-19- Es ist nur Derek.

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(Stiles)

Als wir den anderen alles erklärt hatten sahen sie uns nur ungläubig an. „Das ist nicht möglich." sagte Derek ernst und mit ausdrucksloser Stimme. „Es ist aber die Wahrheit Derek! Und wir brauchen jetzt eure Hilfe um Aiden zu retten!" rief ich nun etwas aufgebracht und sah Derek flehend an. „Aber wie kann das bitte sein? Er lag immerhin schon ein paar Jahre unter der Erde und ist nicht zerfallen?!" sagte Derek nun genervt. „Derek! Es ist die Wahrheit! Als ob wir uns das gerade einfach so ausgedacht haben! Aiden liegt bei Doctor Deaton. Er versucht ein Heilmittel zu finden..." erklärte ich. „Ihr habt Alan eingeweiht?!" fragte Scott nun und sprang ebenfalls aufgebracht von der Couch auf. „Ja. Das haben wir. Und er hat Aidens Leben um genaue 24 Stunden verlängert." sagte ich. Ethan stand einfach nur neben mir und schien nervös zu sein. Außerdem war er wohl auch sehr genervt, verständlich, denn wir verbrachten die Zeit, in der wir Aiden helfen könnten, damit zu diskutieren. „Bitte Leute.... Wenn ihr uns nicht helft, dann werden wir es alleine tun müssen... Und dann wird es Aiden wahrscheinlich nicht schaffen...." meinte ich. Es herrschte kurz Stille, dann sagte Ethan: „Ich will meinen Bruder nicht nochmal verlieren. Bitte vertraut uns einfach und helft uns." Jackson nickte. „Ich glaube euch..." murmelte er. „Was genau ist mit ihm passiert?" fragte Derek nun und sah zu uns. So erklärten wir ihnen das, was uns Aiden erzählt hatte.

Als wir fertig waren, schien Derek darüber nachzudenken. Er hatte wieder seinen sexy Thinker Blick drauf. Nach ein paar Minuten schaute er dann mit großen Augen auf. „Ich denke ich weiß wieso er zurück gekommen ist!" rief er in den Raum. Ethan sah ebenfalls mit großen Augen auf und fragte stürmisch: „Wie?!" „Aiden wurde von einem Oni Schwert getötet. In den Oni steckt einen Menge Energie, genauso wie in ihren Schwertern. Es könnte also sein das bei Aiden eine Menge Energie in ihn gekommen ist, als er getötet wurde und sie sich dann langsam in ihm ausgebreitet hat und ihn nach Jahren eben zurück geholt hat. Das würde auch erklären wieso sein Körper nicht zerfallen ist. Doch da es nur Energie ist die er in sich trägt und nicht wirkliches Leben, heißt das, dass wenn die Energie aufgebraucht ist, er wieder sterben wird. Seine Wunden sind nicht verheilt, das können sie schließlich nicht, wenn jemand eine Leiche ist." erklärte Derek und zu unserem Bedauern ergab das echt viel Sinn. „Aber kann man ihn denn nicht irgendwie heilen? Und wieso hat er sich in einen Wolf verwandelt und wieso kann er sich nicht selber heilen?" fragte Ethan. „Die Energie in ihm hat ihn in einen Wolf verwandelt, denn um einer zu sein, braucht man viel Energie. Doch Energie hat nichts mit der Heilung zu tun. Heilen können wir nur, wenn wir auch leben. Und Untote sind eben nicht wirklich lebendig. Das heißt das er sich nicht heilen kann, genauso wie wir es nicht schaffen würden." sagte Derek. „Aber..." Ethan verstummte wieder und schaute traurig zu Boden. Jackson kam zu ihm und legte ihm einen Arm um die Hüften. Da fiel mir etwas ein. „Wenn Untote nicht heilen können, weil sie eigentlich nicht lebendig sind, dann müssen wir eben Aiden wieder lebendig machen!" rief ich rein.

„Keine schlechte Idee Stiles..." meinte Scott. Ich nickte stürmisch und war ein wenig stolz auf mich. „Aber wie sollen wir ihn wieder lebendig machen?" fragte Scott dann und sah zu Derek. Dieser schien wieder nachzudenken. (Sexy) Stiles. Beruhige dich. Es ist nur Derek. „Ich denke ich weiß wie." sagte Derek und sah uns an. „Und wie?" fragte ihn Ethan. „Das könnte schwierig werden..." meinte Derek. „Dafür sind wir bereit!" sagte ich entschlossen.

Nun saßen Scott, Ethan und ich in Dereks Auto und sahen etwas betrübt aus dem Fenster. Derek hatte einen Plan. Jedoch nach meinen Bedenken keinen guten. Die anderen besorgten das Nötige für Dereks Plan. Der Doc richtete das andere her. Und wir fuhren zu Lydia nach Hause. Darauf hatte ich schon allein keinen Bock, weil dort Malia war. Als wir bei ihnen ankamen stieg Derek zu erst aus und wir folgten ihm etwas unsicher. Derek klopfte entschlossen an der Tür. Nach ein paar Sekunden hörten wir Schritte. Dann machte uns Natalie auf. Etwas erschrocken sah sie uns an. Lag wohl auch an dem Blut an Ethans Pulli. „Was macht ihr denn hier?" fragte sie etwas verwirrt. Sie hatte sich einen Bademantel umgewickelt und hatte Hausschuhe an. Immerhin war es schon halb 11. Sie musste wohl gerade noch geschlafen haben... „Wir brauchen Lydias Hilfe." sagte Derek. Natalie nickte und lies uns rein. „Geht schon mal ins Wohnzimmer." sagte sie. Wir nickten und gingen rein. Dann setzten wir uns auf die Couch, nur Derek blieb stehen.

Nach kurzer Stille sagte ich dann zu Derek: „Das ist eine schlechte Idee." Derek sah etwas böse zu mir. „Hast du ne bessere?" fragte er genervt. Ich stöhnte ebenfalls genervt auf. Seine Idee war scheiße. Das stand fest. Da kam Lydia verschlafen ins Wohnzimmer rein. „Was ist los?" fragte sie müde. Wir sahen alle auf. Dann begannen wir ihr alles zu erklären.

Lydia hatte sich neben Ethan aufs Sofa gesetzt und schien das was ihr Derek gerade alles erzählt hatte erstmal verkraften zu müssen. „Das heißt Aiden lebt..." flüsterte sie noch völlig aus der Fassung gebracht. Wir nickten. „Und wir brauchen deine Hilfe, damit das noch länger so sein wird." sagte Ethan. Lydia sah entschlossen auf. „Was kann ich tun?" fragte sie. Derek schaute zu ihr und begann dann zu erklären: „Du kannst mit den Toten kommunizieren, also könntest du sie auch zurück holen und wieder zu lebenden machen. Du kannst es schaffen ihn wieder lebendig zu machen. Da Aiden jetzt eigentlich noch tot ist und nur von der Energie in ihm noch am Leben gehalten wird, müsstest du es schaffen ihn ganz zurück zu holen." erklärte Derek Lydia. Sie nickte. „Wie kann ich das machen?" fragte sie schnell. „Du musst deine Kräfte ganz entfalten." antwortete Derek. Lydia nickte. „Das werde ich schaffen. Wie viel Zeit habe ich?" fragte sie ihn. „24 Stunden..." sagte er. „Derek. Ich würde sagen du erzählst ihr auch die Konsequenzen." meinte ich dann, da Derek die halbe Wahrheit ausgelassen hatte. Lydia sah etwas erschrocken zu Derek. „Was meint er?" fragte sie ihn. Derek atmete tief ein. Dann gab er zu;„Es ist so. Wenn du jemanden ins Leben zurück holst, gibst du ihm etwas von deinem Leben -so-gesehen. Es besteht die Gefahr das ihr beide sterbt." Deswegen hatten Scott, Ethan und ich auch keine Lust auf den Plan. Lydia nickte. „Das ist es mir Wert. Ich will es wenigstens versuchen..." sagte sie. Dann sagte Ethan: „Danke Lydia." Lydia nickte wieder nur und stand dann auf. „Dann werde ich mal mein bestes versuchen..." meinte sie. „Lydia... Du musst versuchen deine innere Banshee zu finden. Du kannst ja schon deinen Schrei erweitern auf deine Hände. Du kannst schon die Stimmen kontrollieren, die du hören willst, jetzt musst du das auch mit dem Leben und dem Tot schaffen." erklärte Derek. Er schien sich mit Banshees besser auszukennen als ich dachte. Obwohl sich Derek mit sehr vielem Gut auskannte. Lydia murmelte ein leises: mhm und schien verstanden zu haben. „Ich werde mein bestes geben." sagte sie. Bevor sie ging fragte sie noch: „Wann und wo treffen wir uns?" „Morgen um 12 Uhr Mittag bei Doctor Deatons Tierklinik." sagte Derek knapp. Dann verlies Lydia den Raum.

Nun waren wir wieder in Dereks Apartment. Die anderen waren auch wieder hier. Kira hatte ihr Schwert dabei. „Das Schwert werden wir brauchen, um die Tote Seite von Aiden los zu werden." sagte Derek. „Ich will echt nicht wissen woher du das alles weißt..." meinte ich etwas belustigt. Dann aßen wir noch etwas und wollten alle bald schlafen gehen.

Love, Kill or Die //TW Fanfic. Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt