,,Hmm Honig. Wie reizend. Jetzt müssen nur noch die Bienen vorbeischauen.''

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Jedoch merkten wir nicht wie sich eine 3 Person zu uns legte.

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, spürte ich zwei Köpfe auf meiner Schulter liegen.
Leichte und ruhige Atmungen brachen die Stille des Raumes.
Vorsichtig hob ich meinen Kopf, um erkennen zu können, wer auf meiner linken und wer auf meiner rechten Schulter lag.
Leise verkniff ich mir einen Lacher.
Rechts neben mir lag Rebekah und links von mir Hayley.
Sie sahen so süß und friedlich beim schlafen aus, dass ich leicht lachte.
,,Wieso lachst du denn so?'', nuschelte Rebekah verschlafen.
,,Ich lache doch gar nicht.''
,,Nein nur nicht.''
,,Guten Morgen, Bekah.''
,,Guten Morgen, Grinse Katze.'', sagte sie und setzte sich langsam auf.
Danach betrachtete sie die liegende Hayley.
,,Ihr seht ja wirklich haargenau gleich aus.''
,,Schonmal daran gedacht, dass wir eineiige Zwillinge sind?''
,,Doch schon, nur ist es ein wenig gewöhnungsbedürftig zwei Hayley's hier rumlaufen zu sehen.''
,,Ich weiß.''
,,Wo warst du Gestern?'', fragte sie mich dann interessiert.
,,Bei Camille.''
,,Hör mal, Kaylee.
Es tut mir für das Verhalten von Nik wirklich leid.
Ich wollte nicht, dass du verletzt wirst.''
,,Nein, schon gut.
Du brauchst dich nicht für die Tat deines Bruder's entschuldigen.
Ich weiß jetzt was er über mich denkt und dadurch kann ich meine Meinung zu ihm bilden.''
,,Und was ist bis jetzt deine Meinung zu ihm?''
,,Im Moment ist er ein Arsch.'', lachte ich und schmunzelte leicht.
,,Ganz genau.'', lachte sie.
,,Ihr seid zu laut.'', erwachte Hayley auch mal von den Toten.
,,Das kommt dir nur so vor.
Du bist ein halber Vampir.''
,,Klappe du neunmalklug.''
,,Ich habe doch gar nichts gesagt.'', lachte ich, weshalb sie mir einen Schlag auf den Hinterkopf verpasste.
,,Es tut mir nicht leid euch stören zu müssen.
Wir haben ein Problem.'', stürmte der Hybrid in das Zimmer.
Ein klopfen wäre angebrachter gewesen.
,,Worum geht es?'', fragte Rebekah ihn direkt.
,,Eine Leiche.''
,,Wow, Nik.
Eine Leiche.
So tragisch.'', verdrehte Rebekah mit gefälschter Besorgnis ihre Augen.
,,Nicht nur eine Leiche, Rebekah.
Kommt mit.'', sagte er und lief wieder aus dem Zimmer.
Wir standen schnell auf, um uns fertig zu machen, während Hayley und Bekah wortwörtlich in einer Sekunde fertig waren, war ich erst bei der Hose gewesen.
,,Schneller, Kay.''
,,Sagte das Halbvampir.
Ich habe nunmal keine Fähigkeiten mich in Lichtgeschwindigkeit fertig zu machen, wie ihr.'', murmelte ich.
-
Unten angekommen deutete Klaus uns ihm zu folgen.
Sofort liefen wir die Straßen hinunter und sahen mehrere Polizeiwagen an einem bestimmten Ort stehen, weswegen ich mich fragend umsah.
Was war denn hier los gewesen?
Als wir näher traten erkannte ich eine Leiche, die am stehen war, jedoch sah es aus als würde er mit weit aufgeschlitzten Wangen Grinsen.
,,Wer tut so etwas grausames?'', fragte ich geschockt in die Runde und hielt mir den Mund zu.
,,Jemand der grausam ist.'', antwortete Hayley mir, wobei ich von Klaus nur Nebenblicke bekam, die ich vollkommen ignorierte.
,,Er wurde manipuliert.'', fing Camille an, die von hinten auf uns zukam.
,,Woher?''
,,Er hat sich nicht gewehrt.
Zumindest gibt es da keine Anzeichen darauf.
Es gibt außerdem auch keine Kampfspuren.'', sagte sie, weshalb ich verblüfft nickte.
Es waren tatsächlich keine Kampfspuren zu sehen gewesen.
,,Es sieht wohl so aus als hätten wir einen neuen Vampir in der Stadt.
Bestimmt hat Marcel eine Ahnung.
Wie auch immer, ich muss jetzt nach Hope sehen.
Wir reden später weiter.
Kaylee, kommst du?''
,,Geh du ruhig.
Ich verbringe meine Zeit Heute wahrscheinlich den ganzen Tag außerhalb.''
Sie nickte mir zu und gab mir noch eine kurze Umarmung, bevor sie ging.
Langsam entfernte ich mich ebenfalls von diesem Ort und spazierte seelenruhig durch New Orleans.
Die frische Luft tat wirklich gut und die Sonne tanzte förmlich auf meiner Haut.
,,Hey, Kaylee.''
,,Hey, Tyler.'', grüßte ich und zwang mich zu einem Lächeln.
Wieso musste ich ihm gerade jetzt begegnen?
,,Wie geht es dir?''
,,Gut, danke.''
,,Wie hälst du es mit Klaus in einem Haus
aus?'', fragte er mich wie aus dem nichts.
,,Wieso fragst du mich das jetzt?''
,,Naja, du schläfst unter seinem Dach.''
,,Nicht mehr lange.''
,,Nicht mehr lange?''
,,Ja, ich werde mir eine eigene Wohnung mieten.''
,,Du kannst auch zu mir ziehen.''
,,Nein aber trotzdem Danke.
Das ist sehr nett von dir, jedoch brauche ich meine Privatsphäre.''
,,Verstehe.''
,,Liebes.'', tauchte plötzlich seine Stimme hinter uns auf, weshalb ich vor Schock die Augen aufriss und mich zu der Stimme hinter mir drehte.
Noch schlimmer konnte der Tag nicht werden, oder?
Aber ich musste zugeben, dass ich erleichtert war ihn hier zu sehen.
,,Klaus?
Was machst du denn hier?
Wie lange gehst du schon hinter uns her?
Verfolgst du mich etwa?'', fragte ich ihn leicht sauer, weswegen er nur leicht grinste aber nicht antwortete.
Dankeschön.
,,Tyler, schön dich wiederzusehen!'', wendete er sich voller Sarkasmus an Tyler.
,,Geht mir genauso.''
,,Kaylee, lass uns gehen.
Wir haben noch was vor.'', forderte Klaus mich auf und schaute ernst in meine Richtung.
,,Befehlst du mir gerade etwa mit dir zu kommen?!''
,,Nein, Liebes.
Ich bitte dich drum.''
,,Sieht man.'', murmelte ich leise, doch nicht leise genug, da er mich wohl gehört hatte.
,,Wie war das, Liebes?''
,,Nichts.''
,,Du wirst doch jetzt wohl nicht auf ihn hören?!'', fragte Tyler mich sauer.
Wow, komm runter.
Ich hatte nichts getan gehabt.
,,Das wird sie, Lockwood.''
,,Lieber stirbt sie.'', antwortete er schnippisch.
Mir ging es echt gehörig auf den Zeiger, dass sie sich jetzt auch noch stritten.
Kindergarten.
,,Ihr wisst schon, dass ich hier direkt neben euch stehe, also könnt ihr aufhören euch um mich zu streiten.
Es tut mir leid, Tyler, doch bevor hier jemand umkommt gehe ich mit Klaus.'', sagte ich und erntete einen geschockten als auch grinsenden Blick.
,,Das ist jetzt nicht dein Ernst!?'', fragte er mich ungläubig.
,,Doch ist es.
Tut mir leid.
Wir sehen uns später.''
,,Ruf mich an, wenn du alleine bist!'', sagte er und gab mir noch einen Kuss auf die Wange, bevor in der nächsten abbog.
Das hätte er sich auch sparen können.
Ich wischte mir mit meiner Hand über die Stelle und seufzte genervt auf.
Aus einem Seitenblick konnte ich sehen, wie Klaus seinen Kiefer anspannte.
,,Wieso gibst du dich mit diesem Idioten ab?'', fragte er mich dann spottend.
,,Weil er mich mag.'', sagte ich ganz einfach.
,,Halt dich fern von ihm!''
,,Ach und wieso sollte ich das?''
,,Weil ich es dir Befehle!''
,,Was wenn ich mich nicht von ihm fernhalte?!''
,,Wirst du!''
,,Wieso?!''
,,Er will dich um den Finger wickeln und wenn er fertig ist wird er dich an irgendjemanden ausliefern oder sogar töten!''
,,Seit wann interessiert es dich so?!
Lass ihn doch einfach.
Ich meine, dann tötet er mich und am Ende kannst du dir Gewiss sein, dass du ein Problem weniger hast!''
,,Mich interessiert es nicht.
Von mir aus kannst du sterben aber deine Schwester interessiert es sehr wohl, was mit dir passiert!'', sagte er kalt.
Ich gab ungern zu, dass mich das jetzt verletzt hatte.
Aber das tat es.
,,Schön.'', mit diesem Wort drehte ich mich auf Absatz um und lief Richtung Anwesen der Mikaelson's, gefolgt von ihm.
Dort angekommen kam uns schon Elijah entgegen.
,,Kaylee.
Niklaus.
Wo wart ihr?''
,,Nirgendwo!'', sagte ich sauer und stieg stampfend die Treppen hinauf.
Wieso musste das Leben so schwer sein?
Es war ein warmer Tag mit viel Musik und tanzender Menschen gewesen, die wieder irgendwas feierten.
Wieso konnte ich nicht so sein, wie die Menschen dort Draußen?
Leben ohne Hintergedanken.
Ich schaute mich leicht im Raum um, bis ich einen Bücherregal entdeckte.
Von dort zog ich mir irgendein interessant aussehendes Buch hinaus und fing an es zu lesen.
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The Twin|Klaus Mikaelson FF    Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt