Vor knapp einem Jahr wollte ich mich noch umbringen und vor ein paar Wochen war ich wieder kurz davor. Aber eigentlich muss ich das gar nicht, denn ich bin glücklich. Ich habe eine Familie, die mich liebt und ich habe Freunde, die mich lieben. Außerdem habe ich Mona.
Mona, die mich gerettet hat.
Mona, ohne dich nicht leben will.
Mona, meine erste und letzte große Liebe.Die letzten Wochen haben mir gezeigt, dass es sich lohnt zu kämpfen und dass ich niemals aufgeben soll. Das Leben bietet so viele Möglichkeiten und nur weil es mal scheiße läuft, sollte man nicht direkt alles beenden.
"Sophie?", reißt mein Erdkundelehrer mich aus meinen Gedanken. "Bist du noch bei uns?", fragt er. Die anderen lachen dämlich und ich werfe ihm einen bitterbösen Blick zu. Aber ich kann nicht lange böse sein, diese verdammten Glückshormone vernebeln mein Gehirn. Ich bin glücklich und obwohl ich es nicht zugeben will, es ist schön.
An diesem Tag laufen Mona und ich uns zufälligerweise sehr oft über den Weg. Jedes Mal lächeln wir uns unauffällig zu. Wir stecken uns gegenseitig Zettel zu, auf denen steht, was wir an der jeweils anderen lieben.
Auch zu Hause bin ich relativ gut gelaunt, obwohl meine Eltern sich die ganze Zeit streiten und Anna wieder ihre Egoschiene durchzieht. Das ist mir alles sowas von egal. Ich kann nur an Mona denken.
Wir telefonieren jeden Tag mindestens zwei Stunden und verbringen auch am Wochenende sehr viel Zeit miteinander. Ich könnte nicht glücklicher sein.
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I love you until I die | LGBTQ
Teen Fiction"Wir waren verdammt nochmal was besonderes!", rufe ich. "Sophie, sei leise, verdammt. Ich hatte Angst.", flüstert sie. "Du hast immer Angst.", sage ich ruhig und lasse meine erste große Liebe stehen. Gerade hat Sophie ihr Leben wieder im Griff, da t...