PCY | p.cy ✔︎[wird überarbeitet]

【55】

Bearbeitet.

,,Ich..egal..", ich verstumme sofort und ziehe meine Beine an meinem Körper, um dann meine Arme um sie zu legen. Ich lege meinen Kinn auf meine Knie und blinzle leicht.

,,Wir können dieses Problem nur lösen, wenn du mir sagst, was los ist!" Seine Stimme klingt nun etwas gereizter, was dazu führt, dass ich leicht zusammenzucke.

Ich atme kurz tief durch, um meine Kräfte zu sammeln und rappele mich etwas auf. Dann sehe ich zu Chanyeol, der mich enttäuscht anschaut.

,,Chaeri.", das ist alles, was ich sage.
Chanyeol's Blick ändert sich und ich erkenne nun, dass er mich fast verzweifelt anschaut.

,,Ich habe gesehen, wie sie dich angesehen hat, Chanyeol.", sage ich sofort, um zu verhindern, dass Chanyeol spricht.

,,Und wir beide wissen, was das heißt."

Chanyeol erwidert erstmal nichts, er ist sprachlos, als ich diese Worte sage. Ich schlucke leicht und versuche aufzustehen. Da ich jedoch zulange gesessen habe, sind meine Beine etwas schlapp, weshalb ich kurz davor bin, wieder in den Sand zu fallen.

Ich schnappe unerwartet nach Luft, als ich Chanyeol's Arme um mir spüre. Er schaut mit müden Gesichtsausdruck zu mir runter und schafft es gerade noch mich zum Stehen zu bringen.
,,Danke", murmele ich unbeholfen und klopfe den Sand von meinem Beinen.

,,Es tut mir leid.", sagt er. Seine Stimme klingt leise und wenn ich mich nicht täusche, sogar etwas brüchig. Obwohl ich das nicht will und mich von meinen Gefühlen leiten lasse, greife ich nach seiner Hand.

Ich schaue auf unsere Hände, welche sich langsam miteinander verschränken und muss lächeln, obwohl ich doch sauer auf ihn und auf meine komplizierte Art sein sollte.

,,Du weißt ganz genau, dass ich nichts mehr für Chaeri empfinde, Sohee.", sagt Chanyeol dann mit ruhiger Stimme und augenblicklich spüre ich seine Hand, wie sie eine Strähne aus meinem Gesicht streicht.

,,Ja..", sage ich nur leise.
,,Ihr hattet so viel Spaß und dann—"

,,Also hatte Sehun doch recht.", sagt Chanyeol schmunzelnd und wagt es dann mich auszulachen.

Ich schaue ihn verwirrt an und frage mich, wovon er redet.
,,Wovon redest du bitte?"

,,Davon, dass du dich etwas vernachlässigt von mir fühlst?", sein typisches schelmische Grinsen taucht wieder auf, als ich ihn ertappt anstarre und seine Hand loslasse.

,,Das stimmt nicht.", sage ich und presse sofort meine Lippen auf einander. Chanyeol grinst etwas schief und greift wieder nach meiner Hand, mit dem Vorwand mich in eine Umarmung zu ziehen.

~

,,Was tust du da?", frage ich Chanyeol skeptisch, als er sich im Bett zu mir gedreht hat und mich wachsam anschaut. Ich rutsche mit Bedacht etwas von ihm weg und schiebe dabei, als Mauer vor ihm, die Decke bis zur Unterlippe.

,,Dir Aufmerksamkeit schenken.", sagt er und ich sehe, wie er es genießt mich zu ärgern.

,,Hör auf.", sage ich augenverdrehend und wende mich von ihm ab, indem ich mich mit dem Rücken zu ihn drehe.

,,Was denn? Du bist doch eifersüchtig auf Chaeri, weil ich ihr, deiner Meinung nach, viel mehr Aufmerksamkeit geschenkt habe, als dir." Seine Stimme ist viel zu nahe an meinem Ohr und die verräterische Gänsehaut breitet sich auf mir aus.

,,Du bist ein Idiot, Park Chanyeol.", sage ich und seufze frustriert.
Ich drehe mich zu ihm und schaue zu ihm hoch, da er sich neben mich aufgestützt hat. Sein altbekanntes Grinsen verlässt nicht seine Lippen.

,,Warum tust du mir das an?", frage ich ihn dann während ich meine Hände hinter seinem Hals verschränke und ihn leicht zu mir runterziehe.

Unsere Lippen berühren sich dabei fast.

,,Was genau meinst du?", fragt er leise, fast hauchend. Seine Augen wandern langsam, aber bestimmt zu meinen Lippen.

,,Was ich meine ist, dass du mich verrückt machst.", antworte ich gelassen und hebe meinen Finger, um mit ihm seine markanten Gesichtszüge nachzuziehen.

,,Weil du mich liebst?", hakt er dann nach. Er schaut gespannt zu mir runter und wartet auf eine Antwort.

,,Du klingt gerade so arrogant.", ein leises Lachen verlässt meine Lippen und ich komme mir etwas kindisch vor.

,,Aber ja, weil ich dich liebe.", antworte ich dann mit ein wenig Ernst in der Stimme.

Chanyeol lacht ebenfalls leise und schließt die kleine Lücke zwischen uns, in dem er seine Lippen kurz und leicht auf meine legt.

,,Ich liebe dich auch, Kang Sohee.", höre ich ihn leise murmeln, ehe er seinen Kopf in meine Halsbeuge vergräbt und ich seinen warmen Atem auf meiner Haut spüre.