Stiles ist nun 25 Jahre alt. Nach seiner turbulenten und gefährlichen Jugendzeit hatte er sich wieder einigermaßen erholt. Nichts ist noch so wie in der High School mit seinen alten Freunden. Stiles hat sie alle schon lange nicht mehr gesehen. Er we...
Derek und ich hatten gestern den heißesten Sex in meinem ganzen Leben gehabt. Danach waren wir noch ein wenig spazieren gegangen und hatten geredet. Viel geredet. Er hatte sich entschuldigt -für alles. Er meinte das er mich liebte und mit mir zusammen sein wollte. Wir hatten gestern in Sachen Beziehung einen so großen Fortschritt gemacht...
Derek und ich gingen Hände haltend einen kleinen Kiesweg im Walt entlang. Nach unserem heißen Ereignis auf der Trainingslichtung wollten wir nun spazieren gehen. Still liefen wir nebeneinander her. Es war ein schöner sonniger Tag. Ein wenig frisch, aber trotzdem angenehm. Als wir so nebeneinander hergingen schien Derek immer nervöser zu werden. Ich blieb irgendwann einfach stehen und sah erwartungsvoll zu ihm. Derek sah mich verwirrt an. „Was?" fragte er. „Was?" fragte ich ihn. Er wusste das ich gemerkt hatte, dass er mir irgendwas sagen wollte. „Derek. WAS?" wiederholte ich mich. Er sah verlegen zu Boden. „Derek. Was ist los?" fragte ich ihn nochmals. Er atmete tief ein. „Stiles es tut mir leid... Ich bin ein verdammtes Arschloch. Das hab ich eingesehen. Ich habe dich scheiße behandelt. Dich benutzt um herauszufinden was ich fühle, wie ich fühle, wer ich bin und was für eine Sexualität ich habe. Ich habe dich benutzt. Das tut mir so unendlich leid... Doch ich habe auch etwas herausgefunden. Durch dich. Ich... Ich..." er verstummte kurz und sah zu Boden, dann sprach er weiter: „Ich liebe dich. Ich liebe dich, und das fand ich heraus als du in Lebensgefahr schwebtest. Ich hatte solche Angst dich zu verlieren, wusste nicht was ich denn ohne dich machen sollte. Ich war so aufgeschmissen das es mir endlich klar wurde: Ich liebte dich. Mehr als alles und jeden anderen..." er verstummte nochmals. Dann redete er weiter: „Ich weiß auch nicht wieso ich das zwischen uns verheimlichen wollte, wieso ich meine Sexualität nicht annehmen wollte... Aber das ist falsch. Wir beide sind zusammen, ein Paar eben und ich bin schwul und sollte dazu stehen." So beendete er seine Erzählung und atmete heftig aus, wie als wollte er das schon die ganze Zeit loswerden. Ich sah ihn nur verdutzt an. Das war das schönste was Derek je gesagt hatte. Er liebte mich und wollte mit mir zusammen sein. „Stiles?" sagte er nun verunsichert wegen meinem langen Schweigen. Ich begann zu Lächeln. „Ich liebe dich auch Derek." sprach ich dann. Da begann Derek auch zu Grinsen, er packte mich und zog mich nah zu sich. „Das finde ich toll..." murmelte er und küsste mich dann zärtlich. Plötzlich schien es mir so als hätte ich endlich den richtigen gefunden. Den Partner der zu mir passte. Wie als würden wir uns gegenseitig angleichen, zueinander einfach passen... So erwiderte ich den Kuss und schien nun der glücklichste Mensch der Welt zu sein. Ich schien alles schlechte um mich herum zu vergessen. Nun existierten nur Derek und ich. Als Paar, als zwei Menschen (oder besser gesagt Werwölfe) die sich liebten.
Nun saß ich zu Hause. Auf der Couch. Ich hatte an unser schönes Erlebnis zurück gedacht. Das war definitiv der schönste Tag in meinem Leben. Ich schloss kurz die Augen. Da setzte sich jemand neben mich. Ich spürte wer es war. Derek. So öffnete ich die Augen und sah zu ihm rüber. Er sah mich an. Beobachtete jede meiner einzelnen Bewegungen. Wir waren unten. Im Wohnzimmer. Dort wo alle gerade waren. Langsam fuhr er mit seiner Hand über meinen Oberschenkel und nahm dann die meine. Ich sah ihn etwas verwirrt an und schaute mich dann um. „Aber die ander..." er unterbrach mich indem er einfach seine Lippen auf meine drückte. Ich sah erschrocken zu ihm. Erwiderte den Kuss jedoch dann grinsend. Als wir uns wieder lösten sah ich mich ein wenig verlegen um. Scott, der am Küchentisch saß und es bemerkt hatte, grinste nur. Peter schien etwas entsetzt zu sein, grinste dann aber auch nur. Die Zwillinge und Jackson schienen auch nur zu grinsen. Genauso wie der Rest. Alle schienen damit klar zu kommen. So lächelte ich nur und legte meinen Kopf dann auf Dereks Schulter. Dieser legte einen Arm um mich und zog mich näher zu sich. Es war schön das endlich so tun zu können...
Nach einer Stunde beschlossen wir aufzustehen. Ich ging in die Küche und trank etwas. Derek verschwand kurz in sein Zimmer. Da kam Scott zu mir. „Ihr seid also zusammen...." sagte er immer noch grinsend. Ich nickte. Ein wenig sauer war ich immer noch. „Tut mir leid Stiles... Tut uns allen leid..." murmelte er dann. Ich sah etwas verwirrt zu ihm. „Weil wir dir nicht helfen wollten. Es war für uns alle eine Umstellung. Das war falsch dich einfach damit zu ignorieren und so... Generell ändert das gar nichts. Du bist immer noch unser Stiles. Mein bester Freund und Bruder den ich nie hatte. Und ich liebe dich. Egal was du bist. Du bist mein Stiles. Mein bester Freund. Und egal ob du schwul bist oder übernatürlich... Das ändert gar nichts." sagte er nun und lächelte leicht. Ich sah ihn dankend an und begann nun auch zu lächeln. Dann schloss ich meine Arme um ihn. Er erwiderte die Umarmung fest. „Danke Scott... ich dich doch auch." murmelte ich in seine Schulter.
Nachdem sich alle entschuldigt hatten saßen wir gemeinsam wieder im Wohnzimmer. Wir redeten ein wenig und genossen es beisammen zu sitzen. Es war schön so tolle Freunde zu haben. Sie waren alle gekommen nur um mich zu beschützten. Zwar gefiel mir das nicht so das sie ihr Leben riskieren würden, aber was konnte ich denn machen. Ich sah jeden von ihnen an. Zu Scott, meinem besten Freund und irgendwie auch eine Art Bruder. Zu Derek, meinem Partner und Lieblingswolf. Zu Noah, meinem perfekten Dad. Zu Melissa, eine Art Mutter für mich. Zu Lydia, irgendwie meiner besten Freundin. Zu den Zwillingen, meinen guten Freunden, den ich schon das Leben rettete. Zu Antonie, mein neugewonnener Freund. Ebenfalls wie Lukas. Dann sah ich zu Jackson, Liam, Chris, Peter, Malia, Kira, Isaac und Theo. Sie waren alle gekommen wegen mir. Ich grinste, einfach so, weil ich ihnen dafür dankbar war.
Da krachte es plötzlich. Geschockt sahen wir auf. „Was war das?!" stieß ich geschockt aus. „Keine Ahnung..." murmelte Derek. Wir standen alle auf. Dann herrschte Stille. Jeder versuchte etwas zu hören. Ich schloss meine Augen. Stiles konzentriere dich auf deine Sinne. Ich hörte Autos, Regentropfen die auf den Boden prasselten. Passanten sprechen, einen Vogel, Blätter rascheln, Schritte und da.... Ein Knurren, schweren Atem, Krallen, die über den Boden glitten. Da roch ich es auch. Ein übernatürliches Wesen. Ein Werwolf. Ich riss meine Augen. Nun war ich verwandelt.
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Ich spürte wie in mir dieses Gefühl hochstieg. Wenn ich genau wusste das ich nun stärker war. So ging ich langsam auf die Tür zu. „Stiles..." Derek wollte mich noch zurück halten. Ich drehte mich nicht mehr um. Ich griff den Türgriff und zog die Tür langsam auf. Dann, als die Tür offen war, stürmte ich nach unten. Die anderen folgten mir erschrocken. Unten in der Tiefgarage angekommen sah ich mich um. Langsam folgte ich dem Geräusch des Atems und dem Geruch des Werwolfs. Da trat ich hinter ein Auto und sah ihn. Plötzlich sah der Werwolf mit rot glühenden Augen auf und sprang mit einem lauten Brüllen auf mich zu...
—————————————————————————————————————————————————- Halloooo! Ich hoffe euch gefällt die Story so :) Habe übrigens eine neue hier auf meinem Account angefangen. Sie heißt Without You. Wenn ihr wollt könnt ihr gerne mal vorbeischauen. Würde mich freuen:)