-10- Schlaf bei mir

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(Stiles)

Und da waren wir nun... In Beacon Hills. Genau an dem Ort, an den ich am wenigsten zurück wollte. Derek war auf dem Weg zu seinem alten Loft. Dort angekommen stieg er als erstes aus und sah sich kurz um, dann zeigte er uns, dass wir auch raus kommen konnten. Ich stieg etwas genervt aus. Ich fühlte mich wie ein kleines Kind...
Wir nahmen unsere Sachen und gingen rauf ins Loft. Dort angekommen sah ich mich um. Da kamen alte Erinnerungen auf. „Dort hast du uns verlassen..." sagte Scott in Gedanken versunken und stellte seine Sachen ab. Ich nickte etwas betrübt und lies mich dann auf der Couch nieder.

„Wann werden wir die anderen treffen?" fragte ich die beiden. „Bald..." sagte Derek. Ich nickte. Nach ein paar Minute dumm rum sitzen stand ich auf und wollte mich umsehen. Scott, der sich neben ich gesetzt hatte schaute auf. Derek stand in der Küche und trank etwas, aber auch er schaute auf. Sie beobachteten mich. Das nervte. „Ich schau mich mal um.." meinte ich. „Dein Zimmer ist oben." meinte Derek. Ich nickte wieder. Ich nahm meine Tasche und ging rauf.

Oben angekommen schaute ich mich in meinem neuen Zimmer um. Es war schlicht gehalten. Die Wände waren weiß, ein Bett mit weißem Bettbezug stand in der Mitte gegenüber von einem Fenster, Zwei weiße Schränke standen an der Wand und ein Schreibtisch stand am Fenster. Ich stellte meine Sachen nebens Bett und ließ mich danach auf dieses fallen. War ich dazu bereit meine alten Freunde wieder zu sehen?

Zeitsprung 2 Tage...
Ich saß am Esstisch und aß genüsslich meine Cornflakes mit Milch. Scott saß neben mir und trank einen Kaffee. Derek stand an die Küchen Theke gelehnt da und beobachtete mich. Nervig mal wieder. „Wann treffen wir die anderen?" fragte ich sie. „Bald..." sagte Derek wieder. Das wurde mir hier echt zu Blöd. Immerhin wollten sie das wir die anderen treffen, um mich zu beschützen. Also sollten sie mich gefälligst in ihre Pläne auch einweihen. „Derek. Ich will JETZT wissen wann wir die anderen treffen. Und ein Bald akzeptiere ich nicht mehr als Antwort." sagte ich mit lauter Stimme. Scott sah etwas ängstlich zu mir auf. Und dann sah er zu Derek. „Sag's ihm." meinte er nur. Derek nickte und erklärte dann: „Wir haben bereits versucht viele von ihnen zu erreichen, aber keiner davon geht ran." Doch irgendetwas verschwieg er mir. „Derek? Einer ist ran gegangen hab ich recht?" fragte ich ihn. Derek sah wieder auf: „Äh. Nein." Doch man sah ihm an das er etwas verschwieg. „Wer ist ran gegang..." doch ich wurde von einem Klopfen an der Tür unterbrochen.

Wir schauten alle drei auf. Ich sah zu Derek und Scott. Beide sagten mir mit ihrem Blick, dass ich sitzen bleiben sollte. Ha! Sicher nicht. Also sprang ich auf und düste aus der Küche. Gefolgt von Scott und Derek rannte ich zur Tür. Dort angekommen riss ich sie auf. Und Schock. Wer davor stand war kein geringerer als mein Dad. Geschockt sah ich ihn an. Ich hatte ihn ebenfalls so lang wie meine Freunde nicht mehr gesehen, denn als ich sie verlies, verlies ich auch meinen Dad. „Stiles.." kam nur von ihm. Er sah etwas verwirrt und verunsichert aus. „Dad..." sagte ich leise. Er war hier. Er war die Person die rangegangen war und gekommen war um mich zu beschützen. Mein Dad... Ich trat langsam auf ihn zu. Ich kämpfte mit meinen Gefühlen. Mit Traurigkeit und Fröhlichkeit. Als ich direkt vor ihm stand sah er noch verunsicherter aus. Und dann fiel ich ihm einfach nur in die Arme. Ich schlang meine Arme um ihn und umarmte ihn fest. Mein Dad umarmte mich ebenfalls fest und begann dann etwas zu lachen. „Ach Stiles... Ich wusste das du irgendwann zurück kehren würdest." murmelte er. Ich antwortete darauf nichts. Ich flüsterte nur leise: „Ich hab dich vermisst." „Ich dich auch mein Sohn." sagte mein Dad.

Nach unserer Umarmung setzten wir uns gemeinsam an den Tisch. „Also hat keiner geantwortet außer ich?" fragte mein Dad Derek und Scott. Beide nickten. „Gab es in letzter Zeit noch einen Anschlag vom Anima?" fragte Scott danach. Mein Dad schüttelte den Kopf. „Nein... Nachdem du verschwunden bist verschwand auch er." sagte er. Scott nickte. „Sie werden dich beide finden. Da bin ich mir sicher." sagte Scott zu mir und ich nickte nur. „Aber was will der Anima genau von mir? Das versteh ich nicht..." meinte ich verwirrt. „Ich weiß es nicht... Aber ich denke wir werden es noch früh genug herausfinden." sagte Scott und schaute dann zu Boden. Danach herrschte erst mal Stille. Keiner sagte etwas. Keiner hatte noch etwas dazu beizutragen.

Nach ein paar Minuten Stille entschied sich Derek dazu uns eine Pizza in die Mikrowelle zu schieben. Wir aßen gemeinsam und redeten über ein paar Dinge die in der Vergangenheit geschehen waren. Danach setzten wir uns noch alle vor den Fernseher und schauten fern. Eigentlich waren das alles relativ langweilige Dinge, aber mir gefiel es trotzdem mit meinen Freunden und meinem Dad Zeit zu verbringen.

Es war nun schon halb 12 Nachts. Mein Dad wollte jetzt dann nach Hause gehen. Bevor er ging sah er noch zu mir: „Du bleibst... Oder Stiles?" fragte er. Ich lächelte leicht und nickte dann aufrichtig. Danach lächelte Dad auch und verabschiedete sich. Dann verlies er die Wohnung.

Ich ging dann auch zeitig ins Bett. Ich lag jedoch noch lange wach. Ich starrte die Decke an und dachte über vieles nach. Und vorallem Derek schlich sich immer wieder in meine Gedanken. Ich wusste nicht wieso, aber ich wollte ihn irgendwie in meiner Nähe haben... Ich wollte viel Zeit mit ihm verbringen und irgendwie, immer wenn ich ihn sah, löste es komische und unbekannte Gefühle in mir aus. Ob ich mit ihm darüber reden sollte? Ich wusste ja nicht mal was für Gefühle das waren.... Naja. Mit dem ganzen Gedanken Kram konnte ich jetzt aber auch nicht schlafen, also stand ich auf und ging runter in die Küche.

Ich ging an der Couch im Wohnzimmer vorbei und sah Derek dort schlafen. Er sah so friedlich aus wenn er schlief. Und da konnte ich es nicht lassen und musste stehen bleiben um ihn an zu starren. Den schönen Derek. Ich vergaß ganz die Zeit und stand da einfach rum und schaute ihn an. Plötzlich wachte Derek auf und sah mich erst geschockt an, dann fragte er: „Stiles... Wie lange stehst du da schon und starrst mich an?" Ich schüttelte den Kopf um wieder zu mir zu kommen und meinte: „Seit 2 Sekunden... Sorry das ich dich geweckt hab.. Ich..  Ich kann nicht schlafen und wollte mir was zu trinken holen." Derek stand auf und meinte dann: „Ich kann auch nicht schlafen Stiles... Deswegen weiß ich auch das du da länger als nur 2 Sekunden standest." Da lief ich rot an. Ou... Pech für mich. „Äh... Ähm.. Ja.. Äh.. Ich geh besser wieder ins Bett." stotterte ich vor mich hin und wollte kehrt machen, doch Derek hielt mich an der Hand fest. Ich sah zu ihm. „Stiles..." Derek verstummte kurz und sah zu Boden. Was wollte er?

Und da sagte ich ohne drüber nach zu denken: „Schlaf bei mir." Derek sah verwundert auf. Und ich wurde noch roter im Gesicht. „Äh.. Also ich mein.. Die Couch ist sicher unbequem... also.. äh.." stotterte ich weiter. Derek musste schmunzeln. „Ok." sagte er knapp. Dann gingen wir in mein Zimmer ich legte mich ins Bett und machte ein wenig Platz für Derek. Derek kroch unter meine Decke und rutschte etwas zu mir, da er sonst aus dem Bett fallen würde. Mein Bett war nicht für zwei. Auch ich bemerkte das ich ganz nah an der Kante lag und wäre glatt rausgefallen, wenn ich mich nicht an Derek geklammert hätte. Da begann Derek zu lachen. Es war ein herzliches Lachen. Solches, was man von Derek selten hörte. „Ich pass schon auf das du nicht raus fällst." sagte er und da legte er seine Arme um mich und zog mich nah an sich ran. Bei ihm war es schön warm und gemütlich. Ich fühlte mich irgendwie geborgen. So schloss ich meine Augen und murmelte: „Gute Nacht."

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