»18« | Dwight?!

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»Negan's PoV«

Simon ist schon seit einer Ewigkeit verschwunden, als sich die Tür öffnet und ich ein lautes Lachen höre. "So, wie läuft es mit der kleinen Heulsuse?", fragt Simon und schließt wieder die Tür hinter sich.

"Sie gewöhnt sich daran, es ist ihr Job. Sie tut was ich verlange, egal ob es ihr gefällt oder nicht.", antworte  ich gelassen, schnappe mir ein Glas und die Whiskyflasche. Auch?", frage ich Simon zögernd, während ich mir den Whisky ins Glas kippe und ihn vom Augenwinkel beobachte. Er verneint es mit einem Kopfschütteln.

"Bist du dir da sicher, dass sie heute Abend mitkommen soll nach Alexandria?", fragt er und sieht mich entgeistert an. Ich fange an, darüber zu lachen und nicke nur lächelnd darüber. "Selbst verständlich." - "Wenn sie erstmal sieht, wie sehr sie ausgeschlossen wurde, dann wird das Spiel zwischen mir und ihr noch spannender werden. Sie wird sich entscheiden, auf meiner Seite leben zu wollen und dann schalte ich Stück für Stück ihre Leute aus."

"Und was, wenn sie es nicht tut?", hinterfragt er verzweifelt und sieht mich auch so dementsprechend an. Ich trinke den letzten schlug aus, stelle das Glas auf dem Tisch und trete ein Schritt näher, so, dass ich Simon jetzt gefährlich nah stehe. "Was dann?" zische ich gefährlich. "Sie wird dann solange für uns arbeiten, bis sie vor Erschöpfung stirbt!"

"Ich finde nur.." - "Was du schön und nett findest, interessiert mich einen Scheiß! Ich denke, du bist nicht - wie jeder andere hier, in der Position Forderungen zu stellen!" unterbreche ich ihn wütend.

"Sir, es gibt ein Problem!", platzt ein Savior mit den Worten in den Raum. Ich weiche meinen Blick von Simon ab und schenke jetzt dem Savior mein offenes Ohr. "Was für ein Problem, Arschloch?" frage ich zähneknirschend.

"Vanessa.. Sie ist geflüchtet."

"Was?!", schreie ich vor Wut  und greife mir das Glas, was aber vor Wut gegen die Wand landet und nun in tausend einzelne Scherben auf dem Boden liegt. "Wiederhole das nochmal und erkläre mir klar und deutlich, wie sie es geschafft hat zu flüchten."

"Das weiß ich nicht...Sir. Wir haben schon nach ihr gesucht, aber keine Spur von ihr.", erwidert der Savior eingeschüchtert.

"Meeting, sofort."

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"Das plötzliche Meeting geschieht nicht aus einem simplen Grund, sondern aus einem gewaltigen und großen Grund!" flüstere  ich leise und gefährlich. "Einer von euch Arschlöchern und damit meine kein kleines Arschloch sondern - gewaltige Arschlöcher, die sich das Recht rausnehmen das freizulassen, was mir gehört. Dazu noch zu erwähnen, welchen Konsequenzen diese Sache für denjenigen  haben wird... Autsch. Ihr habt jetzt noch die Chance mir zu sagen, wer Vanessa, das Flittchen was alle von uns wollten, freigelassen hat!", stelle ich alle vor die Wahl und stehe von meinem Stuhl auf.

Alles sehen auf ihre Hände und haben nicht den Mut ihren Mund aufzumachen. Mit voller Kraft und Wut, schlage ich Lucille auf den Tisch und habe nun ihre volle Aufmerksamkeit. "Sir, ich habe da was beobachtet." Flüstert die Stimme von Gavin.

"Was beobachtet?", zische ich ungeduldig.

"Dwight.. ich habe ihn gesehen mit Vanessa. Er hat ihr irgendwas in die Hand gedrückt.." gibt er zu und schaut sofort Dwight an, der weiterhin seine Hände mit großen Augen betrachtet. "Ach.. ist das so?", frage ich flüsternd und trete ein paar Schritte näher, bis ich nun vor Dwight stehe.

Noch immer sieht er auf seine Hände und hat nicht den Mut seinen Mund aufzumachen. Ich packe ihn an den Haaren und knalle seinen Kopf gegen den Tisch. "Ich habe gesagt: Sieh' mich an!"

"Stimmt das?", schreie ich ihn ins Gesicht und wurde immer mehr wütend.

"N..nei...Ja. Ja, Sir.", gibt er stotternd zu. Erneut knalle ich seinen Kopf gegen den Tisch, bis er ohnmächtig wird. "Schmeißt ihn in den Raum!" Befiel ich und wische mir das Blut von Dwight, an meiner Hose ab.

Wer nicht hören will, muss halt leiden.

Daryl Dixon: Nobody's You [FF]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt