(Stiles)
Nachdem Deaton seine Erzählung beendet hatte herrschte erst mal Stille. Scott, Derek, Deaton und Liam schienen nachzudenken. Beziehungsweise Scott, Deaton und Derek. Liam schien das alles noch nicht ganz zu verstehen. Er schien nicht zu verstehen das ich einen Magier brauchte der mich wieder zu einem Menschen machte, damit mich der Wesen Krebs nicht mehr erwischte. Nach langem Schweigen sagte Deaton endlich etwas:
„Ich denke das es noch Magier gibt... Die Hexen werden schätze ich nicht mehr existieren, da bei den Hexenverfolgungen vor allem weibliche getötet wurden." Nachdem er das gesagt hatte sah ihn Derek hoffnungsvoll an. „Wo sind sie?" fragte er gerade heraus. Deaton sah ihn Schulterzuckend an. „Ich weiß es nicht... Es war schon ewig her seit dem man einen gesichtet hatte. Da war ich noch nicht mal geboren, es steht in alten Zeitungen verschlüsselt, da die Menschen es nicht verstehen." erklärte er. „Wo? Wo waren sie angeblich damals? Wo?" fragte Derek weiter und war näher gekommen. „In New Orleans. Aber ich denke nicht das sie dort noch sind, nachdem sie entdeckt hat." meinte Deaton schnell, da Derek bereits losstürmen wollte. So stellte er sich sichtlich unruhig wieder hinter mich und sah Deaton an. „Was machen wir dann?" fragte er nun genervt. Deaton hielt die Arme in die Höhe und sah mit unschuldigem Blick zu uns. „Ich weiß es nicht Jungs... Das was ich weiß hab ich euch bereits gesagt." sagte er. Ich nickte und stand nun auf. Ich zog mir mein Shirt über, ging kurz zu Deaton und bedankte mich und verlies dann den Raum. Die anderen vier folgten mir sichtlich verwirrt.
„Stiles wir müssen herausfinden wo sie sind..." sagte Scott, der hinter mir her hastete. Ich nickte: „Ich weiß. Aber das klappt nicht besser wenn wir Deaton damit belästigen und hier rumsitzen... Wir müssen handeln." Ich wusste zwar nicht genau wie ich handeln wollte, aber irgendwie musste es ja klappen. Wieder in unserem Apartment angekommen informierten wir die anderen darüber was mit mir los war und was helfen könnte. Danach saßen wir grübelnd im Wohnzimmer. Die anderen aßen oder tranken etwas, ich saß nur da und sah ihnen dabei zu. Es war deprimierend andere essen und trinken zu sehen, es selbst aber nicht zu können. „Vielleicht sollte ich da mal hinfliegen... Mal nachsehen ob da etwas ist." schlug Antonie vor. Er war mal wieder höchst motiviert. Und seine Idee war gut. Ich sprang auf, hielt ihm einen Daumen nach oben hin und sagte: „Gute Idee. Ich komm mit." Antonie nickte mit einem motivierendem Grinsen und dann wollten wir schon losstürmen.
Doch es hätte uns klar sein sollen das uns jemand aufhielt. „Stiles wird sicher nicht auf einem Drachen in diesem Zustand nach New Orleans fliegen..." sagte mein Dad streng, der nun auch aufgestanden war. Ich drehte mich vorwurfsvoll um. „Dad, ich bin bereits über 18 und kann dies selbst entscheiden. Wenn es dort Hilfe für meinen jetzigen Zustand gibt sollte ich mitkommen und diese dann selbst davon überzeugen was ich hab. Außerdem ist Antonie genug Schutz, falls es auch darum geht." meinte ich etwas genervt. Mein Dad hatte darauf nichts mehr zu sagen und blieb still. Nun kam Derek zu Wort: „Ich werde mitkommen." verkündete er und trat näher zu mir. Irgendwie erwärmte das mein Herz. „Ich auch!" warf mein Dad ein, doch ich schüttelte den Kopf. Ich wollte nicht das er -ein Mensch- sich auf einen Drachen schwang und mit uns kam. Er war zwar noch fit aber dennoch schon etwas älter. Außerdem musste er sich hier als Polizist um einiges kümmern. „Nein. Dad, du wirst hier gebraucht..." sagte ich und gab ihm eine Hand. Er drückte sie fest, packte mich dann und umarmte mich kurz. „Werd wieder gesund Junge..." Ich nickte und wurde nun etwas traurig. Wie viele Sorgen ich all denen den ich lieb war dieses Jahr schon gebracht hatte..
Nachdem das beschlossen war ging es auch schon los. Derek und ich folgten Antonie, der in den Wald joggte um sich dort auf einer Lichtung zu verwandeln. Jedoch liesen wir uns etwas mehr Zeit und gingen es langsam an, da ich nicht zu viel meiner übergebliebenen Energie verbrauchen durfte. Ich fühlte mich demnach zu Folge wie ein Magersüchtiger. Nicht gerade prickelnd wenn ihr mich fragt... Als Antonie aus Sichtweite war nahm Derek meine Hand und blieb stehen. Ich sah etwas verwirrt zu ihm. „Was ist?" fragte ich ihn vorsichtig. Derek trat näher zu mir und legte seine Hände behutsam auf meine Hüfte. Er sah erst kurz zu Boden, dann in mein Gesicht. Sein Blick war verlangend und besorgt zu gleich. „Stiles... Ich..." er verstummte kurz und sah wieder zu Boden. Nun sah er traurig und den Tränen nahe aus. „Derek... Was ist los?" fragte ich meinen Freund etwas erschrocken und mitfühlend zu gleich. Was konnte meinen Derek so hart zusetzten? Er war immer der Starke gewesen, nicht ich... So legte ich ihm sanft eine Hand auf die Wange, die andere legte ich auf seine Schulter. Nun sah Derek wieder zu mir auf.
„Ich hab Angst um dich." gab er nun zu. „Ich... Ich habe Angst dich zu verlieren. Ich.. Ich brauche dich... Ohne dich bin ich schwach... Bin ich nichts. Es ist wie als könnte ich ohne dich nicht leben, als würde mein Körper sonst eingehen... Ich... Ich habe so etwas noch nie gehabt... Es ist so unglaublich. Stiles, ich liebe dich. Ich liebe dich mehr als ich je jemanden geliebt habe... Ich brauche dich mehr als ich je jemals jemanden gebraucht habe... Ich.. ich will mich nicht immer sorgen um dich. Du warst in letzter Zeit dem Tod so oft nahe und kannst jetzt immer noch lachen und leben... Du bist der stärkste Mensch, das stärkste Wesen das ich je gesehen habe Stiles... In deiner Gegenwart fühle ich mich immer so schwach... So hilflos... Und dann sehe ich dich an und bekomme wieder Kraft. Ich..." nun verstummte er und sah mir tief in die Augen. Nun war auch ich den Tränen nahe. So etwas schönes hatte Derek noch nie zu mir gesagt. Nun begann ich zu Grinsen -das übers ganze Gesicht. Langsam und gefühlvoll legte ich meine Lippen auf die Dereks und nuschelte: „Ich liebe dich." Derek erwiderte und zog mich dann vorsichtig in eine Umarmung. Dann flüsterte er besorgt: „Ich habe Angst dich zu verletzten... Ich hab es schon zu oft getan." Ich schüttelte nur langsam den Kopf und murmelte als Antwort: „Mein Herz schlägt noch, nur für dich. Du kannst es zerbrechen, aber immer wieder flicken Derek. Nur du. Und wie du siehst ist es ganz. Wie ich." Ich hörte ihn leise lachen. So begann auch ich zu lachen. „Wie poetisch wir gerade sind..." sagte ich leise und Derek und küsste mich dann sanft auf den Hals. „Gehen wir weiter Babe..." meinte er dann, gab mir die Hand und zog mich weiter.
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Schaut doch mal bei meinen anderen Storys:
Without You, The Protector oder Just a Human vorbei!
Würde mich freuen :)
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Love, Kill or Die //TW Fanfic.
Loup-garouStiles ist nun 25 Jahre alt. Nach seiner turbulenten und gefährlichen Jugendzeit hatte er sich wieder einigermaßen erholt. Nichts ist noch so wie in der High School mit seinen alten Freunden. Stiles hat sie alle schon lange nicht mehr gesehen. Er we...