(Stiles)
Es war dunkel. Still. Leise. Und kalt. Ich wusste nicht wo ich war, wie ich hier her gelangt war. Ich lag auf dem Boden. Er war kalt. Es fühlte sich komisch an. Hier zu liegen. Mein ganzer Körper schmerzte. Ich konnte mich nicht bewegen. Kaum atmen. Ich wusste nicht was ich tun sollte. Mein Verstand war gelähmt. Langsam öffnete ich meine Augen. Es war dunkel dort wo ich war. Ich sah kaum etwas. Alles verschwamm immer in meiner Sicht. Ich versuchte mich aufzusetzen. Mit viel Mühe und Schmerzen schaffte ich es. Langsam schlug ich meine Augen wieder auf, versuchte zu erkennen wo ich war. Ich sah weit in die Ferne. Dort war nichts. Rein gar nichts. Mit meinen Händen ertastete ich den Boden und spürte weichen Sand. Dieser schien aber nicht leicht gewärmt von der Sonne zu sein, sondern eiskalt. Auch die Sonne war nicht zu sehen. Weder Sterne, noch ein Mond. Der Himmel war schwarz. Ich schien im Nichts zu sein. Angestrengt versuchte ich aufzustehen. Langsam fand ich Halt auf meinen dürren schwachen Beinen. Ich sah mich wieder um. Versuchte meine Stimme zu finden. War ich allein? „Hallo!" krächzte ich. Mir entkam fast kein Laut. „Ist das jemand?" rief ich mit schwacher leiser Stimme. Meine leisen Rufen wurden in der Ferne verschluckt. Ich schien in einer Art Wüste zu sein. Es war Nacht -so kam es mir zumindest vor. Ich sah mich erneut um. Nirgends konnte ich auch nur eine Art Baum oder Busch erkennen. Der Sand schien endlos zu gehen. Nur Sand. Nichts anderes. Ich wusste nicht einmal woher das wenige Licht kam, das es mir ermöglichte überhaupt etwas zu sehen. Langsam tat ich einen Schritt nach vorne. Versuchte zu laufen. Es gelang mir kaum. Leicht knickte ich ein und brach wieder zusammen. Nun saß ich kniend im Sand. Ich war verzweifelt, hilflos. Wie sehr hätte ich mir jetzt gewünscht das Derek, Scott, mein Dad oder weiß Gott wer hier gewesen wäre. Mir wäre jeder Recht, nur wollte ich jetzt nicht allein sein. Ich sah gen Himmel. „Hallo! Ist hier irgendjemand?" rief ich erneut -diesmal etwas lauter. Doch wieder erhielt ich keine Antwort.
Nun bekam ich Panik. Wie sollte ich hier weg? Ich konnte kaum laufen und ohne Hilfe käme ich hier sicher nicht weg. Mein Herz schlug schnell in meiner Brust. Was sollte ich tun? Nun versuchte ich erneut aufzustehen, wieder vergeblich. Ich brach wieder zusammen. „Hilfe!" schrie ich lauter. Und immer wieder. Nun begann ich zu weinen und lauter zu schreien. Auch wenn es in meiner Kehle schmerzte, ich musste weiter rufen. Ich machte Anstalten mit meinen Händen, versuchte Aufmerksamkeit zu erregen. Doch bei wem? Niemand war hier. Niemand. Ich schrie lauter, weinte, versuchte weiter aufzustehen, bewegte mich. Doch nichts geschah...
Da ertönte von weiter Ferne plötzlich eine mir bekannte Stimme. Sie rief meinen Namen. „Stiles!" und das immer wieder. Ich verstummte geschockt. Derek? Nun versuchte ich wieder aufzustehen, dies schaffte ich auch knapp. „Derek! Derek ich bin hier!" schrie ich außer mir. Die Stimme schien immer näher zu kommen, doch war sie so weit weg. „Stiles! Wach auf! Bitte!" rief er. Ich sollte aufwachen? Das verstand ich jetzt nicht? Verwirrt rief ich wieder seinen Namen. Was war hier los? „Stiles! Bleib bei mir! Bitte!" flehte er mich an. Wo war Derek? Wo war er. Da hörte ich auf einmal noch mehr Stimmen. Antonie und Mark. Und noch andere, die ich nicht kannte. Aber wo waren sie? Ihre Stimmen klangen so laut und nah, doch aber so fern. Ich konnte sie nicht sehen. Wieso? Was war hier los? „Stiles! Komm schon! Wach auf!" rief mir nun Antonie zu. Er schien nun ganz nah zu sein. Ich drehte mich erschrocken einmal um meine eigene Achse. Wo war er denn? Stiles. Vielleicht träumst du nur. Und wenn du nur träumst, musst du aufwachen. Du musst aufwachen...
Erschrocken, mit rasendem Herzen und schweißnassem Körper schreckte hoch. Wie als wäre ich zu lange unter Wasser gewesen schnappte ich nach Luft. Ich sah immer noch alles verschwommen. Meine Sicht wurde immer wieder schwarz. „Stiles! Stiles!" rief Derek und schien an mir zu rütteln. Ich lenkte meinen Blick auf ihn und da wurde meine Sicht klarer. Derek sah zu tiefst verängstigt und besorgt aus. Zugleich aber auch erleichtert. Ihm liefen Tränen die Wangen hinunter. Was hatte ihn zum weinen gebracht? Da zog er mich in eine feste Umarmung.
„Stiles..." flüsterte er erleichtert. Erschöpft legte ich meinen Kopf auf seine Schulter. Was war geschehen? Derek lies mich sanft wieder los. Nun sah ich mich um. Ich lag auf einem Tisch in einer Küche. Um mich herum standen Antonie, Mark und noch drei andere junge Männer. Sie sahen mich alle sehr besorgt an. Antonie hatte jedoch ein erleichtertes Grinsen auf den Lippen. „Was... Was ist passiert?" fragte ich verwirrt und mit zitternderer Stimme. „Stiles du bist da draußen plötzlich umgekippt. Wir sind schnell raus und haben dich hinter in Küche. Du warst für ein paar Minuten nicht mehr am Leben! Dein Herz hat aufgehört zu schlagen!" erklärte mir Antonie nun geschockt. Ich erzitterte bei dem Gedanken das ich tot gewesen war. Wirklich tot. „Wie.. Wie.. Wie habt ihr.. ähm...mich zurück gebracht?" fragte ich etwas entsetzt und immer noch verwirrt zu gleich. „Wir haben es geschafft dich mit ein paar Zaubern zurück zu bekommen." antwortete nun Mark. Er war etwas vorgetreten und sah mich besorgt an. „Es war nicht leicht. Keiner von uns hätte gedacht das er so etwas noch beherrscht. Es ist ein Wunder das wir's geschafft haben!" meinte er. Die anderen drei Unbekannten nickten und schienen stolz auf sich zu sein. Ich wusste nicht groß was ich darauf antworten sollte und murmelte dann nur ein unsicheres: „Danke..." Mark lächelte.
Was sollte ich jetzt manchen? Es war klar das ich wegen meinem Wesen Krebs zusammengebrochen war und für ein paar Minuten tot gewesen war. Aber was sollte ich nun machen? Sicher war auch, dass das erneut geschehen würde. Wann konnte ich nur abwarten. Und dies schien eine Qual für mich zu sein. Ich würde keine Hilfe von den Magiern bekommen. Sie durften und konnten nicht. Oder? Vielleicht beherrschten sie die Kräfte ja doch noch, wenn sie mich schon von den Toten zurück geholt hatten. Vielleicht hatte ich ja doch noch Hoffnung!
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Love, Kill or Die //TW Fanfic.
WerewolfStiles ist nun 25 Jahre alt. Nach seiner turbulenten und gefährlichen Jugendzeit hatte er sich wieder einigermaßen erholt. Nichts ist noch so wie in der High School mit seinen alten Freunden. Stiles hat sie alle schon lange nicht mehr gesehen. Er we...