,,WIR SIND WIEDER ZURÜCK!''

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,,Ich habe dich, Liebes.
Ich habe dich.'', hörte ich Klaus's Stimme.
Ich fühlte mich wohl in seinen Armen, vor allem fühlte ich mich sicher, weswegen ich mich voll und ganz dem Schlaf zuwandte.

Einige Stunden später:

Langsam aber vorsichtig öffnete ich meine Augen und sah den Mond am Himmel leuchten, dessen strahl durch mein Fenster schien.
Ich schaute mich im Raum um und erblickte einen seelenruhig schlafenden Klaus auf dem Stuhl sitzen, dessen Kopf an der Wand angelehnt war und man durch den Mond sein markantes Gesicht gut erkennen konnte.
Er sah beim schlafen so friedlich aus.
Und süß.
Nein er sah nicht süß aus.
Er sah heiß beim schlafen aus.
Nein er sah definitiv nicht heiß beim schlafen aus.
Wie auch immer.
Wieso war er nicht in sein eigenes Zimmer gegangen?
Ich trat näher an ihn heran und musterte sein Gesicht eine Weile, bis mir eine Haarsträhne auffiel, die förmlich danach rief zurück gestrichen zu werden.
Nein, Kaylee.
Das tust du jetzt nicht.
Ich streckte langsam meine Hand in sein Gesicht und strich ihm sanft die Strähne zur Seite.
Ich konnte mich einfach nicht beherrschen.
Ich hoffte, dass er davon nicht wach geworden war, da Vampire einfach alles bemerkten, selbst wenn sie schliefen.
Langsam zog ich meine Hand wieder weg und tapste leise aus dem Zimmer.
,,Du bist ja noch wach.'', stellte Elijah überrascht fest, welcher an der Wand lehnte.
Ich schreckte kurz auf, beruhigte mich dann aber wieder und fing an leicht zu lächeln.
,,Ja.
Das bin ich.''
,,Gibt es einen Grund für dein erwachen mitten in der Nacht?''
,,Nein, eigentlich nicht.
Ich denke, ich habe mich einfach gut ausgeschlafen.''
,,Dann komm mit.
Ich möchte dir etwas zeigen.'', sagte er und ging die Treppen hinunter.
Ich schaute ihm für einen Moment verwirrt hinterher, folgte ihm aber dennoch.
,,Wieso bist du eigentlich wach?''
,,Mir war nicht nach schlafen.'', sagte er und öffnete die Terrassentür in der Küche.
,,Was ma...-'', setzte ich an, stoppte mich aber als ich die Sterne sah.
,,Sie sind wunderschön.'', sagte ich dann erstaunt.
Elijah setzte sich auf den Boden und deutete mir mich zu ihm zu setzen, was ich auch sofort tat.
,,In der Tat, das sind sie.'', sagte er und schaute nach oben.
,,Wie geht es dir, Kaylee?''
,,Mir geht es gut, Elijah.
Und wie geht es dir?''
,,Danke der Nachfrage mir geht es ebenfalls gut.'', sagte er belustigt.
,,Du musst wissen, dass unsere Familie eine Menge Ärger, Feinde und Tod mit sich bringt.''
,,Das weiß ich, Elijah.
Aber ich verstehe nicht, wieso du mir das jetzt erzählst.''
,,Wenn du ein normales Leben ohne uns, ohne Übernatürliche Wesen, ohne Feinde und ohne Gewalt haben möchtest, dann hast du jetzt die Chance dich von uns zu entfernen, denn nach einer Zeit wird es zu spät sein.'', sagte er und schaute mich dabei an.
,,Elijah.
Ich würde und könnte niemals ohne euch leben.
Wie könnte ich ein völlig normales Leben leben, wenn ihr schon ein Teil meines Herzen's seid?
Schau, Elijah.
Ich werde vielleicht bald, so wie ich es verstanden habe, als Druckmittel gegen euch verwendet werden aber das lässt mich nicht davor abschrecken ein Teil von euch zu sein!
Außerdem sind meine Schwester und Hope in dieser Familie.
Ich könnte sie niemals alleine lassen.'', sagte ich und atmete einmal tief ein und aus.
Dabei stahl sich ein kleines Lächeln auf seine Lippen.
,,Ich würde lügen, wenn ich sage, dass es mir nicht gefällt sowas zu hören aber ich hoffe du bist dir über die Konsequenzen im Klaren.''
,,Das bin ich Elijah und ich bin zu 100% einverstanden damit.''
,,Dann heißt es wohl, willkommen in der Familie, Kaylee.'', lächelte er und zog mich in eine Umarmung, welches ich liebevoll erwiderte.
,,Dankeee.'', murmelte ich und löste mich langsam aus der Umarmung, um dann einer neu aufgehenden Sonne zu zuschauen.
,,Ich sollte jetzt lieber wieder in mein Zimmer gehen.''
,,Mach das und lass meinen Bruder nicht lange warten.'', schmunzelte er, weshalb ich beim gehen starr stehenblieb.
Woher wusste er das?
Was meinte er damit?
Ich schüttelte meinen Kopf und ging, ohne etwas zu sagen, zurück in das Haus.
In meinem Zimmer angekommen schloss ich leise die Tür und stellte beruhigt fest, dass Klaus noch am schlafen war, weshalb ich nach einer Decke auf meinem Bett griff und es behutsam auf ihn legte.
Danach legte ich mich selbst ins Bett und schloss meine Augen.
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,,Kayleeee.'', hörte ich die Person in mein Ohr sagen, weshalb ich schnurstracks meine Augen öffnete und in zwei blaue Augen schaute.
,,Was willst du, Bekah?'', fragte ich sie genervt und fasste mir an die Stirn.
,,Ich dachte, dass du dich noch bei deinen Freunden verabschieden willst, bevor wir zurückfahren.''
,,Wir wollten Heute zurückfahren?!'', fragte ich geschockt nach und war jetzt erst richtig wach gewesen.
,,Ganz genau.'', sagte Bekah.
,,Wieso erfahre ich immer alles als letztes?''
,,Weil du die einzige bist, die verdammt lange schläft.'', lachte sie.
,,Sehr witzig.''
Im Bad angekommen, stieg ich unter die Dusche und wusch mir das restliche Blut von Gestern Abend ab.
Danach zog ich mich an und putzte mir die Zähne.

The Twin|Klaus Mikaelson FF    Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt