Daryl Dixon: Nobody's You [FF]

»19« | regulate

»Negan's PoV«

"D..", hauche ich leise und er zuckt sofort zurück. Seine Sicht wirkt verschwommen und in kürze verlässt ein gequälter Schrei seine Lippen. "Sag' mir wieso." flüstere ich gefährlich und setze erneut die Klinge an seiner Haut an.

"Ich...." murmelt er leise.

"Ja?" Meine Geduld war am Ende. Erst lässt er Vanessa frei und wäre das nicht schlimm genug, verschwendet er meine kostbare Zeit statt einfach zu reden. Mit voller Kraft, drücke ich das Messer in seine Haut und erneut verlässt ein schmerzlicher Schrei seine Lippen. "Die drei Regeln! Na los.. Zähl sie mir auf!" verlange ich und setze das Messer erneut an seiner Haut an.

"Regel Nummer eins.." fing er an. "Klauen und Sachen- ohne fragen zu entwenden ist verboten.", zählt er nun mit zittriger Stimme auf. Was für eine dumme Regel, dachte sich Dwight im Stillen..

"Regel Nummer zwei..", begann Dwight erneut. "Erzähle niemanden wo sich Sanctuary befindet." Auch diese Regel verstand er nicht. Sah' er wirklich so dumm aus, dass er das jemanden einfach so erzählen würde?

"Regel Nummer drei.. Wir alle sind Negan. Ich bin Negan.", flüstert er leise und sieht wieder auf seine Hände, was ich aber unnormal hasse und nicht ausstehen kann, wenn man dies tat. Schon bei Vanessa musste ich mich zusammenreißen, weil sie es immer wieder tat.

"Gut. Dann frage ich dich, wenn du Negan bist, wieso du Vanessa freilässt? Ich meine, würde das auch ein anderer Negan tun?", hauche ich leise und streiche ihn zögern mit der Klinge über die Haut.

„Nein..." Seine Stimme ist nur ein leises krächzen.

"Wieso hast du sie dann einfach frei gelassen?", kommt es leise über meine Lippen und er zittert immer mehr, von der Angst, dass ich erneut zustechen könnte.

"Ich wollte nicht, dass sie und ihr Kind in diesem Umfeld aufwächst. Sie tat mir leid," gab er ehrlich zu und zuckte zurück, als ich die Klinge mehr in seine Haut rein drücke. "Ach..ist das so? Sowas tut aber kein ehrlicher Negan..", erwidere ich gefährlich und versuche erneut das Messer an seiner Haut anzusetzen, doch das ständige Zucken, machte es nicht gerade einfach.

"La..Lass mich in Ru..Ruhe!", stottert er ängstlich, worüber ich aber nur schallend lachen kann.

"Mein Gott, wie niedlich. Stell dich nicht so an, du weißt, dass es eine ernste Strafe für den Regelverstoß geben muss.", lache ich belustig und greife mir sein Handgelenk, um ihn näher an mich heranzuziehen.

"Was willst du?", fragt er ängstlich und versucht die Angst in seiner Stimme zu unterdrücken. "Was ich will?" Ich lache laut auf und beuge mich weit nach vorne, das Dwight nun meinen warmen Atem im Ohr spüren kann.

"Ich will das du Vanessa findest und sie tötest. Ganz einfach." Er zuckt zusammen und versucht sich aufzurichten, was ich aber mit meinen Knie in seinem Rücken verhindere.

"A..Aber...", stottert er flehend. - "Nichts aber! Oder willst du die ganze Strafe abbekommen? Ich bin gerade großzügig und lasse Vanessa für den Regelverstoß leiden und du kommst mit einem Aber?", zische ich leise und stehe auf.

"Ich warne dich! Findest du sie in innerhalb 48 Stunden nicht, werde ich dich töten."