Love, Kill or Die //TW Fanfic.

-29- Was bist du?

(Stiles)

„Antonie Lokhorst also..." murmelte ich und überlegte ob Derek je einen Antonie erwähnt hatte. Nie. Soweit ich mich erinnern konnte. „Was bist du?" fragte Scott nun. Wir alle sahen Antonie gespannt an. Dieser lächelte nur leicht und meinte dann: „Dazu kommen wir später..." Etwas enttäuscht nahmen wir dies alle hin und glaubten ihm somit, dass er von Derek geschickt wurde. Immerhin konnte nur Derek auf so eine bescheuerte Probe kommen. Mich an meinem Angstschrei zu erkennen kurz bevor ich sterbe. Was für ein Scheiß. Das war sicher eine Art kleine Rache an mich. Obwohl ja eher ich mich an Derek rächen sollte. So stellten sich die anderen erst mal bei unserem Neuling vor. Dieser nickte dann nur und fragte gespannt: „Habt ihr gerade trainiert?" Meine Freunde nickten. „Cool! Ich liebe es zu trainieren. Egal ob auf kämpferische Art oder Fitness mäßig. Ich liebe es!" berichtete er freudig. Das sah man ihm auch an. Er war dafür das er so schlank und riesig war wirklich muskulös. „Wie groß bist du?" fragte ich da aus reiner Neugierde. Antonie sah etwas belustigt zu mir: „1,96." antwortete er dann. „Krass. Ganz schön groß." kommentierte ich. Er nickte. „Und du wurdest wirklich von Derek geschickt?" fragte Scott noch etwas misstrauisch nach. Antonie nickte wieder. „Er hat mich gefunden... Er hat auch herausgefunden was ich bin. Ich kannte ihn vorher noch nicht. Dann hat er mich um Hilfe gebeten und ich habe zugestimmt." erklärte er. Scott schien immer noch etwas misstrauisch zu sein. Ok. Nach dem Vorfall mit mir vorher sollte ich das eigentlich auch sein. Aber komischer Weise glaubte ich ihm.

Wir redeten noch ein wenig und entschlossen uns dann nach Hause zu gehen und Antonie alles zu zeigen. Am Waldrand angekommen hielten wir kurz inne und sahen den Großen hinter uns an. „Wo hast du eigentlich deine Sachen? Und vorallem: dein Oberteil?" fragte Aiden ihn grinsend. „Mein Auto steht da unten auf dem Parkplatz. Ich musste mein Oberteil ausziehen, damit ich es nicht verbrenne." erzählte er und lief dann vor und den kleinen Weg zum Parkplatz runter. Als er seine Sachen und einen Pulli übergezogen hatte liefen wir durch die Stadt zu Dereks Apartment. Dort angekommen gingen wir alle rein. Doch bevor Antonie rein konnte hielt ihn Scott noch kurz auf. „Wenn du nicht der bist für den du dich ausgibst und böses willst, dann zerfetz ich dich in tausend Stücke." knurrte er ihn böse an. Antonie schien daraufhin alles andere als verängstigt zu sein. Er lachte Scott wohl eher ein wenig aus. „Ach ja... Sc.. Scott? Ich denke das könnte schwer werden mit dem in tausend Stücke zerfetzten." meinte Antonie und schob Scott ein wenig zur Seite. Dieser lies ihn nur misstrauisch durch und sah ihm dann böse hinterher.

Oben angekommen bekam Antonie eines der vielen Gästezimmer. Dann setzten wir uns gemeinsam ins Wohnzimmer. „Wieso willst du uns noch nicht sagen was du bist?" fragte ich Antonie nun etwas verwirrt. „Ich muss erst wissen ob ich euch vertrauen kann." sagte er. „Vertraust du Derek?" fragte ich weiter. Antonie schüttelte den Kopf und meinte: „Ich vertraue so gut wie keinem." „Also werden wir wohl nie herausfinden was du bist..." murrte Ethan etwas enttäuscht. Antonie zuckte nur mit den Schultern und lächelte ihn dann freundlich an, nach dem Motto: Es ist so wie es ist.

So vergingen die Tage. Antonie wurde aufgeschlossener und erzählte uns ein wenig über seine Familie und sein Leben. Er kam aus den Niederlande und war 20 Jahre alt. Also für unsere Verhältnisse noch relativ jung. Immerhin waren wir anderen schon so Mitte 20. Er hatte keine Geschwister und seine ganze Familie war -so wie er sagte- bereits tot. Eigentlich war das ja ein trauriges Geschehen, er erzählte es jedoch sehr locker. Derek hatte sich auch nach Antonies Ankunft noch nicht gemeldet. Auch Antonie wusste nicht genau wo Derek nun war. Derek fand ihn zumindest in Los Angeles. Wo er jetzt wohl war? So dachte ich schon wieder an Derek. Wann würde er wohl zurück kommen? Leider hoffte ich das er das bald tat... Es machte mich verrückt ihn nicht in meiner Nähe zu haben. Auch wenn man von ihm wohl das Gegenteil behaupten konnte, war es bei mir eben so. Er hasste mich. Das wollte ich eigentlich nicht glauben, aber irgendwie war es doch so. Aber wieso will er dich dann schützen? Gute Frage. Nächste Frage. Wieso? Wieso hat er mich geküsst? Wieso schützt er mich? Wieso hat er mich gerettet? Wieso? Ich hatte keine Ahnung. Aber ich wollte es herausfinden. Und zwar schnell. Derek sollte so schnell wie möglich zurück kommen.