don't try to fuck me up when i'm okay-valena pérez
Juli 2020
[Valena Pérez]"Egal, wie viel du bettelst, ich werde
dir nicht den ultimativen Trick verraten!", gebe ich streng von mir und füge noch hinzu, "Hab dich lieb. Bis morgen""Bitte!", bettelt Risa, "Luca will einfach nicht einschlafen"
"Nein", erwidere ich.
"Du bist so gemein! Irgendwann bekomme ich schon heraus, was du machst, damit er schläft!", damit legt sie auf. Ich starre kurz auf mein Handy, während ich mir ein Stück Muffin reinstopfe. Dabei bleiben mir die Schokostückchen fast im Hals stecken.
Gerade, als ich aufstehen will, geht die Tür auf. Wobei man eher sagen kann, dass sie aufgeschmissen wird, wie von einem Wahnsinnigen. Das ist auch kein Wunder, denn kaum dass ich blinzeln kann, sehe ich, wie der Braunhaarige nach dem Muffintablet greift.
"Hast du sie noch alle? Das sind meine!", schreie ich.
"Du machst das extra"
Während er das sagt, beißt er in den Muffin. Ich schlage ihm den Muffin aus der Hand. Wahrscheinlich komme ich jetzt wie eine Besessene rüber, aber, dass er die Teile am Ende isst, war nicht Sinn und Zweck des Ganzen.
"Was machst du denn da?", fragt Shawn sauer.
"Dich daran hindern, einen von den Muffins, die ich nur für mich gemacht habe, zu essen", antworte ich und hebe das Ding vom Boden auf. Dann stelle ich ihn auf meinem Nachttisch ab, ehe ich mich wieder zu Shawn wende.
"Du machst all diese Muffins für dich? Das bestätigt mich doch nur in meiner These, dass du das wegen mir gemacht hast"
Während er das sagt, verschränkt er seine beiden Arme und lehnt sich zurück.
"Das ist lächerlich. Das ganze Universum muss sich nicht immer um dich drehen", sage ich und verdrehe meine Augen.
Shawn sieht mich wie Sherlock Holmes an, bevor er antwortet:"Tatsache ist aber, dass du die Muffins nicht alle alleine essen kannst. Niemals. Hundertprozentig hast du gegoogelt, was mein Lieblingsessen ist, nur um dann Muffins zu machen und den scheiß Duft im ganzen Haus zu verteilen"
"Genau. Weil ich in meinem Leben ja auch nichts besseres zu tun habe", sage ich. Damit schnappe ich so viele Muffins wie möglich und fange an, sie zu essen. Den ersten Muffin esse ich fast in einem. Dabei sehe ich wahrscheinlich wie eine Irre aus.
"Das ist jetzt nicht dein Ernst? Gib doch einfach zu, dass du die Muffins wegen mir gemacht hast. Dein Ego war angeknackst, weil ich mit dir keinen Film gucken wollte. Oh sorry", gibt er in Babysprache von sich. Ohne, dass ich mich kontrollieren kann, boxe ich ihm in die Seite.
"Ich habe besseres in meinem Leben zu tun. Das war ein Friedensangebot. Ich wollte keinen Film mit dir gucken, weil ich es so geil finde. Ich kann mir echt schöneres vorstellen, mit dem ich meine Zeit verbringe", antworte ich eingeschnappt. Mich nervt es, dass er mich genau durchschaut hat.
"Du kannst es nicht ab, zu verlieren"
"Ich verliere nicht. Wenn schon, dann habe ich gewonnen. Weil ich mit dir keinen Film gucken muss!"
Damit reiße ich die Tür weiter auf, als sie eh schon ist. Mit meinem Kopf deute ich auf den Ausgang. Shawn folgt meinem Blick und marschiert raus.
"Das Ganze ist einfach nur lächerlich", murmelt er noch, während er rausgeht.
"Du hast es erfasst"
Damit knalle ich die Tür zu. Gerade, als ich mich wieder dagegen lehnen will, geht die Tür erneut auf.
So langsam wird mir bewusst, dass das vermutlich kein guter Platz für mich ist, sofern ich keine Selbstmordgedanken habe.
"Was ist denn jetzt schon wieder? Und hast du eigentlich mal etwas von Anklopfen gehört?", frage ich wütend.
"Wird überbewertet"
"Du hast auch nicht mehr alle Tassen im Schrank", motze ich.
"Dafür jetzt einen Muffin in der Hand", gibt er grinsend von sich und läuft auf die Tür zu.
"Was genau, an "das sind meine" verstehst du nicht?", frage ich aggressiv, als er schon aus meinem Zimmer ist.
Ohne mir zu antworten, geht er weiter und knallt die Tür hinter sich zu. Ich verdrehe meine Augen. Das kann doch nicht sein Ernst sein. Hat er mir gerade einen Muffin geklaut?
"Du wirst mir keinen Muffin klauen!", schreie ich durch die Tür.
"Hab ich schon!", kommt es zurück, wobei ich hören kann, dass er gerade kaut. Angeekelt, aber vor allem verärgert, stürme ich in sein Zimmer.
"Was denkst du eigentlich, wer du bist?"
Damit greife ich nach dem Muffin in seiner Hand, verliere aber das Gleichgewicht, da Shawn auf dem Bett liegt.
"Was wird das?", fragt er und lacht. Ich versuche mit meinen Armen zu wedeln, um auf den Füßen stehen zu bleiben.
"Nichts", gebe ich schnippisch von mir, als ich mein Gleichgewicht wieder gefunden habe.
"Du bist schon ein bisschen komisch", bemerkt er dann, während er mich seltsam mustert.
"Und du denkst, dass dir die Welt gehört!"
Eingebildet sieht er mich an, wobei ich mir einbilde, mehr als nur ein bisschen Selbstgefälligkeit in seinem Blick zu sehen, bevor er antwortet:"Tut sie ja auch. Na ja, so gut wie. Mir liegen ziemlich alle zu Füßen!"
Ich verschränke meine Arme und hebe meinen Kopf hoch.
"Du bist so ein eingebildeter Arsch!"
"Ach ja? Und du bist eine Irre, die auf mich steht", antwortet er.
"Bitte was?"
"Du stehst auf mich. Warum sonst solltest du Muffins machen?", fragt er und grinst. Am liebsten würde ich ihm dieses hässliche, scheiß Grinsen aus dem Gesicht wischen.
"Ich stehe definitiv nicht auf dich. Mein Typ Mann ist definitiv kein Macho mit zu hohem Selbstbewusstsein, das seine Fähigkeiten nicht im geringsten widerspiegelt. Du scheinst ja so sehr davon besessen zu sein, dass ich auf dich stehe, dass davon auszugehen ist, dass du dein Verhalten bloß spiegelst"
"Was?"
"Du stehst anscheinend auf mich", erkläre ich und verlasse das Zimmer.
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sweet war [s.m]
Fanfiction"Unser Krieg ist heiß, aber eiskalt. Es bringt mich um den Verstand! Manchmal ist unsere Schlacht ungenießbar, wie purer Zucker. Doch man braucht ihn für den Geschmack. Es ist ein süßer Krieg." Eigentlich wollte Valena Pérez kein einziges Lied mit d...