,,Arschloch.''

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,,Ihr habt recht und glaubt mir, wenn das so ist, dann werde ich sie eigenhändig umbringen.'', sagte ich ernst.
,,Diese Kaylee gefällt mir viel besser.'', grinste Rebekah, woraufhin ich meine Augen verdrehte.
Typisch Rebekah.
Aber dafür liebte ich sie auch so sehr.

Nachdem wir geredet hatten, gingen sie aus meinem Zimmer, sodass ich alleine blieb und schon seit einigen Stunden auf dem Balkon stand und den Menschen auf der Straße zuschaute.
Der Himmel war schon dunkler geworden, doch das Wetter wahr herrlich gewesen und um diese Uhrzeit war viel los auf den vollen Straßen von New Orleans.
,,Gefällt dir die Aussicht, Liebes?'', hörte ich die Person nebenan fragen.
Das war nunmal ein Nachteil gewesen ein Zimmer neben Klaus zu haben, da unsere Balkone sich quasi nebeneinander befanden.
,,Natürlich gefällt sie mir.'', sagte ich seufzend und schaute immer noch auf die Straße.
,,Möchtest du es vielleicht vom nahen betrachten?'', fragte er mich, weshalb ich ihn anschaute und dadurch sein Grinsen sah.
Es würde doch nicht schaden, oder?
Also wieso sollte ich dem nicht einfach zustimmen?

Es würde doch nicht schaden, oder?Also wieso sollte ich dem nicht einfach zustimmen?

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,,Das möchte ich sehr gerne.'', sagte ich dann schnell und schaute sehnsüchtig auf die volle Straße.
,,Dann lass uns durch die Straßen von New Orleans spazieren.
Was meinst du?'', fragte er mich grinsend und war direkt auf mein Balkon gerast.
,,Klingt nach einer guten Idee.'', sagte ich lächelnd und wollte aus dem Zimmer laufen.
,,Es ist besser, wenn niemand weiß wo wir sind.'', sagte er ruhig, weshalb ich stehenblieb und ihn fragend anschaute.
,,Wieso?''
,,Willst du genervt werden?''
,,Nein?''
,,Siehst du.'', sagte er.
,,Ist ja gut aber wie kommen wir hinunter?'', fragte ich ihn skeptisch.
,,Ganz einfach.
Vampir-Geschwindigkeit.'', sagte er als wäre es das normalste dieser Welt gewesen.
,,Definitiv nicht.'', sagte ich und schaute wie hoch es vom Balkon bis zum Boden war.
,,Vertraust du mir?''
,,Naja.
Also.
Ja.'', sagte ich lang überlegend.
,,Gut.'', grinste er zufrieden und kam dabei auf mich zu, um dann von hinten seine Arme um meine Taille zu schlingen.
,,Schließ deine Augen und vertraue mir.'', flüsterte er in mein Ohr, was ein kribbeln in mir auslöste und diese Nähe mein Herz schneller schlagen ließ.
In der nächsten Sekunde spürte ich den Wind in mein Gesicht klatschen, bis ich danach endlich wieder den Boden unter meinen Füßen spürte.
,,Und?
War es so schlimm?''
,,Ja.'', antwortete ich knapp auf seine Frage und fing an zu laufen.
-
Wir liefen schon seit gefühlt 5 Minuten schweigend nebeneinander her.
,,Erzähl mir etwas über dich, Kaylee.'', sagte er interessiert und brach somit die angenehme Stille zwischen uns.
,,Und wieso?''
,,Weil ich dich besser kennenlernen möchte.''
,,Ach, der Urhybrid findet Interesse an mir?'', fragte ich ihn grinsend.
,,Das habe ich nicht gesagt.'', grinste er.
,,Wie auch immer.
Du kannst mich alles fragen, was du wissen möchtest.'', sagte ich leicht lächelnd und schaute ihn kurz an.
,,Lieblingsfarbe?'', fragte er mich interessiert, weshalb ich leicht verwundert schaute.
Er wollte meine Lieblingsfarbe wissen?
War das denn so interessant?
,,Rubinrot, Smaragdgrün und Saphirblau.''
,,Musikstil?''
,,Klassisch und Pop Musik.''
,,Tag oder Nacht?''
,,Nacht.''
,,Hobby?''
,,Lesen, zeichnen und dich zur Weißglut treiben.'', grinste ich, woraufhin er mich leicht beleidigt anschaute.
,,Was?
Ich liebe es dich in Weißglut zu treiben.'', sagte ich dann und hob meine Arme in die Luft.
,,Du wirst es niemals schaffen mich in Weißglut zu treiben, Liebes.
So leicht lass ich mich nicht ärgern.''
,,Ach wirklich?
Ich denke nämlich, dass ich dich in Millisekunden auf Weißglut treiben könnte.''
,,Versuch es erst gar nicht.'', sagte er mahnend.
,,Was wenn ich's doch versuche?''
,,Glaub mir, Liebes.
Du willst mich nicht wütend sehen.''
,,Wer sagt das?
Deine Wut wäre der Beweis, dass ich dich in Weißglut treiben könnte.'', sagte ich siegessicher und sah mir die Menschen in meiner Umgebung an.
,,Träum weiter, Liebes.'', sagte er grinsend und sah sich dabei um.
,,Möchtest du mir denn keine weiteren Fragen stellen?'', fragte ich ihn auffordernd und ignorierte seinen Satz.
,,Also gut.
Wer von den Mikaelson's ist dein Favorit?''
,,Rebekah, Elijah, Kol, Freya und Hope.'', sagte ich grinsend und ließ seinen Namen extra weg.
,,Hast du da nicht jemanden vergessen?'', fragte er mich schmunzelnd.
,,Nope.''
,,Das verletzt mich gerade sehr.'', sagte er und hielt sich die Hand theatralisch an's Herz.
,,Das tut mir aber gar nicht leid.'', sagte ich leicht gespielt.
,,Na warte.'', sagte er, was bei ihm nie etwas gutes bedeuten konnte.
,,Kaylee!
Meine liebste Kaylee!'', rief er plötzlich, weshalb ich meine Augen weit aufriss.
Nein.
Tu das bitte nicht.
,,Mein Herz!'', rief er weiter und die Aufmerksamkeit der anderen Menschen waren schon längst auf uns gelandet.
Ich hasse dich, Klaus.
Ich hasse dich.
Wie konnte er nur sowas machen?
,,Weißt du eigentlich wie sehr du mir was bedeutest?'', rief er immer noch laut.
Ich schüttelte leicht den Kopf und schaute auf den Boden.
Bevor er weiter machen konnte und mein Herz aus meinem Brustkorb sprang, beschloss ich nachzugeben.
,,Ist ja gut!
Du bist mein Lieblings-Mikaelson!'', sagte ich schnell und nahm ihn an der Hand, um schnell von den schmunzelnden Menschen weg zu kommen.
,,Wie war das, Liebes?
Ich habe dich nicht verstanden.''
,,Du, Klaus Mikaelson, bist von den Mikaelson's mein Lieblings-Mikaelson.'', sagte ich deutlicher und genervter.
,,War das so schwer zu erkennen?'', fragte er schmunzelnd nach.
,,Dank deiner Aktion nicht.'', sagte ich und wollte mich im Erdboden vergraben gehen.
,,Ach komm schon.
Das war doch gar nicht so schlimm.'', grinste er.
,,Es war nicht schlimm?!'', fragte ich ihn empört.
,,Du hast uns blamiert.'', sagte ich kopfschüttelnd.
,,Aber es hat dir gefallen.'', sagte er schmunzelnd.
Eigentlich lag er da nicht so falsch aber das würde ich ihm nie sagen.
,,Nein.
Es hat mir nicht gefallen.'', sagte ich und versuchte ernst zu bleiben.
,,Du lügst.''
,,Nein, tue ich nicht.''
,,Doch, tust du.''
,,Nein.''
,,Doch.''
,,Nein.''
,,Doch.''
,,Ohh sie mal.
Da ist eine Bar.'', wechselte ich das Thema und zog ihn hinter mir her.
,,Du wechselst das Thema.'', stellte er fest und hob seine Augenbraue in die Höhe.
,,Welches Thema?'', fragte ich ihn ahnungslos und schaute unschuldig in den Himmel.
,,Kaylee.''
,,Ouu.
So heiße ich.'', sagte ich lächelnd.
Nach einigen Versuchen gab er es auf, etwas aus mir hinaus zu kriegen.
Tja.
Ich war nicht so leicht aufzukriegen.
,,Irgendwelche anderen Fragen?'', fragte ich nach und schaute ihn abwartend an.
,,Hattest du wirklich was mit Tyler?'', fragte er ernst und schaute mich eindringlich an.
,,Also.
Ehmm.
Nein.'', sagte ich dann ehrlich.
,,Wieso hast du es dann gesagt?''
,,Notlüge?'', sagte ich nervös und schaute auf den Boden.
Erst jetzt bemerkte ich, dass Klaus und ich Händchen hielten.
Ich musste schmunzeln, irgendwie war es gar nicht so schlimm gewesen.
Doch es war schlimm.
Nein
Doch.
Ich schüttelte den Kopf und konzentrierte mich darauf, nicht rot zu werden.
,,Gut.
Tyler Lockwood ist eine Niete.'', sagte er dann.
,,Er war eine Niete.
Jetzt ist er zum Glück tot.''
,,Da muss ich dir das erste mal recht geben.''
,,Was soll das denn jetzt bitte bedeuten?!'', fragte ich ihn beleidigt und verdrehte die Augen.
,,Vergiss es, Liebes.''
,,Das geht nicht so...-''
,,Deine BH Größe?'', unterbrach er mich grinsend.
Als ich realisierte was er eigentlich gesagt hatte, schlug ich ihm empört und geschockt auf den Arm.
,,Du Arsch.'', sagte ich dann und hörte ihn lachen.

The Twin|Klaus Mikaelson FF    Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt