-64- Ach es war so schade diesen kleinen Wolf zu töten.

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(Stiles)

Es war wieder eine Woche vergangen seit Liams Beerdigung. Die Stimmung im Hause war dementsprechend sehr trüb und traurig. Wie als würde eine schwere Decke auf uns liegen und uns erdrücken. Jedoch war die Stimmung nicht nur erdrückend. Scott und Theo sehnten sich nach Rache. Beide gingen jeden Tag fast über 8 Stunden in den Wald und trainierten, malten sich aus wie sie den Anima töten könnten. Jedoch würde das nicht so einfach werden.

Derek und ich saßen mit Peter, Antonie und Lukas am Küchentisch. Wir redeten über den Anima. Seine Kraft Lebewesen zu kontrollieren war äußerst gefährlich. Er könnte jemanden von uns kontrollieren und wir würden es nicht merken. Er könnte uns von innen heraus stürzen. „Wie können wir ihn besiegen? Wenn wir auf ihn zu kommen oder überhaupt nah genug an ihn rann kommen, dann wird er uns sicher gleich kontrollieren und gegen uns verwenden." meinte Lukas und dachte nun angestrengt nach. Ich nickte. Da fiel mir etwas ein. „Lukas! Deine Kraft ist die des Animas am ähnlichsten... Wenn du seine Kraft übernimmst, dann kannst auch du kontrollieren!" rief ich nun überzeugt und etwas hysterisch. Lukas und die anderen erschraken leicht, doch dann weiteten sich ihre Augen und alle riefen: „Das ist es!" Doch Lukas schien noch Bedenken zu haben: „Und was ist wenn er mich davor kontrolliert..." Auf diese Frage war ich vorbereitet, so antwortete ich: „Das wird er nicht. Die anderen müssen ihn ablenken, beschäftigen. Solange bis du nah genug an ihm dran bist, ihn berühren kannst und seine Kraft hast." Lukas nickte nun etwas beruhigter. „Wenn wir nur wüssten wer er ist oder wie er es macht. Also die anderen kontrollieren..." murmelte Antonie und sah Gedankenverloren zu Boden. Wir nickten. Diese Informationen wären durchaus entscheidend. Alles würde viel einfacher funktionieren. Jedoch waren Kriege nie einfach. Das wäre schön. Sehr schön...

Nachdem wir unser Kriegs-Plan Gespräch beendet hatten, verließen wir den Raum und traten ins Wohnzimmer. Dort erläuterten wir den anderen unseren Plan und alle stimmten noch leicht misstrauisch zu. Der Tod von Liam hatte Misstrauen und kaum Vertrauen in sich selbst bei uns allen ausgelöst. Doch nun wussten wir wieder das wir eben nicht unbesiegbar und unverwundbar waren. Aiden und Ethan kamen zu mir gelaufen, anscheinend wollten sie noch etwas besprechen. „Stiles..." fing Aiden an und sah mich etwas bedrückt an. Mein Blick wurde nun auch misstrauisch. „Was ist los?" fragte ich die beiden nun scharfsinnig. Beide sahen etwas nervös zu Boden. „Wir waren vorher erst auf unserem Wache Rundgang. Um halt zu schauen ob alles in Ordnung ist und uns kein Wesen vom Anima auflauert...." Ethan verstummte kurz. Ich sah ihn durchdringend an und wiederholte mich dann: „Was ist los?" Da platzte Aiden endlich mit der Wahrheit hinaus: „Er hat uns eine Botschaft überbracht. Keine schöne Botschaft. Und wenn wir sie nicht befolgen wird es mehr Tote unter uns geben..."

Nachdem mir die Zwillinge endlich gesagt hatten was los war, machten sich Aiden, Ethan, Derek, Antonie und ich zu dieser Botschaft auf. Sie lag auf einem kleinen Spazierweg in der Nähe unseres Apartments. Weit mussten wir nicht gehen und wir konnten schon erkennen um was es sich handelte: Leichen. Geschockt traten wir näher und betrachteten das Grauen. Der Anima hatte Arme, Beine Köpfe und sämtliche Körperteile von Wesen durchtrennt und abgetrennt und daraus in großen Schriftzügen eine Botschaft an uns geschrieben. Überall klebte Blut. Die Wesen waren immer noch verwandelt, das musste bedeuten das Wolfwurz hier irgendwo sein musste. Die Botschaft war fast so grauenvoll, wie die Methode wie sie geschrieben wurde:

Hallo Stiles!
Ich hoffe du bist nicht all zu traurig nachdem letzten schrecklichen Verlust den du erlitten hast. Ach es war so schade diesen kleinen Wolf zu töten. Hat sich aber wirklich gut angefühlt, das muss ich zugeben! Doch Trauer nicht zu lange, denn du wirst deinen Trauer noch für deine lieben Freunde aufheben müssen, die ebenfalls sterben werden, wenn ich dich nicht bekomme! Oder willst du etwa das noch mehr unschuldige Wesen wie diese hier, aus denen ich meine Botschaft an dich schreibe, zerstückelt werden. Immerhin weißt du jetzt ja das sie nicht freiwillig für mich kämpfen! 

Entsetzt sah ich diese Botschaft an. Wie viele unschuldige Wesen musste er wohl zerstückelt und grausam getötet haben um diese Botschaft zu schreiben? Immerhin bedeckte sie fast eine ganze kleine Lichtung neben diesem Kiesweg hier. In meinen Augen bildeten sich Tränen. Es war alles meine Schuld. Diese Wesen waren wegen mir grausam gestorben, Liam war wegen mir gestorben. Ich war an all dem hier Schuld. Ich musste mich ausliefern, ich konnte nicht noch einen Verlust erdulden. Wenn ich mein Leben für hunderte gab, dann war es mir das wirklich wert.

Plötzlich machte ich auf dem Absatz kehrt und schritt schnell den Weg zurück

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Plötzlich machte ich auf dem Absatz kehrt und schritt schnell den Weg zurück. Ich würde mich jetzt ausliefern. Um so früher ich mich auslieferte, desto weniger Tote gab es wegen mir. Derek folgte mir schnell und packte mich dann am Arm. „Stiles! Wo willst du hin?" fragte er mich und sah erschrocken mich an. Ich drehte mich ruckartig zu ihm um. Mir liefen Tränen die Wangen hinunter. „WEGEN MIR SIND SIE TOT! SIE WOLLTEN DAS NICHT! SIE WURDEN KONTROLLIERT! WEGEN MIR!" schrie ich ihn weinend an. „Du kannst nichts dafür! Dieser Anima ist ein psychisch krankes Wesen, das sich einbildet dich töten zu müssen nur weil es nicht das bekommen hat was es möchte! Da trägst du rein gar keine Schuld Stiles! Und in Kriegen gibt es Opfer! Das war schon immer so, und wird leider auch immer so sein! Wir müssen den Anima aufhalten und ihm nicht das geben was er möchte damit er danach weiter machen kann Stiles! Er wird dich bekommen wollen und dann alle Wesen beherrschen wollen, Beacon Hills beherrschen wollen und noch vieles schlimmes mehr!" Derek verstummte kurz und holte tief Luft. Dann redete er sanfter und etwas leiser weiter: „Du wirst dich nicht ausliefern Stiles... Denn das bringt rein gar nichts. Der Anima wird weiter machen, egal was wir tun." Ich sah ihn mit großen Augen an. Derek hatte Recht. Ich blickte zu Antonie und den Zwillingen hinter. Sie sahen mich erwartungsvoll an. Dann nickte ich und trat etwas auf Derek zu. Langsam schloss er mich in eine feste Umarmung. „Alles wird wieder gut Stiles... Wir müssen ihn nur besiegen..." Das war so einfach gesagt, aber doch so schwer getan.

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Hiiii!
Ich melde mich hier auch mal wieder!
Wie gefällt euch die Story bis jetzt so? :)
Und übrigens:
Ich habe eine Game of Thrones Weiterführung hier auf meinem Account angefangen! Wenn ihr Lust habt könnt ihr ja gerne mal rein lesen, ich würde mich freuen :D

Love, Kill or Die //TW Fanfic. Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt