,,Wenn du eine Wahl hättest. Mit welchen meiner Brüder wärst du zusammen?''

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,,Lust auf etwas Gesellschaft?''
,,Immer gerne.'', antwortete Rebekah grinsend als ich mich in ihr Zimmer begab.
Sie war jetzt schon wie eine Schwester für mich gewesen.
Irgendwas.

Mein ganzer Körper tat mir so sehr weh, dass ich nach einer Weile meine Augen öffnete und mich wie aus dem Nichts auf dem Boden wiederfand.
,,Was zum Teufel.'', sagte ich und setzte mich auf.
Anscheinend war ich, so wie es aussah, wohl vom Bett gefallen.
,,Guten Morgen, Kätzchen.''
,,Kätzchen?''
,,Ja, weil du so süß auf dem Boden bist.''
,,Vielen Dank auch.'', sagte ich und stütze mich ab, um wieder ins Bett zu plumpsen.
,,Kaylee, was ist Gestern eigentlich zwischen Nik und dir vorgefallen?
Du sahst sauer aus.''
,,Am Morgen oder vor dem Abendessen
und woher weißt du das?''
,,Vor dem Abendessen?''
,,Ohh, du meintest anscheinend das Ereignis am Morgen.''
,,Jetzt musst du mir beides erzählen.'', grinste sie.
Ich lachte kurz auf und fing an ihr das Geschehene zu erzählen, wobei Rebekah Minute für Minute immer breiter anfing zu grinsen.
,,Hör auf so zu grinsen.''
,,Das ist bei diesen Nachrichten unmöglich.'', sagte sie unschuldig guckend.
Ich verdrehte meine Augen und schaute beleidigt an die Decke.

,,Was ist jetzt mit Lockwood?'', fragte sie mich dann skeptisch

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,,Was ist jetzt mit Lockwood?'', fragte sie mich dann skeptisch.
,,Ich weiß es nicht.
So wie es aussieht muss ich wohl mit ihm zusammen kommen.''
,,Nein, auf gar keinen Fall!''
,,Wieso?
Ich meine, ich könnte versuchen mich in ihn zu verlieben.''
,,Nein!
Sag mir.
Hattest du schon deinen ersten Kuss?''
,,Nein ab...-''
,,Kein aber!
Du wirst deinen ersten Kuss an einen Typen verlieren, den du nicht liebst.
Willst du das?'', unterbrach sie mich fragend.
,,Nein, will ich nicht.''
,,Siehst du?
Verlier deinen ersten Kuss an jemanden zu dem du dich hingezogen fühlst, jemanden den du liebst und du weißt, dass er es auch tut!'', sagte sie mahnend.
Trotzdem musste ich mit Tyler zusammenkommen, sonst würde er von meiner kleinen Notlüge erfahren.
,,Ich habe einen Bärenhunger.'', wechselte ich im nächsten Moment das Thema.
,,Geht mir genauso!''
,,Lass uns in eine Cafeteria.'', schlug ich spontan vor und fing an zu lächeln.
,,Dort Frühstücken?''
,,Ja, ich meine, wir können etwas essen und du könntest dir zum Nachtisch jemanden manipulieren.'', schlug ich ihr vor.
,,Einverstanden.''
Wir standen auf und machten uns daraufhin schnell fertig.
An der Hand zog ich sie mit mir aus der Tür.
,,Wohin wollt ihr gehen, meine Damen?''
,,Deine Damen sind wir schonmal gar nicht und es geht dich nichts an, wo wir hingehen, mein Lieber!'', sagte ich frech.
Bevor er jedoch antworten konnte verschwanden wir mit Rebekah's Vampir-Geschwindigkeit blitzschnell aus dem Anwesen.
,,Oh.mein.Gott.
Kaylee, er hätte uns für diesen Satz umbringen können.'', lachte sie.
,,Ich weiß.'', kicherte ich.
Wir gingen die Straßen entlang, bis etwas in meiner Jackentasche vibrierte.
,,Hallo?'', fragte ich in den Hörer.
,,Hey, Kaylee.
Hier ist Elena.''
,,Ich weiß.'', grinste ich ins Telefon und schüttelte belustigt den Kopf.
,,Wie geht es dir?''
,,Mir geht es gut und dir?''
,,Auch.
Wir haben dich vermisst!''
,,Ich euch auch.''
,,Wie geht es Hayley?''
,,Ihr geht es zum Glück sehr gut.''
,,Kaylee?''
,,Elena?''
,,Deine Pflegemutter war in der Schule und hat dich gesucht.
Sie hat uns ausgefragt wie eine Geistesabwesende.''
,,Es wundert mich, dass sie überhaupt nach mir fragt.''
,,Pass dort auf dich auf.''
,,Mach ich und du dort!''
,,Mach ich.''
,,Hab dich lieb.''
,,Ich dich auch.''
Ich drückte auf den roten Knopf und schaute in ein Gesicht, was mich ungläubig anstarrte.
,,Du hast Kontakt zur Doppelgängerin?!'', fragte sie mich lachend.
,,Ja, ich habe sie in der Highschool kennengelernt.''
,,Ich kann sie nicht leiden.''
,,Warum?''
,,Die Originale fand ich besser.'', grinste sie, was mich kurz zum lachen brachte,
Unglaublich.
,,Kaylee?''
,,Ja?''
,,Ich stelle dir jetzt einfach eine Frage.''
,,Ich höre.''
,,Es ist einfach eine Frage, die ich jeden frage.''
,,Stell sie mir.''
,,Wenn du eine Wahl hättest.
Mit welchen meiner Brüder wärst du zusammen?'', fragte sie mich interessiert, weswegen ich sie ungläubig anschaute.
Was war das für eine Frage gewesen?
Welchen Bruder würde ich nehmen?
,,Ich mache es dir einfacher.
Würdest du Elijah, den intelligenten, fürsorglichen, noblen und freundlichen wählen?
Oder Kol, den wankelmütigen, selbstverliebten, koketten, unvernünftigen, draufgängerischen aber auch richtig liebenden.
Oder vielleicht doch Nik, den extrem bösartigen, soziopathischen, mörderischen, sadistischen aber auch richtig liebenden, intelligenten, fürsorglichen, für seine Familie kämpfenden, beschützerischen Mann?'', fragt/sagte sie.
Das machte mir die Sache irgendwie nicht leichter.
,,Also Elijah ist ein sehr vernünftiger, nobler Mann, den ich mittlerweile irgendwie nur als einen Bruder sehe.
Außerdem hat er Interesse an meiner Schwester.
Kol hingegen ist  ein sehr guter Freund für mich in dieser kurzen Zwischenzeit geworden.
Ich mag ihn.
Ich mag ihn sehr aber romantische Gefühle sind da nicht vorhanden.
Das war's.'', sagte ich schnell und schaute mich hektisch um.
,,Warte, du hast jemanden vergessen.''
,,Habe ich nicht!''
,,Doch hast du.'', sie fing an breit zu grinsen.
,,Ich will aber nicht über diese Person reden!''
,,Kaylee!''
,,Nein.
Ich hasse ihn.'', sagte ich nur.
Sie durchlöcherte mich mit ihren auffordernden Blicken.
,,Na schön.
Wenn ich die Wahl hätte, würde ich mit ihm zusammen sein.
Was aber niemals passieren wird!''
,,Mit wem?''
,,Bekah, du weißt mit wem.''
,,Ich weiß nicht, wovon du sprichst.'', sagte sie ahnungslos und zuckte unschuldig mit den Schultern.
Ich antwortete ihr nicht und ging einfach weiter.
Ich wollte das jetzt nicht zugeben.
,,Ich höre nichts, Süße.''
Wieder ignorierte ich sie.
,,Kaylee.''
,,Kaylee.''
,,Kaylee.''
,,Kaylee.''
,,NA SCHÖN!
Ich wäre mit KLAUS zusammen.'', rief ich laut und deutlich.
Die Leute auf der Straße starrten uns schon an, was mir recht unangenehm war.
,,Na endlich.
Das hat aber lange gedauert.'', sagte sie grinsend, während ich sie nur grimmig anschaute.
Ja, schön für sie.
-
,,Guten Tag.
Was kann ich Ihnen bringen?'', fragte die Kellnerin sofort als wir uns in der Cafeteria niederließen.
,,Ein Croissant und Kaffee bitte.'', sagte ich und lächelte sie an, welches sie freundlich erwiderte.
,,Und Ihnen?''
,,Das selbe bitte.''
,,Kommt sofort.''
Ich sah, wie sie wieder hineinlief.
Rebekah, die noch ein breites Grinsen auf ihren Lippen trug, summte nur so vor sich hin.
Die Kellnerin brachte unser ,,Frühstück'', woraufhin wir anfingen zu essen und zu trinken.
,,Rebekah und Hayley.
Schön euch zwei hier zu sehen.'', sagte eine weibliche Stimme, die ich nicht identifizieren konnte.
Ich schaute in das Gesicht eines braunhaarigen lächelnden Mädchen's.
Sie war wirklich wunderschön gewesen.

The Twin|Klaus Mikaelson FF    Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt