(Wie findet ihr das Bild oben?
Selfmade.❤️),,Na Hallo.
Wen haben wir denn da?'', fragte ein Unbekannter am Türrahmen stehend.
Die anderen rissen bei dieser Stimme weit ihre Augen auf.
Ich dagegen schaute sie verwirrt an und wusste nicht, was sie hatten.,,Bist du nicht die Zwillingsbitch von Marshall, die ich vorhin fast gegessen habe?'', fragte er mich grinsend.
,,Lass sie in ruhe, Damon!'', sagte Stefan bissig.
Das war also der Vampir ,,Damon'' gewesen.
Mir schien es nicht so als hätte er bereut gehabt mich gebissen zu haben.
Ich stand langsam auf und schritt auf ihn zu.
Schritt für Schritt schien jeder ein klein wenig mehr angespannt als davor.
Meine Hand schallte in die Höhe und traf hart seine Wange.
,,Nenn mich nie wieder ,,Zwillingsbitch'', du Arsch!'', drohte ich ihm ruhig.
Wahrscheinlich wollte er mich gerade angreifen, da sein Blick sich kurz verfinstert hatte, doch bevor was geschehen konnte, hatte Stefan ihn schon längst gegen die Wand geschleudert gehabt.
Die anderen warfen mir zum Teil besorgte als auch triumphierende Blicke zu.
,,Leute, ich gehe nach Hause.
Meine Pflegeeltern machen sich wohlmöglich Sorgen um mich, wenn sie mich nicht anwesend finden.'', sagte ich leicht traurig.
Deutliche Ironie.
Ich würde Hausarrest bekommen.
Sorgen würden sie sich nie machen, nur Angst, dass mich jemand sehen könnte.
,,Ich bringe dich, Heim.''
,,Nein, Care.
Das brauchst du nicht!''
,,Doch und jetzt keine Wiederrede!'', befahl sie bestimmend.
Ich atmete laut aus und nickte ihr zu, bevor wir gingen, verabschiedete ich mich noch kurz von den anderen und stieg in ihr Auto.
Die ganze Fahrt über redeten wir darüber, wie sie zum Vampir wurde und wie ihre Geschichte begann.
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Verschlafen rieb ich mir die Augen und realisierte, dass ich gleich Schule hätte.
Was hatte ich mir Gestern nur dabei gedacht gehabt, solange weg zu bleiben?
Langsam stieg ich aus dem Bett und verließ die Kammer.
Von dort rannte ich in das Badezimmer und machte mich wie jeden Morgen normal fertig.
Wenigstens durfte ich hier alles benutzen ohne damit konfrontiert zu werden.
-
Fertig angezogen stieg ich die Treppen hinunter und sah das Petunia mit einer Tasse Kaffee auf dem Sofa saß.
Ich ging schnell in die Küche und steckte mir einen Apfel ein und aß nebenbei meinen Müsli Riegel.
,,Kaylee.''
,,Ja.''
,,Komm her.'', sagte sie ernst.
Wundernd ging ich zu Petunia und sah sie abwartend an.
,,Du hast Hausarrest!''
,,Wieso?''
,,Weil du den ganzen Tag aus dem Haus warst!
Was fällt dir eigentlich ein ohne Erlaubnis irgendwohin zu gehen?
Als Strafe putzt du 2 mal das Haus!''
,,Aber...-''
,,Kein aber.
Wer keine Regeln einhält wird bestraft!
Jetzt los zur Schule und dann kommst du wieder zurück nach Hause!'', sagte sie wütend.
Ich nickte.
Ich wusste, es war keine gute Idee gewesen raus zu gehen, doch sie konnten mir das rausgehen nicht mehr verbieten.
Ich würde mich ganz sicher nicht daran halten!
Sauer stampfte ich aus dem Raum und ging nach Draußen, um dort auf den Chauffeur & Hildegart zu warten.
Als diese auch endlich rauskam, stiegen wir in den Wagen und fuhren Richtung Schule.
Wie immer herrschte Stille, doch Hildegart schaute mich die ganze Zeit über an.
Hatte ich vielleicht etwas im Gesicht gehabt?
,,Ist was?''
,,N...Nein.''
,,Wieso schaust du mich dann an?''
,,Habe ich das?'', fragte sie mich nervös.
,,Ja.''
,,Tut mir leid.
Ist mir nicht aufgefallen.''
Hatte sie sich gerade entschuldigt?
Sie hatte doch irgendwas.
Dumm war ich auf jeden Fall nicht gewesen.
Völlig in Gedanken wurde ich von ihr wieder in die Realität gezogen.
,,Was ist?'', fragte ich seufzend und blickte sie mit einer gehobenen Augenbraue an.
Sie deutete auf das Fenster.
,,Wir sind da.''
,,Danke.'', sagte ich misstrauisch und stieg aus.
Ich war verwirrter als je zuvor in meinem Leben gewesen.
Vielleicht hatte sie ja Fieber oder so...
,,Hey, Kay.'', begrüßte Elena mich mit einer Umarmung.
,,Hey, Elena.''
Auf dem Weg zu Mathe erzählte ich ihr die Situation mit Hildegart, weil es mich einfach aus der Bahn geworfen hatte.
,,Vielleicht versucht sie nett zu sein?''
,,Ja, genau.
Hildegart und nett.'', lachte ich drauf los, womit ich sie mit ansteckte.
Wir hatten jetzt 2 Stunden Mathe gehabt, jedoch erschien kein Lehrer.
Also bedeutete das soviel wie ,,Freistunde''.
Die ganze Klasse redete hin und her.
Es herrschte purer Chaos.
Wo waren Caroline, Stefan, Tyler, Matt und Bonnie gewesen?
,,Elena?''
,,Ja?''
,,Ich weiß fast nichts über dich.
Erzähl mir etwas.'', forderte ich sie auf und schaute sie erwartungsvoll an.
,,Ich weiß aber auch fast gar nichts über dich!''
,,Erst erzählst du mir alles über dich und danach erzähle ich alles über mich, einverstanden?'', schlug ich mit fragendem Blick vor.
,,Einverstanden.''
Sie fing von A-Z an mir ihre gesamte Geschichte zu erzählen.
,,Als meine Adoptiveltern Miranda und Grayson Gilbert durch einen Autounfall starben, fiel es mir schwer ein normales Leben zu führen, bis die anderen und ich in die Welt der Übernatürlichen verwickelt wurden, denn dann änderte sich unser komplettes Leben drastisch.
Mein Leben veränderte sich drastisch.
Du musst wissen, ich bin eine naja etwas verwundbare Person.
Ungefähr 3 Monate nach dem Autounfall lernte ich Stefan kennen.
Die erste Begegnung war ein wenig lustig.
Wir stießen nämlich vor der Jungs Toilette zusammen.
Wir verliebten uns mit der Zeit ineinander und da lernte ich auch zur gleichen Zeit Damon kennen.
Er erzählte mir Dinge über Katherine, was mich zu dieser Zeit glauben ließ, dass Stefan noch an ihr hing.
Ich wusste nicht, wer sie war, geschweige denn was.
Später fand ich alles über Damon und Stefan heraus.
Und das ließ mich am Anfang zurück schrecken, doch mit der Zeit gewöhnte ich mich dran.
Was mir zu dieser Zeit nicht gesagt wurde war, dass ich eine verblüffende Ähnlichkeit zu Katherine aufwies.
Später jeden Falls erfuhr ich, dass ich die Doppelgängerin bin und in die Blutlinie Petrova angehöre.
Was bedeutete, dass ich adoptiert bin.
Mein richtiger Vater war mein eigentlich geglaubter Onkel John und meine Mutter.
Isobel Flemming, die Frau von Alaric Saltzman.
Katherine Pierce war eine bekannte Person unter den Vampiren, da sie eine eingebildete und rücksichtslose Person war, die sich alles nahm was sie wollte, jedoch war sie vor ihrer Verwandlung ein Doppelgänger gewesen.
Klaus Mikaelson brauchte das Doppelgänger Blut, um seinen Fluch zu lösen.
Mit diesem Ritual würde er seine Werwolf-Seite erwecken können.
Katherine war anscheinend gegen das Ritual gewesen und flüchtete vor ihm, bis sie sich am Ende verwandeln ließ, was ihr Blut unwichtig machte.
Als er erfuhr, dass ich eine Doppelgängerin bin, terrorisierte er meine Familie und Freunde, weil er mein Blut brauchte, was er am Ende auch bekam. Trotz der Bemühungen das Ritual zu verhindern, fand es statt.
Nach seinen Ansichten musste ich sterben, was aber nicht passierte, weil ich ein Heilmittel vor dem Ritual nahm.
Während dem Ritual wurde meine Tante Jenna umgebracht und Onkel John opferte sein Leben, um mein menschliches Leben auf zu erhalten.
Später suchten wir mit Damon nach Stefan, welcher, um das Leben von Damon zu retten, die Stadt mit Klaus verlassen musste.
An einem Tag brach ich Zuhause zusammen, wobei mich Meredith Fell mit Damon's Blut heilte.
Kurz darauf hatten Matt und ich einen Autounfall.
Matt überlebte, doch ich starb mit Damon's Blut in meinem Organismus.
Ich erwachte als Vampir wieder.
Bis jetzt versuche ich mein Vampir-Leben zu akzeptieren aber es gibt Tage, da wo ich es vermisse ein Mensch zu sein.
Das war's mit den wichtigsten Ereignissen meiner Geschichte.
Jetzt bist du an der Reihe!'', sagte sie lächelnd.
Ich hatte ihr gebannt zugehört gehabt.
Sie hatte viel mehr erleben und verkraften müssen als jeder normale Mensch auf diesem Universum.
Ich lächelte ihr leicht zu und fing ihr an meine Geschichte zu erzählen.
Ich erzählte ihr über das Verhältnis meiner Pflegefamilie mir gegenüber.
Ich erzählte ihr über den Brief.
Über Petunia, Rob und Hildegart.
Ich erzählte ihr alles bis auf's letzte und kleinste Detail.
Ich vertraute ihr mein ganzes Leben an, sowie sie ihres.
,,Wenn sie dich so behandeln, wieso ziehst du dann nicht aus?'', fragte sie mich sanft.
,,Naja.
Ich habe kein Geld.
Keine Bleibe.
Wohin soll ich denn gehen?'', fragte ich sie ernst.
Sie sah mich Verständnisvoll an.
,,Ich verstehe dich aber glaube mir, wenn du Hayley gefunden hast, brauchst du diese Leute nicht mehr!''
Ich nickte und unterhielt mich aufgeregt mit ihr.
Es lohnte sich gerade nicht wirklich weiter darüber zu sprechen, wenn ich ganz ehrlich war.
,,Was glaubst du wie meine Schwester reagiert?
Wenn sie weiß, dass es mich gibt?''
,,Sie wäre vermutlich glücklich!'', sagte sie und schaute dezent bedrückt auf den Boden.
,,Ist alles in Ordnung?''
,,Ja.''
,,Ich sehe doch, dass dich was bedrückt!''
,,Es ist nur...
Wir waren nicht ehrlich zu dir, Kaylee.''
,,In welchem Sinne?'', fragte ich sie neugierig.
,,Wir haben dir etwas verschwiegen.''
,,Und was? ''
,,Deine Schwester lebt in New Orleans.'', sagte sie mit einem schuldigen Blick und knetete ihre Hände.
,,Wieso habt ihr mir das nicht gesagt?'', fragte ich sie leicht enttäuscht und schüttelte kurz den Kopf.
,,Naja, weil wir dachten, du würdest auf die Seite des Bösen wechseln.''
,,Wie soll das denn gehen?'', fragte ich sie belustigt und fing an zu lachen.
,,Wir wollen dich einfach nicht verlieren.'', lächelte sie traurig.
,,Aber ihr könnt mir nicht verbieten meine Schwester zu sehen!''
,,Nein, können wir nicht.
Tut mir leid!''
,,Immerhin hast du es mir jetzt gesagt.
Weißt du wo genau sie leben?''
,,Ich weiß es nicht aber Stefan.''
-
Vor dem Schuleingang konnte ich den Wagen, der Hildegart und mich nach Hause bringen sollte, erkennen.
Jedoch versteckte ich mich und wartete bis es von alleine verschwand.
,,Wann geht er denn endlich weg?!'', fragte ich aufgebracht nach und schaute immer noch auf den Wagen.
,,Sieht so aus als bräuchten sie dich.'', lachte Elena und bekam einen ernsten Blick von mir.
,,Nicht jetzt, Elena.'', sagte ich ernst.
Erschreckender Weise musste ich feststellen, dass statt der Chauffeur, Petunia und Rob aus dem Wagen stiegen waren.
,,Elena, sie werden mich entdecken!'', sagte ich panisch und spürte, wie mein Herz anfing schneller zu rasen.
,,Solange ich bei dir bin brauchst du dir keine Sorgen machen.
Steig jetzt sofort auf meinen Rücken.'', befahl sie mir, weswegen ich das, ohne weiter zu überlegen, tat.
Ehe ich mich versah flitze sie schon in
Vampir-Geschwindigkeit davon.
Währenddessen wurde mir unglaublich schlecht.
Aus diesem Grund kniff ich mir die Augen zu und versuchte mich auf andere Dinge zu konzentrieren.
,,Du kannst jetzt deine Augen wieder öffnen'', hörte ich Elena's belustigte Stimme.
Ich hatte gar nicht gemerkt gehabt, dass wir schon da waren.
Behutsam öffnete ich meine Augen und stieg endlich von ihrem Rücken.
,,Danke.'', sagte ich verlegen und staunte beim Anblick des Anwesen's.
,,Keine Ursache.'', sagte sie lächelnd und zog mich am Arm mit rein.
,,Na Hallo, Elena!'', hörte ich die arrogant sprechende Stimme von Damon, der mir jetzt schon gehörig auf den Zeiger ging.
Dieses Arschloch dachte, dass es mich störte ignoriert zu werden.
,,Damon hat aus seiner Lektion gelernt und wird dich nicht mehr angreifen.
Vielleicht könnt ihr ja Frieden schließen?''
,,Nein.'', kam es gleichzeitig von Damon und mir, was Elena belustigt schauen ließ.
,,Elena.
Kaylee.''
Elena ging auf Stefan zu und umarmten ihn.
Ich lächelte ihm nur kurz zu und ließ mich dann auf der Couch nieder.
,,So, Stefan.
Ein Vögelchen hat mir gezwitschert, dass du weißt wo die Mikaelson's leben.''
,,Welches Vögelchen?''
,,Naja.
Das brauchst du nicht zu wissen.
Also, kannst du mir bitte sagen, wo?''
,,Kay...-''
,,Ich will wissen, wer sie ist, Stefan!
Sie ist meine Schwester.
Ich habe mich immer danach gesehnt eine Familie zu haben.''
Man sah ihm an, dass er mit sich selbst kämpfte.
Normalerweise flehte ich niemanden für irgendwas an aber das war eine ganz andere Situation gewesen.
,,Sie wohnen in New Orleans auf der Bourbon Street.
Du kannst nur unter einer Bedingung hinfahren.
Wir kommen mit!'', sagte er und verschränkte bestimmend seine Arme.
,,Einverstanden.'', quietschte ich auf und sprang auf, um ihn umarmen zu können.
Ein langes Dankeschön verließ meine Lippen als ich ihn etwas mehr zerquetschte.
,,Wir fahren Heute Abend los.
Elena und ich haben kurz noch etwas zu erledigen.
Wir holen dich ab.'', schmunzelte er und verschwand mit ihr dann Minuten später aus dem Anwesen.
Ich würde endlich meine Schwester treffen.
Ich nickte davor noch und setzte mich wieder auf die Couch.
Was ich vollkommen vergessen hatte war, dass sich Damon hier irgendwo aufhielt.
-
,,Bourbon?'', kam seine fragende Stimme von der Seite, während er mir ein Glas hinhielt.
Ich schaute ihn daraufhin nur verzweifelt an.
Ich trank kein Alkohol und wusste auch nicht wirklich, wie es schmeckte.
,,Was?
Du hast nie Bourbon probiert?!'', fragte er mich ungläubig.
Mit einem benommenen Kopf schütteln, zuckte ich mit den Schultern.
,,Dann wird es jetzt wohl Zeit!'', sagte er und reichte mir mit einem Grinsen das Glas, welches ich dankend annahm.
Behutsam trank ich einen Schluck und spürte schon das Brennen auf meiner Zunge.
Es fühlte sich irgendwie betäubend an.
Es tat gut, wie die Flüssigkeit meinen Rachen hinunterfloss.
Jedoch würde wohl nie wirklich der große
Alkohol-Fan sein.
,,Da haben wir wohl einen Bourbon-Fan.'', grinste er mich an, wobei es unmöglich war nicht zurück zu Grinsen.
,,Tut mir leid, dass ich dich fast umgebracht habe.'', sagte er nach einer langen Stille.
Diese Stille war definitiv nicht komisch oder unangenehm gewesen.
Es war eigentlich ganz beruhigend.
,,Vergeben und Vergessen.
Es tut mir leid, dass ich dich geschlagen habe.''
,,Vergeben und Vergessen.'', grinste er mich an und stupste mich dann von der Seite etwas an.
,,Krieg ich jetzt eine Umarmung?'', grinste er und wackelte anzüglich mit den Augenbrauen, weswegen ich ihm auf die Schulter schlug.
,,Du Idiot.''
,,Stefan.'', sagte er dann grinsend und nahm erneut einen Schluck von seinem Bourbon.
Ich drehte mich überrascht um und sah dort Stefan und Elena stehen, welche uns mit einem schmunzeln musterten.
,,Wir fahren los.'', sagte dieser lächelnd und klatschte bereit in die Hände.
Als ich einen Blick nach Draußen warf, wurde mir dann erst klar, dass die Sonne langsam unterging.
Sofort stand ich auf und war gerade dabei gewesen zu gehen, doch davor schlich sich mir ein Gedanke in den Kopf.
Wenn sie uns schon beim vertragen zu sahen, dann richtig, oder nicht?
Ich ging motiviert auf Damon zu und drückte ihn fest an mich.
,,Ich werde dich vermissen, Schnucki Putzi.
Pass gut auf, dass du auch genügend Blut zu dir nimmst!'', grinste ich und löste mich langsam von ihm.
-
Mittlerweile saßen wir schon seit 8 Stunden im Auto.
Zwischendurch hatten wir kleine Pausen gemacht gehabt, um etwas essen zu können.
Nach einer halben Ewigkeit war ich wohl eingeschlafen, da mich Elena weckte und mir deutete, dass wir angekommen waren.
Jetzt wurde es ernst.
Mein Herzschlag verdoppelte sich zum zweifachen als ich realisierte, dass ich gleich in wenigen Minuten meine Schwester sehen würde.
Stefan deutete mir mit seinen Blick die Richtung des Hauses.
Ab jetzt fühlte sich alles wie in Zeitlupe an.
Jeder Schritt, den ich tat.
Jeder Atemzug.
Jeder Herzschlag.
Es war einfach viel zu surreal gewesen.
Ich stand vor einem großen Tor.
Diesen drückte ich ohne weitere Überlegungen auf.
Aus der ,,Halle'' konnte man mehrere Stimmen wahrnehmen, weswegen ich erstmal beschloss zu lauschen.
,,Hayley, du bleibst mit Hope hier!''
,,Nein, ich werde mit Jackson gegenüber leben!''
,,Was wenn euch etwas passiert!'', hörte ich eine starke männliche Stimme rufen.
,,Ich bitte dich, Klaus.
Ich wohne gegenüber von euch!''
,,Nik, sie hat recht!''
,,Niemand hat nach deiner Meinung gefragt, Rebekah.
Es geht um meine Tochter!'', rief der genannte wütend.
Mein Herzschlag erhöhte sich.
Das war also Klaus Mikaelson gewesen.
Es fühlte sich so an als würde es mir in wenigen Minuten aus dem Brustkorb fallen.
,,Wie es aussieht haben wir Besuch.''
,,Komm und zeig dich!'', befahl eine weitere männliche Stimme.
Jetzt gab es wohl kein entkommen mehr.
Ich schritt langsam in die große ,,Halle''.
Jeder einzelner Schritt machte mich nervöser und aufgeregter.
Jegliches Gespräch verstummte als ich die Halle betrat und im Blickfeld der anderen war.
Sie starrten mich allesamt mit großen Augen schockiert an.
Braungrüne Augen trafen auf braungrüne.
Eine unangenehme Stille breitete sich im Raum aus.
Ich fing an sie zu mustern.
Olivfarbene Haut, langes dunkelbraun gelocktes Haar.
Sie war ich und ich war sie.
Wir waren, rein theoretisch gesehen, die ein und selbe Person gewesen.
Da stand sie.
Meine Schwester.
Meine Familie.
Meine Sicht verschwamm und Tränen bildeten sich in meinen Augen.
Ich hatte sie endlich gefunden gehabt.
Ich hatte meine Schwester gefunden.
,,H...Hey, i...ich bin K...Kaylee und wurde a...am 06.Juni 1991 geboren.
Anscheinend habe ich eine Zwillingsschwester.'', weinte ich mit einem verlegenem Lächeln auf den Lippen.
Toller Anfang Kaylee.
Wirklich toller Anfang.
Das interessierte die ja auch sowas von, wann du geboren wurdest.
,,Also ist es w...wahr...
Ich konnte den Menschen in meiner Umgebung keinen Glauben schenken.
Ich nahm an du wärst tot, weil nie jemand je etwas von dir hörte.'', entgegnete sie mir.
Es ging mir nicht anders.
Im nächsten Moment liefen wir und umarmten uns, wie zwei Magnete.
Sie hielt mein Gesicht in ihren Händen und ich hielt ihres.
Unsere Gesichter waren mit Tränen überströmt gewesen.
,,Endlich habe ich dich gefunden!'', fing ich an und schaute ihr lange in die Augen.
Im Hintergrund merkte ich nicht, wie die meisten Tränen in den Augen hatten und uns mit gemischten Gefühlen anstarrten.
Nach einer Ewigkeit ließen wir uns los.
Die meisten waren am weinen und lächeln gewesen.
Glücklich für zwei vereinte Seelen.
,,Hey.'', brach ich die Stille.
,,Aww.
Das war ja so süß!'', lächelte ein wunderschönes blondes Mädchen.
,,Ich bin Rebekah.
Freut mich dich kennenzulernen!'', sagte sie breit grinsend.
,,Kaylee!''
Ein braunhaariger Junge kam mir entgegen, nahm meine Hand in seine und platzierte einen Kuss auf meinen Handrücken.
,,Kol Mikaelson, Darling.'', grinste er, weswegen ich anfing verlegen zu lächeln.
Dabei spürte ich, wie meine Wangen langsam die Farbe rot annahmen.
Da kam mir ein edel aussehender Mann mit Anzug entgegen.
,,Elijah Mikaelson.'', lächelte er höflich und begrüßte mich wie ein Gentleman,
-
Nachdem ich Bekanntschaft mit Freya, Jackson und Marcel gemacht hatte, stand ich jetzt wohl gegenüber dem letzten Familienmitglied der Familie Mikaelson.
Langsam nahm er meine Hand in seine und hauchte einen leichten Kuss auf meinen Handrücken.
,,Klaus Mikaelson, Liebes.'', grinste er und schaute mich wissend an.
,,Es freut mich sehr Sie kennenzulernen, Mr.Mikaelson.'', sagte ich lächelnd und schüttelte leicht belustigt den Kopf.
Wir starrten uns lange an, bis er sich aus der Starre löste und sich nach hinten verzog.
,,Kaylee?''
,,Ja?''
Ich drehte mich um und musste mir erneut die Tränen zurückhalten.
,,Oh mein Gott.''
Ich lief auf Hayley zu und schaute in zwei dunkelblaue süße Augen.
,,Darf ich?'', fragte ich vorsichtig nach.
Ohne zu antworten drückte sie mir das Baby in die Arme.
,,Hey, kleine Prinzessin.''
Eine Träne rollte mir über die Wange.
,,Hayley, sie...sie ist wunderschön!'', sagte ich, weshalb sie auflachte.
,,Meine Name ist Kaylee und wie ist deiner, Mäuschen?''
,,Ihr Name ist Hope.'', antwortete Hayley schmunzelnd.
,,Ein wunderschöner Name für einen wunderschönen Schatz!'', lächelte ich.
Sie war so unfassbar putzig gewesen.
-
Jeder, bis auf Klaus, war mit anderen Dingen beschäftigt gewesen.
Er saß alleine auf dem Balkon.
War er wirklich der rücksichtslose, grausame und sadistische Urhybrid gewesen?
Manchmal übertrieben Menschen Dinge, wenn sie eine Person nicht kannten.
,,Willst du sie vielleicht zurück?'', schaute ich ihn fragend an und lächelte sanft, während Hope in meinen Armen an meinen Haaren zog.
Als er seine Arme ausgestreckt hatte, um das Baby zu halten, hatte ich ihm Hope in die Arme gedrückt gehabt und strich ihr dann sanft über die Wange.Hayley!⬆️
Kaylee!⬆️
(So sahen sie bei ihrer ersten Begegnung aus!)Ich hielt es nicht aus und schrieb weiter!😂🍭
Hoffe ihr genießt dieses Kapitel.❤️
Ich würde mich auf Verbesserungsvorschläge freuen!
Ebenfalls über Kommentare und Votes!🍭💓
DU LIEST GERADE
The Twin|Klaus Mikaelson FF
FanfictionBUCH 1.📕 KOMPLETT! FERTIG! Am 06.06.1991 wurden Hayley(Andrea)und Kaylee(Valerie) Labonair geboren, doch nach ihrer Geburt wurden sie getrennt und jede von ihnen wuchs alleine in einer Pflegefamilie auf. Nachdem Hayley ihren Werwolf Fluch ausgelös...