Pretty Hell

Chapter 5 - First Kiss

Ich verbrachte immer mehr Zeit mit Shane und seinen Freunden, ich habe sogar Alec's Zwillingsschwester Cara kennengelernt, sie hat mit mir Mythologie.
Sie hatte blaue Augen und Blaue Haare, sie stach einfach überall hervor.
Es war gerade Mittagspause und ich blättere im Mythologiebuch rum.
Ich hatte sowieso nichts besseres zu tun, da die Jungs gerade eine Basketball Besprechung für das nächste Spiel hatten.
Ich laß gerade was über Werwölfe, sehr spannend.
Natürlich glaubte ich an den ganzen Mist nicht, aber es ist immer wieder erstaunlich zu erfahren, woran die Leute damals und sogar noch heute glauben.
„Was machst du da?"
Ich schreckte hoch und erblickte zu meiner Linken Cara.
„Man! Erschreck mich nicht so!"
„Ok, mach ich nicht mehr. Versprochen." 
Sie schaute auf das Buch und irgendwas in ihrem Gesichtsausdruck änderte sich.
Ich kann nicht beschreiben was es ist, aber es war eine Mischung aus Sorge und....Angst.
„G-Glaubst du dran?"
Ich schaute sie fragend an.
„Also an das, was im Buch steht. Glaubst du es?"
Ich lachte herzhaft auf.
„Cara, ich bitte dich. Menschen, die bei Vollmond zu Wölfen und bei Mondfinsternissen zu einer Art Mischung aus Mensch und Wolf werden? Lebende Tote, die dich aussaugen, da sie selbst kein Blut haben? Sowas gibt es nur in Märchen und in allen Übernatürlichen Serien, wie Supernatural, the Vampire Diaries und the Originals."
Jetzt lachte sie herzhaft auf.
„Da hast du recht. Vampire, Werwölfe und den ganzen anderen Kram gibt es nicht, ich mein das ist doch verrückt."
Ich nickte und blätterte weiter im Buch rum.
Ich überflog Seite für Seite, bis meine Augen an einem Bild kleben blieben.
Das Bild erinnerte mich stark an die Kreaturen, die ich mir eingebildet hatte während meiner Schizophrenie.
Dämonen - Die Urkreaturen - Nachkömmlinge Satans
„Kyrie?" mich riss Cara's Stimme aus der Starre.
„Hm... Ehh ja, was ist?"
„Ich hab dich was gefragt, Dummerchen."
„Und was?"
Sie lächelte, versuchte sich sogar ein lachen zu verkneifen.
„Ich hab gefragt, wie du Shane findest."
Ich lief ruckartig rot an.
„Sh-Shane..? Also ich, ich ehh...er...Ehm...ist nett. Genau, er ist...nett."
„So, so. Nett also." sie schaute mich mit einem Vielsagendem Blick an.
„Gott, Cara nein!"
Sie fing an laut zu lachen, sodass jeder zu uns schaute, aber ihr schien es nichts auszumachen.
Wenn man Cara in drei Wörtern beschreiben müsste, währen es Selbstbewusst, indolent (heißt auf gut Deutsch: ist mir egal, ist halt das Fachwort dafür) und...nun ja...Typenvernarrt.
Das ist nicht negativ gemeint und ich will sie auch nicht als Hure darstellen, aber sie sagt zu jedem zweiten Typen, dass er heiß ist.
So ist Cara halt.
„Könntest du dir was mit Shane vorstellen? Oder läuft da vielleicht schon was? So oft wie ihr euch alleine trefft."
„Cara, hör auf mich so auszufragen. Es läuft nichts zwischen uns, auch wenn ich es wollte."
Als ich realisiert hatte, was ich gesagt hab, setzte ich noch schnell „Was ich nicht tue." dazu.
Cara nickte nur und schaute mich wieder mit diesem Blick an.
„Ja, Ja, Ja. Du stehst auf ihn, sag es doch einfach."
„Wer steht auf wen?" die Jungs kamen zu uns an den Tisch und setzten sich hin.
„Kyrie steht auf-" ich hielt Cara schnell den Mund zu.
„Ich steh auf niemanden! Cara hat nur jemand ins Hirn geschissen."
Alle lachten.
Ich stand auf und verabschiedete mich von allen, da ich noch schnell in die Bibliothek muss.
„Kyrie, warte!"
Wieso macht das Leben es mir nur so schwer?
„Was ist?"
„Die Jungs machen sich wieder über mich ,Lustig' und sagen so Sachen. Hatte kein Bock mehr auf die."
Ich nickte nur.
„Und was sagen sie?"
„Ach sie ziehen mich mit dies und jenem auf."
„Und was wäre das? Ich könnte ja mit Ihnen reden. Vielleicht hören sie auf."
Er schaute verlegen auf den Boden.
„Nein, dass...dass wäre echt nett, aber sie würden mich dann nur weiter aufziehen."
Ich hob eine Augenbraue.
„Shane, womit ziehen sie dich auf?"
Er schaute mir in die Augen und diese intensivität, die seine Augen ausstrahlten, machte mich nervös.
„Sie ziehen mich mit dir auf, weil ich dich mag."
Weil ich dich mag.
Weil
Ich
Dich
Mag
Er mag mich?
Er mag mich!
„Ich hoffe, dass es jetzt nicht komisch zwischen uns wird..."
„Nein!! Ich...Ich mag dich auch."
Er schaute mich wieder an und ich glaubte jetzt ging das in seinem Kopf ab, was bei mir abging.
Und ich glaube, er handelte ohne nachzudenken, denn er legte seine Hände auf mein Gesicht, zog es näher und drückte seine Lippen auf meine.