(Stiles)
Seit dem Derek und ich zusammen in einem Bett geschlafen haben war schon eine Woche vergangen. Und das komische war das wir seit dem jede Nacht in einem Bett geschlafen haben. Ich denke wir spürten dabei immer das gleiche. Diese komische Sicherheit und Geborgenheit. Es tat uns beiden gut, diese Nähe. Scott und mein Vater wussten nichts davon. Derek kam immer spät Abends zu mir und legte sich einfach zu mir unter die Decke. Wir hatten noch nicht darüber gesprochen. Das sollten wir aber, denn nicht mal beste Freunde taten das. Schätze ich...
Gerade eben saß ich mit Scott, Derek und meinem Dad in einem Kaffee. Es war später Nachmittag, so aßen wir einen Kuchen und tranken einen Kaffee. Derek und mein Dad diskutieren gerade darüber ob nun noch Hilfe kommen würde. Derek dachte wie meist immer negativ. Mein Dad meinte jedoch das noch jemand kommen wird. Derek war strickt dagegen. Er hatte die Hoffnung auf Hilfe mich zu beschützen bereits aufgegeben. Scott und ich saßen neben ihnen und lauschten ihrer Diskussion. „Glaubst du es kommt noch jemand?" fragte ich Scott also um seine Meinung dazu zu hören. Er schaute zu mir und lächelte schwach. „Ich bin mir sicher das jemand noch kommen wird... Ich habe meine Mum bereits gefragt ob sie noch Kontakt zu Chris oder Kate hat. Doch seit der Trennung von Chris habe sie ihn nie mehr gesehen... Doch sie versucht sie zu erreichen." erklärte er. Ich nickte. „Ich sollte Melissa mal besuchen." meinte ich dann. Scott nickte grinsend. „Sie würde sich sicher freuen." sagte er dann. Dann lächelte ich auch.
Nachdem Derek und mein Dad ihre Diskussion abgeschlossen hatten gingen wir wieder und wollten in Dereks Apartment. Dort angekommen stiegen wir aus dem Wagen und stiegen die Treppen rauf und wollten dann in die Wohnung. Doch als wir bei der Tür waren war sie bereits offen. Geschockt blieben wir stehen. Derek und Scott stellten sich schützend vor mich. Mein Dad zückte eine Knarre. „Wer ist da?!" rief Scott laut. Langsam traten wir ein. Ich stand in der Mitte der Dreien. Sie sahen sich böse um. Plötzlich hörten wir langsame Schritte. Wir schauten uns um. „Hier sind 2 Personen." stellte Scott fest. Dann schien er zu versuchen etwas zu riechen. Derek hatte bereits die Krallen und Zähne ausgefahren und seine Augen waren blau. Da waren die zwei Personen kurz vorm eintreten. Scott packte Derek an der Hand. „warte noch..." sagte er. Doch Derek schien nicht warten zu wollen. Scott versuchte weiter den Geruch zu identifizieren. Und genau da wo die Personen rein kamen wollte Derek auf sie los gehen und Scott rief laut: „NEINN!" und packte auch Dereks andere Hand. Dann zog er ihn weg und musste ihn festhalten, dass er sie ja nicht tötete.
Denn die erst zwei Unbekannten entpuppten sich als Ethan und Jackson. Sie standen mit erschrockenem Blick mitten in Dereks Apartment und sahen uns -vorallem Derek- etwas schreckhaft an. „Wow!" war alles was Ethan sagte. „Derek beruhig dich wieder! Es sind nur Ethan und Jackson." sagte Scott laut und drückte Dereks Hände noch fester. Derek verwandelte sich noch etwas wütend zurück und schaute die beiden an. Jackson sah auf die Hände von Scott und Derek und meinte dann: „Ihr... beide.. Seid. Ihr wisst schon. zusammen?" fragte er. Derek und Scott sahen ebenfalls auf ihre Hände und zogen dann beide ihre Hände mit einem: Iehhh weg. „Sicher nicht." meinte Derek dann knapp. Jackson lachte daraufhin nur. „Danke für die tolle Begrüßung!" meinte Ethan dann ironisch lächelnd. „Sry." murmelte Derek leise.
„Wir haben deine Nachricht erhalten Scott. Zwar etwas spät, aber was soll's..." sagte Ethan zu Scott, als sich alle wieder beruhigt hatten und wir uns an den Tisch gesetzt hatten. „Also werdet ihr helfen Stiles zu beschützen?" fragte Scott. Beide nickten. In mir breitete sich Erleichterung aus. Wenigstens 2. „Danke..." sagte ich dann aufrichtig, bevor es Scott tun konnte. „Kein Problem. Du bist immer noch ein guter Freund und uns wurde in London eh schon langweilig. Seit dem wir die Jäger besiegt haben war gar nichts mehr los..." meinte Jackson. „Gab es schon einen Angriff auf Stiles?" fragte Ethan uns. Derek nickte: „Ja... Aber Stiles war zu der Zeit nicht zum Hause. Also hat der Nogitsune nur Scott erwischt." „Ahh... Also der Nogitsune will Stiles als Opfer, das hattest du ja bereits gesagt Scott... Aber was will der Anima?" fragte Jackson. „Das Wissen wir noch nicht..." meinte ich dann. „Das werden wir schon noch herausfinden." sagte Jackson dann und zwinkerte mir zu.
„Könnt ihr vielleicht versuchen mehr Verbündete zu finden?" fragte Scott die beiden dann. Beide nickten. „Wir werden's versuchen." sagte Ethan. Danach redeten wir noch ein wenig. Ethan und Jackson erzählten was sie nach meinem Gehen gemacht hatten und wie es ihnen damit ging. Sie waren zurück nach London gegangen, ob wohl sie eigentlich gehofft hatten in einem Rudel zu bleiben mit Scott als Alpha. In London hatten sie versucht neuen Werwölfen zu helfen oder anderen Omegas. Sie hatten versucht ein eigenes Omega Rudel zu gründen, aber dafür schienen die meisten Omegas einfach nicht gemacht zu sein. So hatten sie es sich einfach gut gehen lassen und ihr Leben in Ruhe gelebt. Was nach Jacksons Aussage sehr langweilig gewesen sein sollte. Dann hatten sie die Nachricht von Scott bekommen und werden sofort hier her.
Nach den ganzen Erzählungen zeigte Derek ihnen ihr Zimmer. Mein Dad ging nach Hause. Wir aßen noch etwas und gingen dann alle ins Bett. Ich lag noch lange wach und wartete bis Derek kam. Ich wollte endlich mit ihm darüber sprechen. Um halb 12 ging dann meine Tür einen Spalt auf und Derek schlüpfte rein. Er sah sich um und merkte dass ich noch wach war. Er legte sich zu mir und sah mich an. „Wieso schläfst du noch nicht?" fragte er. „Ich wollte auf dich warten..." murmelte ich. Derek sah mich fragwürdig an. „Wieso?" fragte er. „Ich will mit dir über etwas sprechen." meinte ich. „Über was?" fragte er mich. „Über uns... Und das was wir jeden Abend machen.." meinet ich. Derek setzte sich auf und ich legte mich auf den Rücken um ihm besser ins Gesicht zu sehen. „Was machen wir denn..?" fragte er gespielt dumm. „Wir schlafen jede Nacht im gleichen Bett und generell gehen wir nicht so miteinander um wie es Freunde tun." sagte ich. „Ist das denn so schlimm?" fragte Derek mich. Mein Herz blieb kurz stehen. Fand ich das schlimm? Eigentlich nicht. Aber ich war doch nicht schwul? Oder....? Ich war jetzt echt verwirrt. Und vorallem: Derek und schwul?! Das glaubte ich eher weniger. Vielleicht war das alles nur ein Spiel für ihn... Oder? „Ich weiß nicht..." murmelte ich. „Ich möchte nur wissen was das zwischen uns ist. Ich... ich spüre da etwas, dass ich zuvor bei keinem gespürt habe... Und ich denke du schürst das auch." sagte ich leise. Derek sah mich lange still an. Ich legte mich um und stützte meinen Kopf auf meiner Hand ab. Derek musterte mich von oben bis unten. Er antwortete mir nicht.
„Derek?..." Derek machte: shhh.. Und legte mir einen Finger auf die Lippen. Dann kam er mir näher. Sein Kopf war ganz nah bei meinem. Er lies den Finger wieder sinken. Seine Lippen waren nur Zentimeter von meinen entfernt. Langsam legte er seine Lippen auf meine. In mir schien ein Feuer zu entfachen. Seine Lippen auf den meinen zu spüren... mhhh.. Mein ganzer Körper verlangte nach ihm. So sehr wie noch nie nach jemanden... Dereks Hand lag auf meiner Wange. Da löste er seine Lippen wieder von den meinen. Neiiiinnn noch nicht... Dann sagte er leise: „Ja... Ich spüre das gleiche." Ich fühlte mich plötzlich so leicht. Das erleichterte mich. Es machte mich glücklich. Auf meinen Lippen bildete sich ohne das ich es steuern konnte ein großes Lächeln. Auch bei Derek schien das zu passieren. Er strich mir sanft über die Wange. „Das ist schön..." sagte ich. Derek nickte grinsend. Dann stürzte er sich auf mich und umarmte mich fest. Er lag auf mir und hatte seine Arme um mich geschlungen. Auch ich legte meine Arme um ihn. „Danke..." flüsterte mir Derek ins Ohr. Ich nickte stumm und schloss dann meine Augen. Das war ein gutes Gefühl...
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Love, Kill or Die //TW Fanfic.
WerewolfStiles ist nun 25 Jahre alt. Nach seiner turbulenten und gefährlichen Jugendzeit hatte er sich wieder einigermaßen erholt. Nichts ist noch so wie in der High School mit seinen alten Freunden. Stiles hat sie alle schon lange nicht mehr gesehen. Er we...