,,Ich habe ihn umgebracht, Klaus! Wie kann da alles gut werden?!''

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Dort setzte ich Hope auf die Couch und wechselte ihr erstmal die Windel & zog ihr die Pyjamas an.
Danach legte ich sie in meine Arme und gab ihr die Babymilch.

Wie schön es wohl sein musste ein Baby zu sein.
Keine Sorgen und Probleme.

Ich musste noch Camille anrufen und sagen, dass ich Heute wegen der kleinen Prinzessin nicht kommen konnte.
Ich hoffte einfach, dass sie mich dafür jetzt nicht hassen würde.
,,Hey, Kaylee.''
,,Hey, Camille.
Ich wollte nur Bescheid sagen, dass ich Heute leider nicht kommen kann, da ich Hope babysitte.''
,,Schon in Ordnung.
Lass dir Zeit.'', sagte sie lachend und nahm somit die Unsicherheit aus meinen Gedanken.
,,Vielen Dank.''
,,Immer gerne, Süße.'', sagte sie, weshalb ich mit einem ,,Bye'' auflegte.
Während ich in Gedanken verloren war, schaute ich kurz Hope an und schrak dann auf als die Tür plötzlich schellte.
Mit einer fest schlafenden Hope in meinen Armen lief ich langsam auf die Tür zu.
Als ich diesen dann öffnete sah ich die Person überrascht an.
Mit diesem Besuch hatte ich jetzt wirklich nicht gerechnet gehabt.
Wirklich nicht.
Was tat er nur hier?
,,Kayl...-'', fing er an , doch ich unterbrach ihn.
,,Pschttt!'', zischte ich leise und deutete auf Hope.
,,Tut mir leid.
Darf ich reinkommen?'', fragte er jetzt flüsternd, weswegen ich nickte und ihm somit den Eintritt in meine Wohnung gewährte.
,,Woher weißt du, wo ich wohne?'', fragte ich ihn dann skeptisch.
,,Klaus hat es mir gesagt.'', sagte er ernst, weshalb ich leicht schluckte.
Er war bei Klaus gewesen.
Hassten die sich denn nicht?
Ich meine, wollte Klaus, Tyler nicht umbringen?
,,D...Du warst bei Klaus?!'', fragte ich also stotternd.
,,Ja, weil ich dich gesucht habe.'', sagte er einfach und lächelte leicht.
,,Ist es dein Baby?'', fragte er mich dann und deutete auf Hope.
,,Oh Gott.
Nein...'', sagte ich leise belustigt und schaute Hope liebevoll an.
,,Von wem dann?''
,,Hayley.'', sagte ich und lachte leise.
Das war ja wohl wirklich offensichtlich gewesen.
,,Du passt auf das Kind von Klaus auf?''
,,Ja.
Hast du ein Problem damit?
Außerdem ist es meine Nichte und genauso die Tochter meiner Schwester.'', sagte ich leicht genervt.
,,Nein, nein.
Ich habe kein Problem damit.'', sagte er sofort.
,,Hat Klaus noch etwas gesagt?'', fragte ich ihn, um das vorherige zu ignorieren.
,,Ehrlich gesagt etwas ganz komisches.'', sagte er jetzt verlegen.
Oh nein bitte nicht.
,,Was denn?''
,,Er meinte etwas von.
Viel Spaß beim vögeln.
Wieso weiß ich aber auch nicht.'', sagte er skeptisch, weshalb ich meine Augen aufriss und unwillkürlich anfing zu husten.
,,Ich auch nicht.'', hustete ich weiter und schaute weg.
Konnte Klaus nicht einmal seine Klappe halten?
,,Alles gut bei dir?'', fragte er dann etwas besorgt nach.
,,Ja.'', sagte ich nur lächelnd und bemerkte nicht, wie er mir immer näher kam und eine Haarsträhne aus meinem Gesicht strich.
Er schaute mir dabei tief in die Augen.
Wahrscheinlich empfand er was für mich aber wie konnte man einem Typen sagen, dass man diese Liebe nicht erwiderte?
Ich empfand rein gar nichts für Tyler.
Konnte er mich nicht einfach in Ruhe lassen?
Ich musste jetzt was unternehmen, bevor er mich hier küsste.
Denk nach.
Denk nach.
Kaffee!
,,Entschuldige.
Willst du vielleicht einen Kaffee trinken?'', fragte ich ihn und zerstörte damit sofort den Moment.
Na, Gott sei Dank!
,,Nein aber Danke.'', sagte er nur passend.
Hope, die bisher in meinen Armen schlief wurde leicht unruhig, weshalb ich aufstand und ihn eindringlich anschaute.
,,Die Kleine wird unruhig.
Es wäre besser, wenn du jetzt gehst.
Komm später wieder.'', flehte ich ihn an, woraufhin er verständnisvoll nickte und aufstand.
Ich begleitete ihn zur Tür und atmete leise erleichtert aus.
Männer konnten richtige Klammeraffen sein!
,,Wir sehen uns.''
,,Bye.'', sagte ich mit einem gezwungenen Lächeln und schloss die Tür, bevor er irgendwas versuchte.
Ich hatte es mir anders überlegt gehabt.
Ich würde nicht mit Tyler zusammenkommen.
Ich riskierte lieber, dass die kleine Notlüge aufflog, statt seine Freundin zu werden.
Ich konnte ihn einfach nicht leiden.
Irgendwas an ihm war falsch gewesen.
-
Ein zappeln und ziehen in meinen Haaren weckte mich aus meinem ruhigen Schlaf.
Als ich meine Augen langsam öffnete, saß eine mit meinen Haaren rumexperimentierende Hope auf dem Schoß.
,,Na kleine Prinzessin.
Bist wohl mit meinen Haaren beschäftigt, was?'', fragte ich sie belustigt und lachte leicht auf.
Sie jedoch ließ sich nicht ablenken und machte dort weiter, wo sie stehen geblieben war.
Ich stand zusammen mit ihr auf, da sie meine Haare nicht loslassen wollte und blickte dann kurz auf die Uhr, welcher mir verriet, dass es schon Abend geworden war.
Hope war bestimmt hungrig gewesen, weshalb ich mit ihr in Hayley's Wohnung lief und die Babymilch vorbereitete.
Anschließend fütterte ich sie und wechselte ihre Windel.
Es war echt anstrengend gewesen.
Ich hätte niemals gedacht, dass ein Kind so viel Arbeit sein konnte.
-
Allmählich wurde ich selbst hungrig und beschloss mir eine Pizza zu bestellen, welche direkt danach auch zum Glück ankam.
Jetzt saß ich auf der Couch und verzerrte meine Pizza, während ich nebenbei auf Hope Acht gab, die mit einem ihrer Spielzeuge spielte.
Wie jedes mal riss ein klingeln mich aus den Gedanken.
Sowas sollte echt aufhören.
Vorsichtig ging ich drauf zu und öffnete sie dann langsam.
Ich hoffte, dass es kein Fremder oder Tyler war.
,,Hey.''
,,Hayley.'', sagte ich deutlich überrascht und lächelte erleichtert.
,,Warum so überrascht?'', fragte sie mich belustigt.
,,Naja, ich habe erst Morgen damit gerechnet dich zu sehen.'', lachte ich, weshalb sie es auch tat und dann eintrat.
,,Hattet ihr Spaß?'', erkundigte sie sich grinsend.
,,Ja, mehr als das.
Sie hat auch schön ihren Mittagsschlaf gehalten.''
,,Und...?'', hakte sie fordernd nach.
,,Nichts und...''
,,Kaylee, ich war bei Elijah.'', sagte sie wissend.
Oh neee.
Vielen Dank, Elijah.
Ich wurde echt schnell verkauft.
,,Er hat mir erzählt, was passiert ist.
Du bist wohl ohne jegliche Worte nach Hause gegangen.'', sagte sie besorgt.
Ah sooo.
Sie meinte das.
Zum Glück nicht das andere.
,,Mir geht es gut.
Ich wollte einfach nach Hause.''
,,Lüg mich nicht an, Kaylee.''
,,Ich lüg dich nicht an, Hayley.''
,,Tust du, Schwesterherz.''
,,Nein.''
,,Doch.''
Ich ging einfach wieder auf die Couch zu und ließ mich darauf nieder.
,,Übrigens waren meine Pflegeeltern hier.''
,,Ich weiß und wenn ich beim nächsten mal dabei bin, reiße ich denen die Köpfe ab.'', regte sie sich auf, weswegen ich etwas schmunzeln musste.
,,Klaus hat die sowieso verschreckt.
Glaub mir.'', grinste ich leicht.
,,Verliebt sich da jemand in den Urhybriden?'', grinste sie breit und klatschte sich erfreut in die Hände.
,,OMG,NEIN.
Ich hasse ihn.
NIEMALS VERLIEBE ICH MICH IN IHN!'', riss ich vor Schock die Augen auf.
,,Sag niemals nie.''
,,Zu spät.''
Sie lachte kurz auf und nahm dann Hope.
,,Ich komme Morgen wieder.
Jetzt lasse ich dich mit deinen Gedanken alleine.
Mit deinen Gedanken an Klaus.'', grinste sie.
,,Hayley!'', sagte ich empört.
,,Vielen Dank für alles.'', wechselte sie das Thema und lief auf die Tür zu.
,,Für dich immer gerne.''
Sie öffnete die Tür und verschwand mit einem
,,Ich liebe dich''.
Danach ging ich ins Schlafzimmer und legte mich auf's Bett.
Was für ein Tag das war.
Wie hatten diese grausamen Menschen mich nur gefunden gehabt?
Ich war mir sicher gewesen, dass dies nicht unsere letzte Begegnung war.
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Am nächsten Tag erwachte ich von der hell scheinenden Sonne in meinem Zimmer.
Gestern ließen mich die Ereignisse früh schlafen gehen.
Ich zwang mich aus dem Bett und ging meine allzu bekannte Morgen Routine durch,
wo duschen, Zähneputzen, anziehen und Frühstück machen dazu gehörten.
Als ich endlich aus dem Bad ging, erschrak ich mich im Wohnzimmer zu Tode.
,,SAG MAL, WIESO KANNST DU NICHT WIE JEDER NORMALE MANN AN DER TÜR KLINGELN?!'', schrie ich noch voller Schock.
,,Ich bin aber nicht normal, Liebes.'', sagte er grinsend, weswegen ich meine Augen verdrehte.
,,Was willst du hier?'', fragte ich ihn dann schnippisch.
,,Wir machen jetzt einen schönen Ausflug.''
,,Ach wirklich?'', fragte ich voller Sarkasmus.
,,Ja.''
,,Was wenn ich nicht will?'', fragte ich ihn jetzt provozierend.
,,Dann muss ich dich wohl oder übel zwingen.''
,,Du wirst gar nichts!
Ich komme nicht mit!''
,,Werden wir sehen.''
,,Du meinst wohl, dass du es vergessen kannst.
Ich gehe mit dir nirgendwohin!'', sagte ich stur.
Er verdrehte seine Augen und kam auf mich zu.
In der nächsten Sekunde hatte er seine Arme um meine Beine geschlungen & mich anschließend über seine Schulter geworfen gehabt.
,,LASS MICH SOFORT RUNTER, KLAUS!'', schrie ich und trat um mich, jedoch hielt es ihn nicht auf.
,,KLAUS MIKAELSON DU LÄSST MICH JETZT RUNTER!''
,,KLAUSSSSS!''
,,DU KANNST MICH DOCH JETZT NICHT ERNSTHAFT IGNORIEREN!''
,,HALLOO.''
,,ICH HASSE DICH.'', rief ich.
Er setzte mich auf einem Sitz im Auto ab und stieg rasch auf der anderen Seite ein, bevor ich fliehen konnte.
Ich verschränkte meine Arme und schaute ihn grimmig an.
,,Wohin fahren wir?!'', fragte ich ihn sauer.
,,Zu deinem kleinen Freund.''
,,Welcher Freund?''
,,Ach, wie schnell hast du denn den Namen deines Freundes vergessen?'', fragte er mich belustigt.
Jetzt machte es Klick.
Er meinte Tyler.
,,Was wollen wir dort?''
,,Dein Freund nahm etwas, was mir gehört.''
,,Weshalb denkst du das?''
,,Weil dein Freund es anscheinend braucht.''
,,Kannst du bitte aufhören die ganze Zeit
,,dein Freund'' zu sagen?!''
,,Wieso, Liebes?
Er ist doch dein Freund.'', sagte er mit provokantem Grinsen.
,,Was willst du denn bei ihm in der Wohnung suchen?'', fragte ich stattdessen,
seine Frage jedoch gekonnt ignorierend.
,,Das werden wir dort sehen.'', sagte er, weshalb ich nickte aber innerlich vor Wut kochte.
Er hatte mich quasi entführt gehabt.
-
Nach 15 Minuten kamen wir vor Tyler's Wohnung an.
Klaus der sichtlich konzentriert schien deutete mir ihm zu folgen.
Wieso musste grade ich mit ihm mitkommen?
Hätte er nicht einfach Elijah, Kol oder Hayley fragen können?
Klaus brach die Tür auf und spazierte hinein.
Wie höflich.
Niemand war weit und breit zu sehen gewesen, was für ,,uns'' gutes bedeutete.
Er fing an in den Tischen nachzusehen.
Er suchte die ganze Wohnung von unten bis nach oben ab, während ich ihm dabei zuschaute.
,,Ich hab's.'', sagte er dann und hielt zufrieden ein Sack in die Höhe.
,,Wow.
Ein Sack.'', sagte ich gespielt begeistert.
,,Da sind Dolche drinnen, Liebes.''
,,Du schleppst mich für Dolche mit hierher?!'', fragte ich ihn sichtlich genervt.
Er antwortete jedoch nicht, da er plötzlich ganz still war.
Im nächsten Moment fand ich mich in einem anderen Raum gegen die Wand gepresst wieder.
Gerade wollte ich ansetzen etwas zu sagen, doch Klaus legte seinen Zeigefinger auf meine Lippen und deutete auf seine Ohren, was bedeutete, dass jemand hier war.
In diesem Moment war er mir so nahe gewesen, dass das kribbeln in meinem Bauch stärker wurde.
Seine Muskeln drückten sich gegen meinen Körper und unsere Gesichter waren nur klitzekleine Zentimeter voneinander entfernt gewesen.
Sein angenehmer Atem, welches mein Gesicht streifte.
Dieser angenehme Duft, den er bei sich trug und die Finger auf meinen Lippen.
Sie brannten wie Feuer.
Innerlich schüttelte ich den Kopf über diese Gedanken und schaute auf den Boden, da ich wirklich rot geworden war, was ich an der Wärme auf meinem Gesicht gut spüren konnte.
,,WER IST HIER?!'', hörten wir Tyler's Stimme brüllen.
Sofort sah ich mich im Zimmer nach einer Möglichkeit zur Flucht um und zeigte Klaus einen Ausweg.
Gemeinsam liefen wir leise aber bedacht auf das Fenster zu und öffneten es.
Danach schlang Klaus seine Arme um meine Taille und zog mich somit näher an sich.
Im nächsten Augenblick sah es so aus als würde die Welt an uns vorbei rasen, doch letzten Endes war es seine schnelle Vampir-Geschwindigkeit gewesen.
Als er stehen blieb merkte ich nicht wie stark ich mich eigentlich an ihn festgeklammert hatte,
doch drückte ihn sofort von mir als ich dies bemerkte.
,,Kannst du mir sagen, wieso ich dich begleiten musste?!''
,,Stell nicht so viele Fragen.'', sagte er genervt, weswegen ich ihn ihn fassungslos anstarrte.
Dieser Mann war definitiv ein Rätsel gewesen.
-
Es fühlte sich wie eine Ewigkeit an als wir an einem anderen Ort waren, welcher mir nach wie vor unbekannt war.
,,Was wollen wir hier?''
,,Dort drinnen Liebes, befindet sich dein Pflegevater, der Pläne mit Lockwood plant.
Gegen uns alle.''
,,Wieso beschuldigst du Tyler?
Woher hast du das alles eigentlich erfahren?!''
,,Ich habe meine Augen und Ohren überall, Liebes.
Zu deiner ersten Frage.
Er ist mein Feind und will meinen Tod.'', sagte er.
Ich konnte darauf nichts erwidern.
Wie denn auch?
,,Verhalt dich dort drinnen sowie du willst, am Ende sterben beide.'', fügte er hinzu, weswegen ich meine Augen aufriss.
,,Du kannst sie doch nicht töten.''
,,Liegt dir etwas an deinem Pflegevater?'', fragte er mich ernst.
,,Nein ab...-''
,,Das hat sich jetzt geklärt.
Er wird sterben.'', unterbrach er mich und stieg aus dem Auto, was ich ihm dann einige Sekunden später gleich tat.
Aus vollster Gewalt tritt er das Tor ein, sodass diese weggeschleudert wurde.
Nachdem Klaus diese Hallen artige Gegend betrat, ging ich ihm nach einer Weile hinterher.
Dort sah ich die geschockten Gesichter eines mir unbekannten Mannes und Rob.
,,K...Kaylee?!''
,,Rob.'', sagte ich kalt und verdrehte innerlich die Augen.
,,Genug gelabert.
Ich bin hier, da mir ein Vögelchen gezwitschert hat, dass hier Pläne über den Tod meiner Familie geschmiedet werden!'', sagte Klaus in einem sarkastischen und gefährlichen Ton.
,,D...Das...sti...stimmt...n...nicht.'', stotterte Rob ängstlich.
,,Ach, was sehe ich denn da?'', fragte Klaus grinsend und hielt ein Akte in die Höhe.
,,Das ist ja eine Akte worin steht, wie wir getötet werden.
Nicht, dass es stimmen würde, da wir unsterblich sind aber die Idee ist schon ganz süß.'', fing er hämisch an zu lachen.
Im nächsten Moment wurde Rob mit voller Wucht gegen die Wand geschleudert.
Klaus biss diesem in die Halsschlagader.
Sofort fing er an zu schreien, doch Klaus machte gerade keine Anstalten ihn umzubringen.
Nein.
Der Tod wäre für ihn nach Klaus's Meinung viel zu süß gewesen.
,,ICH BIN KLAUS MIKAELSON.
MICH KANN MAN NICHT UMBRINGEN!'', brüllte er, wobei selbst ich erstarrte.
Klaus konnte sehr angsteinflößend sein.
Während Klaus immer wieder seine Zähne in Rob's Hals versank achtete keiner auf den anderen Mann, welcher jetzt mit einem Holzpflock in der Hand auf Klaus zuging.
Ich jedoch bemerkte ihn und rannte mit einem Messer, den ich auf dem Tisch vorfand, auf den Mann zu und stach ihm diesen mit voller Wucht in den Rücken.
Der Holzpflock in seinen Händen fiel und der Mann blieb reglos auf dem Boden liegen.
Nach einigen Sekunden bemerkte ich, was ich da gerade getan hatte und kniete mich schockiert über den Mann.
Nein.
,,Wach auf!''
,,Wach auf!''
,,Wach auf!'', sagte ich laut und schockiert zugleich, während ich den Mann wie verrückt schüttelte.
Ich hatte jemanden umgebracht gehabt.
Ich konnte nicht mehr atmen.
Es fühlte sich so an als würde meine Kehle zugeschnürt werden.
Einzelne Tränen flossen mir über die Wangen und langsam nahm ich die Welt um mich herum nicht mehr war.
Ich war eine Mörderin gewesen.
Ich fing langsam an zu kollaborieren, da ich durch den Mann vor mir in laute Panik geriet.
Ein lauter Schluchzer entfuhr meiner Kehle.
Das konnte doch wohl nicht wahr sein...
Plötzlich spürte ich zwei Arme an meiner Schulter, die mich schüttelten.
,,Kaylee.''
,,Ich habe jemanden umgebracht.'', schluchzte ich.
Meine Panik stieg immer höher.
,,Hey, beruhig dich.
Beruhig dich.
Alles wird gut!'', redete Klaus auf mich ein und sah mich bemitleidend an.
,,Ich habe ihn umgebracht, Klaus!
Wie kann da alles gut werden?!'', fragte ich ihn aufgebracht.
,,Ich weiß, wie du dich fühlst!
Aber dieser Mann war nicht unschuldig!'', sagte er ernst.
,,Woher willst du das wissen?!
Ich habe gerade einem Mann das Leben genommen.
Ich habe ihn umgebracht.
Oh Gott, was wenn er Familie hatte?'', weinte ich.
Die Tränen flossen mir wie ein Wasserfall über die Wangen.
Erst jetzt sah ich die Leiche von Rob.
Weit aufgerissene Augen und sehr viel Blut.
Hatte er verdient gehabt.
,,Ich habe mich über den Mann informiert, Kaylee.
Er war ein Kinderschänder!'', sagte Klaus ernst und schaute mich besorgt an.
Ich schluchzte trotzdem weiter.
Ich konnte das alles nicht verkraften.
Was hatte ich mir in dem Moment nur gedacht?
,,Lass uns hier verschwinden, Liebes.'', sagte er sanft und strich mir fast schon liebevoll die Tränen von den Wangen.
Ich hatte einfach keine Kraft mehr gehabt.
Anscheinend merkte Klaus dies, weshalb er mich in der nächsten Sekunde im Braut Style hoch hob.
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Normale POV:

Im Mikaelson Anwesen angekommen starrten sie schockierte Augenpaare an.
,,Was ist passiert, Klaus?!'', fragte Hayley ihn geschockt.
,,Sie hat ihren Fluch ausgelöst.
Vor lauter Erschöpfung schlief sie ein.'', sagte dieser und schaute kurz auf Kaylee.
,,Oh nein.'', sagte sie nur besorgt und ging schnell auf Klaus zu.
Sie strich Kaylee ein paar Strähnen aus dem Gesicht und drückte ihr einen Kuss auf die Stirn.
,,Leg sie auf die Couch.'', befahl Hayley dann.
,,Wie ist es zu diesem Ereignis gekommen, Niklaus?'', fragte dieses mal Elijah.
Klaus fing an ihnen die Geschichte zu erzählen und blieb steht's bei der Wahrheit.
,,Das Geschehene können wir jetzt leider nicht mehr ändern.
Sie hat ihren Fluch ausgelöst.
Das werden wir nicht mehr aufhalten können.'', sagte Elijah ruhig, nach der langen Erzählung von Klaus.
,,Elijah hat recht.'', sagte Freya zustimmend aber den Kopf hängend.
,,Leute, sie wird zu etwas, was sie später vielleicht nicht verkraften kann!
Sie wird unschuldige Menschen umbringen, da sie sich nicht unter Kontrolle haben wird.'', sagte Hayley aufgebracht.
,,Beruhig dich, Hayley.'', meldete sich Jackson auch nun.
Hayley nickte, doch in ihr tobte ein riesiger Sturm.
Alle von ihnen waren aufgebracht gewesen.
Keiner von ihnen wollte das dies Kaylee traf, doch das Schicksal konnte man nunmal nicht ändern.

Tut mir leid für den schlechten Schreibstil!

Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen!🍭
Ich würde mich auf Verbesserungsvorschläge, Kommentare und einem Vote freuen!💗
Wie fandet ihr das Kapitel?❤️
Falls ihr Rechtschreibfehler findet, würde ich mich freuen darauf aufmerksam gemacht zu werden.💗🍭🥰

The Twin|Klaus Mikaelson FF    Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt