-13- Spürst du das auch?

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(Stiles)

Es war nun schon eine Woche vergangen, seit dem Derek mir klar gemacht hatte, das er nicht schwul war und nichts für mich empfand. Seit dem hatten wir auch kaum noch gesprochen. Wir sahen uns zwar jeden Tag, ignorierten uns aber eher. Die anderen schien das nicht groß zu stören. Nur Scott sah uns manchmal etwas verwirrt an. Aber was soll's... Derek hatte immerhin mich geküsst. Ich hatte genug Grund sauer zu sein. Sauer und verletzt angemerkt. Ich war sehr verletzt. Denn es tat weh von ihm zu hören, das er ja nur was ausprobieren wollte. Und ich war sein Versuchskaninchen. Dankeschön Derek. Daran zu denken, dass man ja meine Gefühle verletzen könnte war ihm wohl egal. Doch irgendetwas in mir fand das das nicht zu Derek passte... Ich schüttelte den Kopf um aus den Gedanken zu kommen.

Ich schaute auf und sah Scott gerade telefonieren. Ethan, Jackson und Derek sahen ihm gespannt dabei zu. Ich war wohl zu lange in Gedanken versunken, so dass ich das gar nicht mitbekam. So hörte ich Scott auch zu. Die anderen konnten wohl auch die Person reden hören mit der Scott sprach.
Scott begrüßte die Person mit einer etwas bedrückten zurückhaltenden Stimme: „Hey... Ich bin's Scott..." Dann herrschte erst mal für einen kurzen Moment Stille. Irgendwann redete Scott weiter: „Ich weiß... Aber bitte leg nicht auf... Ich.. Wir..." er verstummte und schien sich etwas anzuhören. „Nein... Es... Es tut mir ja auch leid... Aber ich kann mich doch jetzt nicht schon wieder tausendmal entschuldigen. Bitte hör mir zu. Es geht jetzt nicht um das." sagte er. Dann verstummte er wieder und wartete. Er sprach weiter: „Es geht um Stiles... Er... Er ist in großer Gefahr." Die Blicke der vier gingen zu mir. Ich schaute etwas nervös zu Boden. Er telefonierte also mit jemanden den wir alle kannten... „Ein Nogitsune will ihn opfern und ein Anima -das ist eine andere gefährlichere Art eines Kanima- will ihn tot sehen..." erklärte Scott. Dann verstummte er wieder und wartete. „Bitte... Hilf uns..." flehte er nun. Er verstummte wieder für eine Weile. „Ich weiß er hat uns verlassen, aber auch nur weil....ach.. Bitte. Hier geht es um sein Leben..." flehte Scott weiter. Nun hatte ich ein schlechtes Gewissen. Mit wem er wohl gerade sprach? Nach einer Weile begann Scott wieder zu sprechen: „Danke... Wirklich vielen Dank Kira... Du wirst eine große Hilfe sein -vorallem im Thema Nogitsune." Mein Herz blieb kurz stehen. Kira. Scott rief sie für mich an, obwohl es seine Ex war, mit der er sich eigentlich nicht sehr gut verstand. „Wir sind in Dereks altem Apartment in Beacon Hills. Bis dann." sagte er zum Abschluss und legte auf. Sein Blick sah Hoffnungsvoll aus. Er schaute jeden von uns einmal kurz an und bei mir begann er dann zu Grinsen.

„Kira wird uns helfen dich zu schützen." sagte er und auch auf meinen Lippen bildete sich ein leichtes Lächeln. „Das... Das ist doch schon mal ein Fortschritt." meinte ich und nickte nun etwas verlegen. „Wann wird sie ankommen? Wir brauchen sie so schnell wie möglich." sagte Derek nun und so verschwand meine gute Laune. „Frühestens in 2 Tagen... Wieso brauchen wir sie so schnell?" fragte Scott nun als Gegenfrage. „Ich denke nicht nur der Anima und der Nogitsune sind hinter Stiles her..." sagte Derek ernst und schaute zu mir. Mein Herz blieb noch mal stehen. „Wer noch?" fragte ich abrupt. „Ein Werwolf. Ich war gestern Nacht draußen unterwegs.. In einer anderen Stadt, wo es Anzeichen gab das dort der Anima ist. Und er scheint nun mit einem Werwolf zusammen zu arbeiten..." sagte Derek und schien abzuwarten wie ich darauf reagierte. „Ein Alpha?" fragte ich. Derek nickte. „Scheiße..." murmelte ich nur und schaute zu Boden. „Wieso sind die denn eigentlich hinter mir her?" fragte ich dann in aufgebracht in die Runde. „Ich hab keine Ahnung." meinte Scott und zuckte mit den Schultern. Ich nickte also nur, stand dann auf und verlies die Küche.

Ja ganz toll. Nun wollten mich 3 übernatürliche Wesen töten. Ich nahm mir meine Jacke und zog sie mir über. Dann schlüpfte ich in meine Schuhe und verlies das Haus. Ich rannte die Treppen nach unten und als ich gerade nach draußen wollte packte mich plötzlich jemand an der Schulter. Ich erschreckte und drehte mich um. Es war Ethan. „Was machst du da Stiles?" fragte er mich. „Ich will ein wenig raus gehen und frische Luft schnappen..." meinte ich unschuldig. „Allein?" fragte Ethan mit hochgezogenen Augenbrauen. „Ja?" meinte ich nun etwas genervt. „Du willst allein raus, obwohl dich 3 gefährliche Wesen jagen? Sicher nicht... Ich bin immerhin gekommen um die zu schützen und dich lebendig aus dem Schlamassel zu retten und nicht tot." sagte Ethan nun etwas belustigt. Ich nickte nun und gab auf. Irgendwo hatte er ja auch recht. So verlies ich mit Ethan das Haus.

Draußen regnete es. Es regnete in Strömen. „Willst du wirklich spazieren gehen?" fragte mich Ethan etwas ungläubig. Ich zuckte mit den Schultern und stellte mich dann wo unter. Ethan folgte mir. „Einfach nur Luft schnappen..." meinte ich dann. Wir standen also ein wenig draußen vor Dereks Apartment. Es herrschte Stille. Wir hörten nur den Regen. Es war schön diese Stille. Ethan konnte auch mal ruhig sein. Was ich nun genoss. Immerhin machte er sonst immer irgendwelche Witze...

Nach 15 Minuten Stille hörte ich etwas. Es war ein komisches Geräusch. Wie als würde jemand durch den Regen stolpern und andauernd hinfallen. Ich schaute mit fragendem Blick zu Ethan. Auch er schien es gehört zu haben. Wir schauten uns um. In der Nähe der Tiefgarage erkannte ich einen Schatten. So rannte ich los. Ethan konnte mich nicht mehr halten. Ich rannte zur Garage und drehte mich kurz um die eigene Achse. Da sah ich den Schatten auf der anderen Seite. In mir machte sich ein komisches Gefühl breit. Es war keine Angst nein... Es war etwas anderes. Ethan war nun bei mir angekommen. „Stiles... Bleib da.. Wir wissen nicht was das ist.." sagte er tadelnd. Ich ignorierte ihn und rannte zur anderen Seite, dort wo ein offener Parkplatz lag.

Der Regen prasselte auf mich

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Der Regen prasselte auf mich. Es war irgendwie ein schönes Gefühl. Ethan folgte mir wieder. Nun standen wir mitten auf dem Parkplatz. Wir waren bereits Klitsch-Nass. Ich schaute mich wieder um. „Spürst du das auch?" fragte mich Ethan auf einmal. Ich schaute etwas irritiert zu ihm. „Was?" fragte ich. „Na dieses Gefühl... Dieses Gefühl wie als würdest du die Person schon ewig kennen..." erklärte er. Ich sagte nur: „Nicht ganz..." Dann schauten wir uns weiter um....

Love, Kill or Die //TW Fanfic. Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt