-14- Ich komme nie allein...

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(Stiles)

Ethan und ich waren nachdem wir den Schatten gesehen hatten wieder reingegangen. Wir hatten beschlossen erst mal keinem davon zu erzählen, solange wir nicht mehr darüber wussten... So verging der Tag eher langsam und zog sich ewig in die Länge. Als ich Abends dann endlich ins Bett konnte war ich echt erleichtert...

Am nächsten Morgen wachte ich mit höllischen Kopfschmerzen und einer verschnupften Nase auf. Na toll. Jetzt hatte ich schon eine Erkältung. Ich stampfte genervt durchs Zimmer und machte mich fertig. Dann ging ich nach unten. Alle waren bereits wach. Das lag wohl daran das es schon 11 Uhr morgens war. Ich grüßte allen und ging dann in die Küche. Dort war zu meinem Pech Derek. Ich sah ihn und ignorierte ihn. Ich holte mir Cornflakes mit Milch und einen Kaffee, dann wollte ich die Küche wieder verlassen.

Doch Derek hinderte mich daran, da er sich mir in den Weg stellte. „Stiles... Wir müssen reden." sagte er. „Denke ich nicht." meinte ich und wollte mich an ihm vorbei zwängen. Doch das brachte nichts, Derek war zu stark. „Stiles. So kann das nicht weiter gehen..." sagte er Derek und sah mich ernst an. „aha." murrte ich nur und wollte nun endlich an ihm vorbei. Doch vergebens... Ich kam nicht vorbei. „Stiles. Bitte..." flehte Derek nun. Ich verdrehte also die Augen und setzte mich widerwillig auf einen Stuhl. Derek setzte sich mir gegenüber. „Was ist los?" fragte er mich nun. „Ich bin erkältet." sagte ich gespielt dumm. „Stiles... Ich meine es Ernst. Was ist los? Wieso bist du mir gegenüber so distanziert?" fragte Derek nun etwas genervt. Ach das wusste er nicht?! Ha... So antwortete ich ihm nicht. Ich begann mein Müsli zu essen. „Stiles... Ich bitte dich... Was ist los?" fragte Derek nun noch genervter und zog mir das Müsli weg. So wollte ich anfangen meinen Kaffee zu trinken, doch auch den konfiszierte er. Ich verdrehte die Augen und fragte dann: „Als ob du dir die Frage nicht selbst beantworten kannst?!" Derek atmete tief ein. „Ist es wegen dem Kuss? Und dem was ich gesagt hab?" fragte er. Ich nickte stumm. „Stiles... Es tut mir leid... Aber.. Aber was hast du denn erwartet? Das wir zusammen sein könnten? Wir beide?!" fragte mich Derek nun ungläubig. Meine Hoffnung wurde immer weniger. Nun wurde ich eher wütend. „Ich bin nicht sauer weil ich will das wir zusammen sind Derek! Ich bin sauer weil du das einfach so gesagt und getan hast ohne vorher über meinem Gefühle nachzudenken! Du hast mich damit verletzt!" rief ich nun wütend. Dereks Augen weiteten sich kurz. Dann legte er seinen Finger auf die Lippen und machte: Shhhtttt. Er stand auf und schloss die Tür.

„Stiles... Ich wollte deine Gefühle nicht verletzten. Ich wollte lediglich ausprobieren ob ich etwas für einen Mann empfinden kann. Und das kann ich nicht. Verstehst du?" erklärte er. Ich nickte nun noch wütender. „Dennoch war ich dein Versuchskaninchen. Hättest du dir da nicht jemand anderes nehmen können?!" beschwerte ich mich. Dereks Blick wurde etwas mitleidend. „Es tut mir leid Stiles.... Bitte lass uns einfach wieder Freunde sein und das vergessen...." flehte Derek. Ich stand nun auch auf. Ich schaute kurz zu Boden und dann zu Derek. „Waren wir denn jemals schon Freunde?" sagte ich. In meinen Augen bildeten sich Tränen. Wie konnte ich mit Derek befreundet sein, wenn ich doch etwas ganz anderes als freundschaftliche Liebe für ihn empfand? So weh es auch tat, aber ich denke das war nicht richtig. Dereks Blick wurde traurig. „Du willst nicht mit mir befreundet sein Stiles?!" fragte er etwas verwirrt. Ich schüttelte nur den Kopf. „Es ist besser so Derek. Vertrau mir." sagte ich und legte ihm kurz meine Hand auf die Schulter. Dann verlies ich den Raum. Kehrte aber sofort wieder um, um mein Müsli und den Kaffee zu holen. Dann verlies ich ganz den Raum.

Der Tag verlief nicht gerade besser als der gestrige. Es war langweilig. Nachdem ich gefrühstückt hatte saß ich mit Scott vorm Fernseher und schaute einen Film. Danach spielten wir mit Jackson und Ethan Karten und dann langweilten wir uns wieder. Nun war es schon später Nachmittag. Derek hatte ich seit heute morgen nicht mehr gesehen. Er schien in seinem Zimmer zu sein. Plötzlich stürmte Derek aus seinem Zimmer. „Scott, Jackson macht euch fertig. Ethan. Du passt auf Stiles auf." befahl Derek und packte seine Jacke und zog sie an. Wir schreckten alle auf und sahen ihn verwirrt an. „Wieso?" fragte Scott irritiert. Derek sah ernst zu ihm. „Wir werden jemanden treffen der Stiles beschützen will." sagte er. Da sprang ich auf. „Ich komme mit!" rief ich und zog mir Schuhe und Jacke an. „Sicher nicht." sagte Derek böse. „Doch! Sicher schon! Immerhin will die Person ja mich beschützen und nicht dich." sagte ich und stellte mich gerade hin. Derek sah mich genervt an. „Dann will ich aber auch mit!" rief Ethan empört und sprang ebenfalls auf. Derek sah nun auch ihn genervt an. „Dann kommt ihr eben alle mit..." sagte Derek schlussendlich. So zogen wir uns alle fertig an und verlosen gemeinsam das Haus. Dann fuhren wir mit Scotts Auto -das immer noch mein Jeep war- los. Derek fuhr wir quetschten uns hinten und vorne rein.

Derek fuhr zu einem Haus das ich noch nicht kannte. „Ihr bleibt erst mal hier." meinte er. Doch keiner tat was er sagte. Wir stiegen alle kurz nach ihm aus. Derek sah genervt zu uns hinter und stöhnte noch genervter auf. Dann beließ er es jedoch dabei und ging weiter auf die Haustür zu. Dort angekommen hielt er noch kurz inne. Er drehte sich zu uns um und musterte jeden von uns einzeln. Bei mir blieb sein Blick besonders lange hängen. Dann schaute er wieder zur Tür und klingelte Schlussendlich. Es dauerte nicht lange und dann machte uns eine ältere Frau auf, die ich erst nicht erkannte, bis Derek sie mit: „Hallo Natalie." begrüßte und ihr kurz die Hand gab. Ich erschauderte. Wir waren bei Lydias Mutter. Das heißt das Lydia auch hier sein musste. „Hallo Derek." sagte Natalie. Sie schaute etwas verwirrt hinter ihn und meinte: „Ich dachte du würdest allein kommen...." Derek lachte kurz auf. Dann wurde er wieder ernst: „Ich komme nie allein..." Natalie schaute etwas erschrocken zu Derek. Nickte dann aber mit einem leichten Lächeln. „Kommt doch rein..." sagte sie dann freundlich und machte uns die Tür frei.

" sagte sie dann freundlich und machte uns die Tür frei

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