The Twin|Klaus Mikaelson FF

,,Aww süß. Hat es dich verletzt?''

Wieso kümmerte es mich so?
Es konnte mir doch egal sein!
Wieso weinte ich?
Oh Gott.

Ich kramte weinend mein Handy aus der Hosentasche und rief die erste Person an, die mir gerade in den Sinn kam.
,,Damon.'', weinte ich in den Hörer.
,,Was ist passiert?'', fragte er mich sofort besorgt.
,,Komm bitte nach New Orleans.
Ich...Ich...kann...nicht mehr.'', weinte ich und holte tief Luft, doch bei jedem Atemzug tat mein Herz umso mehr weh.
,,Ich bin in einer Stunde bei dir, Prinzessin.'', hörte ich ihn ernst sagen.
Ich legte auf und ließ das Telefon auf den Boden fallen und dann klopfte plötzlich jemand an der Tür.
,,Liebes?'', hörte ich Klaus besorgt fragen.
Besorgt?
Ich presste meine Hände auf den Mund und blieb still, jedoch flossen die Tränen weiterhin meine Wangen hinunter.
,,Kaylee?'', hörte ich eine weibliche Stimme fragen von der ich mittlerweile genervt war.
,,Baby?
Alles in Ordnung?''
,,Alles bestens.
Mir geht es nur ein wenig schlecht.
Diese Bauchschmerzen bringen mich um.'', lachte ich gefaket und ließ es echt wirken.
,,Sicher?''
,,Ja.'', lachte ich.
,,Gut.'', sagte sie und dann hörte ich gehende Schritte.
Das Lächeln auf meinen Lippen verschwand wieder und das bedrücken im Herzen kam wieder zurück.
Nach einer Weile starrte ich einfach so auf den Boden und hatte meine Arme um meine Beine geschlungen gehabt.
Ich fühlte mich leer.
Das lustige an dieser Sache war, dass ich nichtmal wusste wieso.
In dem Moment als ich die beiden sah brach mein Herz in tausend kleine Stücke.
Die Frage war aber wieso?
Eine Klingeln ließ mich aus der starre erwecken und sofort wusste ich, dass es Damon war, der da gerade geklingelt hatte.
Schnell stand ich auf und rannte aus dem Bad.
Jetzt nicht weinen, Kaylee!
Als ich Damon an der Tür stehen sah rannte ich schneller und schmiss mich direkt in seine Arme und spürte wieder die Tränen in meinen Augen.
,,Pscht.
Prinzessin.'', flüsterte er in mein Ohr und strich mir über's Haar.

,,Kaylee?'', fragte eine Stimme hinter mir, weswegen ich kurz inne hielt.
Oh nein.
Das war mir gar nicht aufgefallen.
Reiß dich jetzt zusammen, Kaylee!
Versuch es dir nicht anmerken zu lassen!
Langsam löste ich mich aus Damon's Armen und schaute die Person hinter mir an.
,,Klaus?'', antwortete ich kalt zurück.
Es klappte gut meine Emotionen hinter einer Maske zu verstecken.
Denke ich.
,,Wieso ist er hier?''
,,Weil ich ihn angerufen habe.
Hast du etwa ein Problem damit?''
,,Nein, habe ich nicht.'', sagte er genauso kalt wie ich.
,,Gut.'', sagte ich und nahm Damon an der Hand, um ihn mit mir in mein Zimmer zu ziehen.
Dort ließ ich die Maske fallen und brach in Tränen aus.
,,Was ist denn nur passiert?'', fragte er mich besorgt und zog mich in seine Arme.
,,Hat Klaus dir etwas getan?!'', fragte er mich dann sauer.
Ich schüttelte leicht meinen Kopf.
Er hatte mir nichts getan, nur vielleicht mein Herz gebrochen, mehr nicht.
,,Es tut so weh, Damon.'', flüsterte ich in Tränen.
,,Ich bringe dich hier erstmal weg.
Spring.'', befahl er mit sanft.
Ich tat was mir gesagt wurde und sprang.
Er hielt mich fest und lief hinüber zum Fenster.
,,Schließ deine Augen.'', sagte er dann und im nächsten Moment spürte ich die Geschwindigkeit in der Damon lief.
,,Was gibt's besser als eine Bar.'', murmelte er dann als er mich auf den Boden setzte.
Ich löste mich von ihm und sah das Rousseau's, was mich ganz dezent zum schmunzeln brachte.
Er zog mich mit hinein und führte uns auf einen Hocker.
,,Zweimal Bourbon.'', manipulierte er den Barkeeper.
,,Ich...Ich ehm sollte nicht trinken.'', sagte ich unsicher.
,,Oh doch.
So wie du aussiehst hast du es wirklich nötig.'', sagte er und drückte mir das Glas in die Hand.
Ich verdrehte meine Augen und nahm einen Schluck.
,,Also, erzähle mir jetzt was passiert ist.'', sagte er und schaute mich auffordernd an.
,,Versprich mir, dass du mich damit nicht konfrontieren wirst!''
,,Versprochen.''
,,Es ist Klaus.''
,,Wusste ich's doch.''
,,Lass mich ausreden.'', sagte ich beleidigt und setzte an weiter zu reden.
,,Ich habe ihn und meine Pflegeschwester miteinander vögeln sehen.''
,,Eww und Ouch.'', unterbrach er mich angeekelt.
,,Damon!''
,,Ist ja gut.
Rede weiter.'', grinste er.
,,In dem Moment als ich die beiden sah brach eine Welt für mich zusammen und ich weiß nichtmal wirklich wieso.
Ich...es tut mir leid.
Ich...wollte dich für so eine Kleinigkeit nicht hierhin rufen, jedoch kann ich dir etwas erzählen ohne damit konfrontiert zu werden.'', sagte ich hilflos.
,,Nein.
Es ist in Ordnung.
Du bist auch für mich gekommen als ich dich am meisten gebraucht habe.
Also war es das mindeste was ich für dich tun konnte.'', sagte er lächelnd, was mich ebenfalls zum lächeln brachte.
,,Jetzt kommen wir zum wesentlichen.
Gratulation.
Du bist verliebt.''
,,Bin ich nicht!''
,,Oh doch.
Das bist du!
Denk mal nach, Süße.
Wie fühlst du dich in der Nähe dieses Arsches?
Hast du dich nie gefragt wieso du dich so fühlst?
Oder erkläre mir deinen Zusammenbruch.
Wenn du ihn nicht lieben würdest, warum kümmert es dich dann, dass er mit deiner Pflegeschwester schläft?
Hmm?'', fragte er und schaute mich eindringlich an.
Er hatte recht gehabt.
Denke ich.
Ich meine wieso kümmerte es mich?
Wieso weinte ich?
,,Ich weiß es nicht.'', sagte ich und schaute auf den Boden.
Er nahm mein Gesicht in seine Hände und strich mir mit seinen Daumen über die Wangen.
,,Schau mich an.'', sagte er und ließ mich Aufsehen.
,,Wer so eine wunderschöne, clevere und süße Prinzessin wie dich nicht sieht ist definitiv blind.
Du bist nämlich verdammt hübsch.
Daneben ist deine Pflegeschwester ein Nichts!'', lächelte er.
,,Aww, Damon.
Du bist ja süß.'', sagte ich und drückte ihm einen Kuss auf die Wange.
,,Tja.'', grinste er und trank von seinem Bourbon.
,,Und was bedrückt dich?'', fragte ich ihn interessiert.
,,Das übliche.
Elena.'', sagte er cool.
,,Lass uns auf unsere gebrochenen Herzen trinken.'', sagte er dann und hielt sein Glas in die Höhe.
Ich nahm das Glas und stieß lachend mit ihm an.
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Nach einer Weile: