(Stiles)
Ich stand gerade vor der Polizei Station und wartete auf Derek. Es war schon wieder Freitag Abend. Diese Arbeitswoche war auf jeden Fall die beste die ich je hatte. Ich durfte bei einem echten Mordfall LEGAL ermitteln. Also ich durfte helfen. Ich durfte tatsächlich helfen! Ich war wirklich glücklich darüber. Und das was mein Chef mir heute sagte hat mich noch glücklicher gemacht. Zappelnd und total aufgeregt stand ich vor dem Gebäude und wartete. Ich wollte jetzt so schnell wie möglich jemand diese Neuigkeit berichten. Da fuhr Dereks Auto endlich an den Gehsteig an. Er lies das Fenster runter und winkte mir zu. Ich sah mit großen Augen zu ihm und rannte dann zum Auto. Dort stieg ich schnell ein und lies die Tür zu knallen. „Hey Sti..." doch weiter konnte Derek nicht reden. „Derek ich wurde befördert!" rief ich außer mir und Derek sah mich erst etwas erschrocken an, doch dann bildete sich ein breites Lächeln auf seinen Lippen.
(Derek)
Ich wusste nicht wieso, aber Stiles Übermütigkeit machte mich gerade irgendwie glücklich. Wie er sich aufführte fand ich komischerweise Süß. Deswegen bildete sich ein breites Lächeln auf meinen Lippen. Ich konnte es einfach nicht unterdrücken. Stiles sah mich kurz verwirrt an. So lächelte ich nicht oft -eigentlich nie. „Das ist toll." sagte ich also knapp und zwang mich dazu wieder meinen ausdruckslosen Blick aufzusetzen. „Ja! Finde ich auch!" rief Stiles begeisterte. Ich startete den Motor und fuhr los. Stiles erzählte mir von seiner ganzen Woche und wie genau es passiert ist, dass sein Chef ihn befördert hatte. Und dann kam er zu dem Fall in dem er ermitteln darf. Dort wurde ich dann hellhörig. Ich schaute gespannt zu Stiles, konzentrierte mich aber immer noch auf die Straße. „Die Leiche wurde am LA River gefunden. Wir haben herausgefunden das er wegen den Schnittwunden verblutet ist und gestorben ist. Wir haben noch keine DNA Probe, da der Täter wohl Handschuhe getragen hat. Also haben wir noch keine wirkliche Spur. Das einzigste was wir noch wissen ist, das es wohl eine Art Serien Mörder ist, da wir noch 4 weitere solcher Leichen gefunden haben auch am LA River. Sie wurden auf die gleiche Weise getötet und starben wohl auch durch Verblutung wegen den Schnittwunden." erklärte Stiles ganz in seiner Sache. Er war für sowas einfach geboren. Aber was er mir gerade für Informationen geliefert hatte schockierte mich.
„Nein." sagte ich plötzlich. Stiles sah mich verwirrt an: „Was nein?" fragte er. „Genau das gleiche geschah bei mir in Chicago. Es wurden 5 Leichen an einem Fluss gefunden. Alle fünf verbluteten durch Schnittverletzungen am ganzen Körper." meinte ich. Stiles sah mich geschockt an. „Was bedeutet das jetzt Derek?" fragte er mich. Ich fuhr in unsere Einfahrt, da wir zu Hause waren. Ich schaltete den Motor ab und schaute zu ihm rüber. „Der Nogitsune. Er war das." sagte ich. Stiles Augen weiteten sich. „Wieso hat er das getan?!" fragte er etwas überfordert. „Ich weiß es nicht... Der Nogitsune tötet eigentlich nur aus Laune... Wieso er es jetzt so nach System macht weiß ich nicht. Vielleicht eine Art Teil seiner Opferung." meinte ich. „Also ist es meine Schul..." doch ich unterbrach Stiles, indem ich ihm die Hand auf den Mund legte.
Ich hatte etwas gehört. Es kam oben aus der Wohnung und es klang nicht nach Scott. Außer Scott schiebt oder schmeißt gerade ein paar Möbel durch die Gegend. „Bleib hier sitzen." befahl ich Stiles. Dann öffnete ich die Tür und stieg aus dem Wagen. Ich wollte gerade ins Treppenhaus und nach oben gehen, als Stiles hinter mir auftauchte. „Hab ich nicht gesagt du sollst sitzen bleiben?!" fuhr ich ihn wütend an. Dieser Junge würde wohl nie das tun was man von ihm verlangte. Stiles ignorierte das und trat dann vor mir ins Treppenhaus. Er sprintete die Treppen nach oben und ich ihm hinter her. Als wir oben vor seiner Haustür waren wollte er gerade um die Ecke biegen und die Tür öffnen, doch ich packte ihn und zog ihn hinter die Wand. „Was machst du?" fragte mich Stiles genervt. „Dich vor einem Fehler bewahren." meinte ich. Die Tür war nämlich nicht mehr da. Sie lag in Stiles Wohnzimmer. Ich spähte vorsichtig hinein. All seine Möbel lagen entweder noch ganz oder kaputt auf dem Boden verteilt. Das Licht flackerte leicht. Die Kissen der Couch waren zerrissen und der Fernseher lag kaputt am Boden. Ich schaute hinter zu Stiles. „Bleib dicht hinter mir." flüsterte ich ihm zu. Er nickte stumm und dann schlichen wir in die Wohnung. Ich hatte instinktiv Stiles Handgelenk gepackt und ihn nah hinter mich gezogen. Ich wusste selbst nicht wieso, aber ich verspürte gerade den großen Drang ihn zu beschützen.
Als wir in der Wohnung standen schauten wir uns um. Dann kam von hinten leise: „Wo ist Scott?!" Man hörte die Beunruhigung und die Sorge in Stiles Stimme. Aber das war eine gute Frage. Wo war Scott? Ich versuchte seinen Geruch zu riechen, doch das war eigentlich unnötig, da er hier ja lebte und hier überall sein Geruch war. Mir stieg der Geruch von Angst und Wut in die Nase. Und dann roch ich plötzlich Blut. Und ich wusste schon zu gut wessen Blut das war. „Scott blutet." sagte ich kurz. „Er blutet sehr stark und viel." sprach ich weiter. Stiles sah von hinten zu mir auf. „Wo ist er?" fragte er. Ich sah zu ihm. „Komm." meinte ich und zog ihn mit. Wir gingen leise und langsam den Gang entlang der zu unseren Schlafzimmern und so führte. Plötzlich stieg meine Angst um Stiles an. Mein Griff an seinem Handgelenk verstärkte sich. Ich roch Gefahr. „Aua!" rief Stiles plötzlich leise und wollte seine Hand aus meinem Griff befreien. Doch das führte nur dazu das ich noch fester zudrückte. „Shhh!" zischte ich ihn an. „Aber du tust mir weh!" beschwerte er sich. Da lies ich den Griff wieder etwas lockerer. Und dann gingen wir weiter. Der Blutgeruch von Scott wurde immer größer.
Da blieb ich vor Stiles Zimmer stehen. Ich drehte mich zu ihm und dann wieder zur Tür. „Hier ist er drin." sagte ich und öffnete vorsichtig die Tür. Wir traten langsam ein. Stiles Zimmer war ebenfalls total verwüstet. Und da lag Scott verwundet und immer noch verwandelt auf dem Boden. Da riss Stiles sich von meinem Griff los und rief erschrocken: „Scott!" Dann rannte er zu ihm und kniete sich neben ihn. Ich schaute mich nochmal um und kniete mich dann ebenfalls neben Scott. „Scott!" rief Stiles nochmals und rüttelte leicht an ihm. Scott öffnete irgendwann seine Augen und schaute geschafft zu uns auf. „Stiles.. Derek... Er.. Er war hier..." sagte Scott leise. „Wer?" fragte Stiles. „Der.. Der Nogitsune." sprach Scott langsam aus. Meine Augen weiteten sich erschrocken. Stiles musste schnell hier weg.
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Love, Kill or Die //TW Fanfic.
WerewolfStiles ist nun 25 Jahre alt. Nach seiner turbulenten und gefährlichen Jugendzeit hatte er sich wieder einigermaßen erholt. Nichts ist noch so wie in der High School mit seinen alten Freunden. Stiles hat sie alle schon lange nicht mehr gesehen. Er we...