stopfte sie wieder in meine Tasche. Genauso machte ich das auch mit meinem Handy und meinem Geldbeutel. Als ich alles wieder verstaut hatte entfernte ich mich von der Bushaltestelle. Jetzt müsste ich wohl laufen. Derek ignorierte ich einfach. Ich wollte echt nicht wissen was er hier vor hat. Er würde mein Leben nur wieder ganz durcheinander bringen. Doch irgendwie freute ich mich auch ihn hier zu sehen. Keine Ahnung wieso...