»32« | A new community?

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»Daryl's PoV«

"Ihr müsst wissen, dass der Weg zum Königreich weiter entfernt liegt. Vielleicht zwei Tage entfernt, von Hilltop bis zum Königreich. Wir müssen also vorsichtig sein mit der Munition und dem Vorräten..." - "Wieso vorsichtig? Wenn wir die Pferde nehmen, keine Pause machen, haben wir wahrscheinlich in einem Tag das Königreich erreicht." Unterbreche ich Jesus, doch der schüttelt sofort seinen Kopf und verneint es.

"Was ist überhaupt "das Königreich?" Ich dachte, Alexandria, Hilltop und Sanctuary sind die einzigen Gemeinschaften die soweit nebeneinander liegen.", fragt Glenn Stirnrunzelnd und sieht Jesus an.

"Glenn...Ihr müsst wissen, dass auch Negan das Königreich im Griff hat. Vor langer Zeit, traf ich den König Ezekiel an und er erzählte mir, dass er genauso Probleme hat wie wir alle mit Negan. Auch ein paar Leute wurden von ihm auf die schwerste Weise getötet, aber dennoch sind sie viel mehr als Alexandria und Hilltop zusammen." - "Warte! Das heißt, dass wenn wir uns alle anschließen, eine Chance haben zu gewinnen?", unterbreche ich Jesus erneut. Mit einem Lächeln auf den Lippen nickt er.

"Nicht nur das. Wir könnten die ganzen Vorräte und Klamotten aufteilen. Keiner muss dann mehr verhungern oder im Winter frieren.", erklärte Maggie lächelnd.

"Moment Mal. Wir wissen doch gar nicht, ob der König mit uns handeln möchte. Vielleicht steht er ja' auf Negan's Seite..." - "Nein. Definitiv nicht.", unterbricht Jesus Rick.

"Und wozu brauchen wir die ganze Munition und Vorräte?", frage ich verwirrt.

"Wir brauchen die Munition und Vorräte, um König Ezekiel zu zeigen, dass wir auch was hergeben, wenn sie uns helfen." - "Also, bestechen wir ihn quasi damit?", ergreift Glenn urplötzlich das Wort. Verwirrt mustern wir vier Jesus, der aber dennoch lächelt und es mit einem Kopfschütteln verneint.

Die Pläne die wir planten, gingen immer nach hinten los. Schon Stunden, versuchen wir verzweifelt einen genausten und perfekten Plan zu planen, doch keiner von diesen Plänen klingt ansatzweise durchplant oder gut. "Wenn wir nicht genau in zehn Minuten einen perfekten Plan hier liegen haben, ziehe ich das alleine durch und Regel das auf meine Art!", zische ich genervt und verdrehe meine Augen.

"Daryl, du weißt, dass du ihn nicht alleine töten kannst.", ergreift nun Rick das Wort und schaut mich ernst an. Ich verdrehe genervt meine Augen und seufze.

"Ich weiß nicht, ob das was wir hier machen richtig ist. Wirklich nicht. Aber wenn mich jemand hoffen lässt, wie die Dinge ausgehen könnten, dann du, Daryl.", erklärt er leise und sieht mich an. Still schlucke ich und schaue ihn auch an. "Es tut mir leid, Rick. Aber wenn du dir nicht sicher bist, werde ich das alleine durchziehen." erwidere ich und sehe ihn kalt in die Augen.

"Leute....", versucht Glenn einzugreifen, scheitert jedoch, da Rick wieder das Wort ergreift. "Ich wollte dass es Funktioniert, die ganzen fünf Jahre. Ich wollte das Alexandria größer wird, auch wenn wir viele Vorräte verloren haben, die wir eigentlich gebraucht hätten. Wirklich. Aber wenn es heißt, dass Negan am Leben bleiben muss, dafür was wir die ganzen fünf Jahr aufgebaut haben, werde ich so weitermachen wie zuvor."

"Genau, Rick. Genau... spiel der Welt ruhig weiter den glücklichen Rick Grimes vor und lass die anderen dafür bezahlen, so klappt es doch immer." - "Du weißt, was Negan's Leben für uns bedeutet.", unterbricht er mich einfach.

"Unterbrich mich nicht! Ich weiß, was ein tot ihr bedeutet.", zische ich kalt und sehe ihn kalt ins Gesicht.

"Ich verstehe, warum sie uns am Leben gelassen hat, wirklich. Ich verstehe auch, warum sie sich selbst geopfert hat, ich verstehe das alles. Ich weiß dass, ich bin nicht blind." - "Ach ja? So verhältst dich aber nicht.", unterbreche ich ihn diesmal.

"Jungs, hört auf. Das bringt doch nichts! Sieht ihr denn nicht, dass ihr beide euch völlig zerstört? Merkt ihr denn gar nicht, dass das uns auch weh tut....und Vanessa?", ergreift nun Maggie das Wort. Ich höre in ihrer Stimme die besorgendes und Angst, kann mir jedoch erklären wieso. Ich verstehe sie, aber seit das alles passiert ist, sehe ich in Rick einfach nur noch einen Gegner. Das will ich eigentlich gar nicht, doch es fühlt sich alles so falsch an in seiner Nähe.

"Es stimmt. Maggie, hat Recht. Wir machen uns gegenseitig fertig, obwohl es alles hätte früher passieren müssen. Ich würde vorschlagen, das wir nach Alexandria zurück fahren, die Sachen packen und uns dann auf den Weg zum Königreich machen. Das alles hier soll endlich ein Ende haben.", erklärt Rick, ehe er sich seinen Rucksack schnappt und den Raum urplötzlich schnell verlässt.

Jesus und Glenn Mustern mich auch besorgt, sagen dennoch nichts. Vielleicht auch besser so.

"Ich gehe meine Sachen packen. Kurz vor Sonnenuntergang fahren wir nach Alexandria und dann geht es los."

Daryl Dixon: Nobody's You [FF]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt