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Sohee's Sicht. (Bearbeitet )
Frustriert schließe ich meine Augen und atme dabei tief durch. Schon seit Tagen, wenn nicht seit knapp zwei Wochen ist die Beziehung zwischen mir und Chanyeol merkwürdig.
Allein, dass er nur noch in knappen Sätzen antwortet oder er meine küsse nicht mehr richtig erwidert, deutet daraufhin, dass etwas mit ihm nicht stimmt.
Und hier stehe ich. Vor dem Spiegel und beiße mich leicht auf die Lippe, nachdem ich meine Augen geöffnet habe.
,,Kang Sohee, du schaffst das", sage ich leise zu mir selbst und nicke dabei.Als ich aus dem Badezimmer trete und Chanyeol mit trüben Gesichtsausdruck im Bett liegen sehe, möchte ich am liebsten wieder im Bad verschwinden. Seine Augen sind leicht zusammengezogen, aber so sehr, dass sich schon eine Falte zwischen ihnen bildet.
Chanyeol blickt mit dann mit fast verzweifelten Gesicht auf sein Handy und seufzt dann frustriert auf.
Okay?
,,Chanyeol?", seine Augen liegen sofort auf mir, als ich seinen Namen sage. Er setzt sich etwas auf und seine Lippen verlässt ein leises Oh, als er mich sieht.
Ich gehe mit langsamen Schritten auf ihn zu und bleibe mit verschränkten Armen vor ihm stehen.
,,Wir müssen reden", sage ich kühl und sehe, wie sich sein Kiefer leicht anspannt. Er packt sein Handy weg und seufzt dann leise.,,Willst du dich nicht erstmal zu mir ins Bett legen?", fragt er mich— fast schon zögernd. Zuerst möchte ich ablehnen und so tun, als wäre ich richtig wütend.
Dumm nur, dass ich verdammt schlecht im Schauspielern bin.Ich bin einfach nur frustriert.
Ich schlucke nur etwas und nicke dann. Chanyeol rutscht etwas zur Seite und hebt die Decke danach etwas. Schweigend lege ich mich zu ihm und keuche leise auf, als er mich unerwartet in die Arme nimmt.
,,Hör zu, Chanyeol", beginne ich leise und merke dabei sofort, wie er sich etwas versteift, ,,ich weiß in letzter Zeit echt nicht, was mit dir—nein, mit uns los ist. Du gehst mir seit zwei Wochen aus dem Weg. Warum? Bin ich zu..ich weiß nicht? Langweilig? Ich möchte einfach nur..egal"
Ich seufze tief und versuche mit aller Mühe meine Tränen zurückzuhalten.Wiederwillig löse ich mich von seiner Umarmung und drehe mich von ihm weg— mit den Rücken zu ihm.
Es herrscht kurz Stille und ich bin echt kurz davor in Tränen auszubrechen. Vielleicht mag ich über reagieren, aber im Moment kann ich einfach nicht anders.Jedoch werde ich, ohne jegliche Vorwarnung von ihm etwas zu ihm gedreht. Chanyeol stützt seinen Ellenbogen neben meinem Körper ab und sieht dann von oben auf mich herab. Seine dunklen Locken verteilen sich dennoch leicht über seine Stirn und ich möchte sie am liebsten jetzt von seiner Stirn streichen.
,,Sohee, ich..", seine Stimme bricht ab und er geht meinen Augen aus dem Weg.
Hat er..?
Hat er..?
Er hat.
,,Oh mein Gott", flüstere ich kaum hörbar und das ist der Zeitpunkt, an dem die Tränen anfangen zu fließen.
Als ich ein leises ersticktes Laut von mir gebe, schaut mich Chanyeol sofort wieder an.
In seinen Augen spiegelt sich nichts Anderes als pure Verwirrung wieder.,,Hast du mich echt betrogen? Mit wem?", frage ich ihn und muss mich beherrschen nicht loszuheulen.
Chanyeols Augenbrauen ziehen sich wieder zusammen und sieht noch verwirrter aus, als sonst.
,,Was? Nein, nein! Sohee— das..was?", ist alles, was er sagt.Ich verstumme sofort und wische mir mit meinem Handrücken über meine nassen Wangen.
,,Ich würde dich nie betrügen, Sohee. Das solltest du eigentlich wissen", sagt er leise und es ist eine deutliche Enttäuschung in seiner Stimme rauszuhören.,,Warum zur Hölle bist du dann so komisch drauf?", frage ich ihn dann frustriert und möchte ihn von mir runterschubsen, jedoch vergeblich.
Er soll mir nicht so nahe sein.,,Ich..Sohee. Das—", er bricht wieder ab und wagt es dann wieder zu verstummen und dann noch seine Augen zu schließen.
,,Weißt du was?", fange ich dann wütend an. Seine Augen landen wieder auf mir und ich kann sehen, dass er weiß, was ich sagen werde.
,,Ich kann das nicht mehr. Seit Wochen gehst du mir aus dem Wege, redest nicht mehr wirklich mit mir. Ich—du..wir sollten uns trennen und keine Sorge, ich werde aus dem Haus ausziehen. Es wäre nett, wenn du mich jetzt loslassen kön—"
,,Willst du mich heiraten?"
Heilige scheisse, was ?
,,Bitte?"
,,Ich bin seit Wochen so komisch drauf, weil ich dich genau morgen Abend in einem schönen Restaurant fragen wollte, ob du mich heiraten willst. Die Jungs setzen mich so dermaßen unter Druck, dass ich nicht richtig essen oder schlafen kann. Ich..es tut mir leid. Ich habe einfach Angst gehabt, dass du vielleicht Nein sagst und— Gott, der Gedanke einfach. Ich sitze an diesem Plan jetzt schon seit drei Wochen und—"
,,Ja, ich will", unterbreche ich ihn sofort und beobachte seine Reaktion dabei genau.
Chanyeol hält kurz inne, blinzelt dann ein paar Male und atmet dann zitternd aus.,,Oh mein Gott", haucht er dann kaum hörbar und fängt an zu Grinsen. Er will aufstehen, aber ich halte ihn zurück.
,,Wo willst du hin?", frage ich ihn verwirrt.
,,Ring. Ich möchte den Ring holen", antwortet er fast atemlos.
Er will wieder aufstehen, aber ich halte ihn dennoch zurück.,,Sohee?", seine verwirrte Miene taucht wieder auf und ich muss mir auf die Lippe beißen.
Ich schüttele nur lächelnd meinen Kopf— überglücklich darüber, was gerade soeben passier ist.
,,Der Ring kann bis morgen Abend warten. Jetzt will ich was Anderes", antworte ich leise und ziehe ihn augenblicklich zu mir runter, um ihn zu küssen. Er erwidert den Kuss sofort und ich kann deutlich spüren, wie er in den Kuss hinein lächelt.
Das 10 K Special ist da!
Nochmals vielen Dank für 10k+ Aufrufe und 1k(!!!!!) votes, das ist der Hammer!^^
Und das ist das längste Kapitel, welches ich je geschrieben habe, omg.
(Von der WortAnzahl her)
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PCY | p.cy ✔︎[wird überarbeitet]
Fanfiction[Kann trotz Überarbeitung gelesen werden.] Er möchte ihr auf seine Art und Weise beweisen, dass er anders sein kann. Denn Park Chanyeol ist es wichtig, dass sie weiß, dass mehr hinter seinen makellosem Lächeln steckt und er auch nur ein Mensch ist...