Mein Herz blieb stehen und alles um mich herum fühlte sich wie in Zeitlupe an.
Er hatte mich gezeichnet gehabt.
Wieso war er in einem Moment der größte Arschloch der Welt und in einem anderen Moment der süßeste Idiot gewesen?Ein klopfen riss mich aus den Gedanken.
,,Herein.'', sagte ich und drehte die Zeichnung um.
,,Hey.'', lächelte Rebekah als sie in mein Zimmer trat.
,,Hey.'', murmelte ich und schaute weg, damit sie meine roten Augen nicht sehen konnte.
,,Ich bin nicht dumm, Kay-Kay.
Ich sehe, dass es dir nicht gut geht!'', sagte sie und zog mich ohne weiteres in ihre Arme.
,,Ist es so offensichtlich?''
,,Jup.'', sagte sie schmunzelnd und drückte mich fester.
Ich seufzte und fing ihr an zu erzählen, was geschehen war.
,,Darf ich dieser Bitch jetzt den Kopf abreißen?'', fragte sie mich viel zu sauer.
,,Nein!'', sagte ich mahnend und schaute sie belustigt an.
,,Ach komm schon.
Sie hat dir das ganze Leben zur Hölle gemacht und jetzt stehlt sie dir den Mann.'', sagte Rebekah aufgebracht.
,,Sie stehlt mir nicht den Mann.
Klaus und ich waren noch nichtmal ein Paar oder so, was wir außerdem auch nie sein werden.'', sagte ich und verschränkte meine Arme.
,,Das sagst du jetzt.'', grinste Rebekah.
,,Du liebst ihn.
Es ist nicht nur eine Schwärmerei.
Es ist Liebe.
Du bist eifersüchtig und das soll schon was bedeuten.'', fügte sie immer noch breit grinsend hinzu.
,,Nur weil ich ein bisschen eifersüchtig bin heißt es nicht, dass ich ihn direkt lieben muss!
Es ist nur eine dumme Schwärmerei.'', sagte ich und schaute sie ernst an.
,,Nur ein bisschen?'', fragte sie mich skeptisch.
,,Viel!'', sagte sie dann mit fester Stimme.
,,Argh, Rebekah.
Lass uns einfach das Thema wechseln.
Bitte?!''
,,Wie du willst aber dieses Thema wird trotzdem noch fortgeführt!'', sagte sie lächelnd.
Ein weiteres mal riss uns ein klopfen aus dem Gespräch.
,,Ja?'', fragte ich laut.
,,Rebekah.
Ich soll dir von Elijah ausrichten, dass er dich noch sprechen möchte.'', sagte der größte Arsch dieser Welt.
,,Jetzt?'', fragte sie ihn genervt.
,,Nun.
Ja.''
Sie stand augenverdrehend auf und ging mit einem letzten grinsenden Blick an mich aus dem Zimmer.
Die einzigen in diesem Raum waren nur noch Klaus und ich gewesen.
Wieso?
Ich wollte nicht mit ihm alleine sein.
Ich war noch verletzt und das sollte er wissen.
,,Könntest du bitte auch mein Zimmer verlassen?'', fragte ich ihn kühl.
Einfach nichts anmerken lassen!
,,Was wenn ich dies nicht tue?'', fragte er mich amüsiert.
,,Dann gehe ich.'', sagte ich und wollte gerade ansetzen zu gehen, wurde dann jedoch am Arm gepackt.
,,Bleib.
Ich gehe schon, Liebes, doch vergiss nicht, dass es mir aufrichtig leid tut.'', flüsterte er in mein Ohr und strich mir eine Strähne hinter diesen.
Eine unwillkürliche Gänsehaut bildete sich auf meiner Haut aus, während mein Herzschlag sich verdoppelte.
Er ging langsam aus dem Raum und ließ mich somit wieder alleine mit meinen Gedanken.
Ich starrte in dieser Zwischenzeit auf den Boden.
Oh Gott.
Was war denn das gewesen?
Es war nur eine Schwärmerei, Kaylee.
Nur eine dumme Schwärmerei!
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Vorsichtig öffnete ich meine Augen und blickte in mein hell strahlendes Zimmer, welches von der Sonne belichtet wurde.
Anscheinend war ich Gestern früh eingeschlafen.
Sehr früh für meinen Geschmack.
Ich stand widerwillig auf und tapste wie jeden Morgen in das Bad.
Dort putzte ich mir die Zähne und wusch mir das Gesicht.
Dann richtete ich meine Haare her und trat aus dem Bad.
Sollte ich mich anziehen oder nicht?
Ach was soll's.
Ich ging mit meinen Pyjama's aus dem Zimmer und stieg die Treppen hinunter.
Irgendwie fühlte ich mich kaputt und unmotiviert.
,,Guten Morgen, Kaylee.'', sagte Elijah und sah von seinem Buch auf.
,,Guten Morgen, Elijah.'', murmelte ich und setzte mich neben ihn auf die Couch.
,,Schlecht geschlafen?''
,,Geht.'', antwortete ich und platzierte meinen Kopf auf seiner Schulter.
,,Guten Morgen, Bruder und Kaylee.'', sagte jemand hinter uns.
,,Guten Morgen, Niklaus.'', sagte Elijah und las sein Buch weiter.
Ich hingegen ignorierte ihn und schloss meine Augen.
,,Was?
Kein Guten Morgen für mich?'', fragte er und sein Grinsen konnte man meilenweit spüren.
Da musste man nicht hinsehen, um es vor Augen zu haben.
Wieder antwortete ich nicht und blieb dabei ihn zu ignorieren.
,,Mach dir nichts draus, Süßer.
Kaylee war Morgens nie so gesprächig.'', sagte eine weibliche Stimme, welche ich als Hildegart identifizierte.
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The Twin|Klaus Mikaelson FF
FanfikceBUCH 1.📕 KOMPLETT! FERTIG! Am 06.06.1991 wurden Hayley(Andrea)und Kaylee(Valerie) Labonair geboren, doch nach ihrer Geburt wurden sie getrennt und jede von ihnen wuchs alleine in einer Pflegefamilie auf. Nachdem Hayley ihren Werwolf Fluch ausgelös...