Daryl Dixon: Nobody's You [FF]

»13« | agreement

»Nessa's PoV«

Stumm sitzen Negan und ich nebeneinander und wie immer, starre ich bloß auf meine Hände die auf meinem Schoß liegen. Ich weiß nicht, was er mir sagen will, aber ich hoffe, dass es nichts schlimmes ist. Seine Haltung ist diesmal streng, bestimmt vom Streit mit Doctor Carson. Seine Strenge Mimik verunsichert mich, denn nun kann ich nicht mehr einschätzen, ob er gleich gute oder schlechte Neuigkeiten für mich hat.

"Ist irgendwas passiert? Willst du wegen dem Gespräch mit Doctor Carson und dir - mit mir reden, oder nicht?", fange ich an nervös zu fragen, weil mich die Stille verrückt macht. Ich kaue nervös auf meine Unterlippe herum, sein Blick erhebt sich und sieht mir direkt in die glasigen Augen. "Mein Plan geht nicht auf, wir müssen also ein Packt schließen, wenn du einverstanden bist, kommt bestimmt was gutes für uns dabei heraus." Interessiert sehe ich in seine großen - braunen Augen, die mehr braun als sonst scheinen. So wie immer, wenn er unter Stress oder Aufregung steht.

Er schaut mir ebenfalls tief in die Augen und schluckt dann. "Simon und Dwight möchten, dass du verschwindest und ich bin ebenfalls etwas abgefuckt. Ich kann dich nicht hier lassen oder freilassen, aber auch nicht wirklich, außer..." - "Du willst mich doch nicht ernsthaft umbringen?!", frage ich auf einmal geschockt, weshalb er anfängt spöttisch über diese dumme Bemerkung zu lachen.

"Was möchtest du dann von mir?"

"Du siehst eigentlich perfekt aus, außer dein ständiges Geheule. Aber meine Männer werden langsam ungeduldig, denn sie wollen auch ihren Spaß.." - "Vergiss es!", unterbreche ich Negan sofort, denn ich weiß worauf er hinaus will. "Wenn du, einige meiner Männer glücklich machst, lasse ich dich mit deiner Tochter zu Daryl. Aber, ich werde dich komplett überwachen und jeder meiner Männer wird bei dir Wache stehen, nicht das du auf dumme Ideen kommst. Was ist schon dabei? Ein bisschen Sex schadet niemanden und würde dir nach deinen ganzen Stimmungsschwankungen auch sicherlich gut tun. Du wirst niemanden von deinem engen Kreis davon erzählen! Wenn du das aber doch tust, Püppchen, werde ich deine Tochter eigenhändig töten, Daryl den Kopf völlig Besinnungslos schlagen und dich ein Leben lang quälen, foltern und versklaven, also tu' was ich dir sage!" Schwer schlucke ich nach seinen Worten und nicke dann ergeben..

"Sieh' mich an, wenn du mir ein Versprechen gibst!" Sofort sehe ich in seine Augen und seufze frustriert.

"Ich werde es tun."

Und so gaben wir uns beide die Hand, um den Packt zu besiegeln.

"Folge mir, Vanessa."

••••

"Das hier wird dein Zimmer sein, wo dich die Männer nach meiner Erlaubnis besuchen dürfen und den Rest kennst du ja, was dann passieren wird. Ich lasse nicht jeden Mann zu dir, dass solltest du vorher wissen." Er öffnet eine grüne Tür, die zu einem großen Zimmer führt. Das Zimmer ist groß, aber darin steht nichts weiter außer ein Nachtisch, ein Schrank und ein großes Bett.

„Ich will das doch nicht..", wimmere ich leise.

"Pech für dich!", lacht er und ging zurück zur Tür.

"Was du willst und was nicht, spielt für mich keine Rolle, Merk dir das." - "Aber Merk dir auch, dass ich meinen Spaß mit dir auch noch möchte!" Die Tür fällt hinter ihm ins Schloss und wird im nächsten Moment abgeschlossen. Ich lasse mich auf die Matratze sinken und ziehe meine Knie an meinen Körper. Ein leises wimmern kommt über meine Lippen und die Schuldgefühle kommen wieder zum Vorschein. Mache ich denn überhaupt noch etwas richtig?

Mittlerweile wünsche ich mir, Ich hätte mich nie für meine Familie geopfert und einfach einen von beiden getötet..