Chapter 46 - worry about Kyrie

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Norah's P.o.V

Ich öffnete langsam meine Augen und blinzelte paar mal, doch schloss ich sie wieder.
Was war passiert?
Mein Nacken schmerzte höllisch und mein Bett fühlte sich so hart und picklig an.
Mir kam der Geruch von frisch gemähten Rasen entgegen, welcher mich ernüchtern ließ und mich mit einem Ruck wieder hat an alles erinnern lassen.
Ich setze mich auf und schaute mich um.
Überall waren tiefe Löcher, die immer noch dampften, aber von Yamato und Kyrie war keine Spur.
Ich bekam Panik, als ich realisierte, was passiert war.
Yamato hat Kyrie entführt.
Somit stand ich auf und rannte so schnell ich konnte zur Mikaelson Villa, auf den Weg dahin simste ich Alec, Shane und Nero dass sie schnell zum Anwesen kommen sollen.
Völlig außer Atem kam ich dort an, sprang gleich ins offene Fenster rein und eilte ins Büro von Elijah.
Ohne anzuklopfen stürmte ich ins Zimmer und Elijah sah mich verdutzt an.
„Du bist ein gutes Mädchen, Norah, aber bevor man irgendwo reinkommt, klopft man normalerweise."
Ich nickte, war völlig Unfähig etwas zu sagen.
Elijah stand auf und schaute mich eindringlich an.
„Ist alles okay? Ich habe dich noch nie so aufgebracht gesehen."
In dem Moment kamen Alec, Shane, Kenay und Nero ins Büro und schauten ziemlich verwirrt aus.
„Was ist so dringend, dass du uns um elf Uhr abends zu Kyrie beförderst?!" fragte Nero sichtlich genervt.
„Es-Es geht um Kyrie."
„Was ist mit ihr?" frage Kenay besorgt.
„Ya-Yamato hat uns im Park Über-Überrascht und er...er hat Kyrie mitgenommen."
Der genervte Blick von Nero verschwand sofort und ich sah nur noch lodernde Wut in ihnen, aber auch sorge.
„Wieso hast du nichts dagegen unternommen?!" fauchte mich Nero dann an.
Ich wollte gerade was sagen, doch Alec kam mir zuvor.
„Sie ist 1. ein Vampir und kein Dämon. 2. Sie ist keine tausend Jahre alt wie Elijah, dass sie die Macht dazu hätte, einen Dämon auszuschalten und 3. sie war alleine."
„Danke Schatz." ich küsste seine Wange und er grinste.
„Nun, beruhigt euch erstmal wieder. Norah, was genau ist alles passiert?"
„Also, ich habe Kyrie im Park getroffen als ich von Alec heim gelaufen bin, wir haben ein bisschen über...so Sachen geredet, Mädchenkram halt und plötzlich schubste mich Kyrie zur Seite und keine Sekunde später landete dort ein Laserball.
Diese haben uns in den abgelegenen Teil des Parks gelenkt, wo schon Yamato und andere Dämonen lauerten.
Sie wollen irgendeinen Dämon durch Kyrie erschaffen, der sogar dazu in der Lage ist, die Bindung zu Lucifer zu zerstören und ihn zu töten.
Kyrie wollte irgendeinen Zauber aufsagen, aber dann hat einer von denen ihr ein Tuch auf den Mund gelegt, ich wollte den Dämon von ihr losreißen, aber dann wurde mir der Nacken von Yamato gebrochen."
Es roch leicht angebrannt und als ich mich im Raum umblickte, sah ich wie Neros Mantel am Arm langsam abfackelte und sein Arm begann zu dampfen, der Dampf aber war nicht gewöhnlich weiß, sondern blau und seine Hand leuchtete in der selben Farbe.
„Wenn sie Kyrie auch nur ein Haar Krümmen, krümm ich ihnen ihren Kopf und zwar so, dass er abbricht!" knurrte er, seine Stimme klang wie die eines richtigen Dämons.
„Nero, du darfst jetzt nicht die Fassung verlieren. Kyrie braucht uns bei vollen Verstand, am meisten dich."
Wir alle schauten Shane an, der zum ersten Mal was sagte, seit wir hier sind.
Nero schaute Shane an und seufzte dann auf.
„Du hast recht, aber allein der Gedanke, dass Kyrie bei Ihnen ist und diese Missgeburten sonst was mit ihr machen..."
„Denk nicht an sowas. Kyrie wird sowas nicht mit sich machen lassen, sie hat jetzt ihren eigenen Willen wieder, sie ist wieder stark und unberechenbar und das dank dem Zauber, den du ihr gebracht hast." redete Shane weiter auf Nero ein und es funktionierte sogar.
„Lasst uns ein paar Dämonen in den Hintern treten!" rief Kenay laut durch das Büro und alle stimmten ihm zu.
„Wie wollt ihr den Dämonen in den Hintern treten, wenn ihr nicht mal wisst wo sie sich verstecken?" fragte Elijah und schaute uns gespannt an.
„Eins zu null für dich, Elijah." scherzte Alec.
„Lokalisierung. Wir brauchen einen Lokalisierungszauber." sagte ich dann.
„Woher weißt du denn, was wir brauchen?" fragte Alec.
„Meine beste Freundin ist eine Hexe, mittlerweile ein Hybrid, aber es läuft auf das gleiche raus. Sie hat mir öfter paar Zauber gezeigt und ich habe auch mal in ihren Büchern gestöbert."
„Gut, den Zauber haben wir im Zimmer gegenüber rechts den Gang entlang von uns, aber woher bekommen wir eine Hexe?" fragte Kenay.
„Wir brauchen zwar nur eine Hexe, aber ich kann gleich fünf herbeiholen." meinte Elijah.
„Tue mir dass nicht an. Bitte, alles, nur nicht das." flehte Nero Elijah förmlich an.
„Um was gehts jetzt?" frage Alec völlig verwirrt.
„Um die fünf Urhexen. Sie können Kyrie am besten aufspüren, wie keine andere Hexe." sagte Elijah und griff zum Telefon.
„Guten Abend, Giselle. Es tut mir leid, dass ich so spät Anrufe, aber wir brauchen die Hilfe von dir und deinen Freundinnen.
Es geht um Kyrie, sie wurde von Yamato entführt."

Die fünf Urhexen standen in einem Halbkreis hinter Elijah und schauten Nero ziemlich grießgrämig an.
„Wir brauchen einen Gegenstand, der nur Kyrie gehört und am besten auch einen, der bis jetzt nur von ihr die meiste Zeit berührt wurde." sagte die Schwarzhaarige von Ihnen.
„Und er sollte einen sehr hohen Emotionalen wert haben." fügte die Rothaarige hinzu.
„Das ist leicht. Die Kette ihrer Mutter." sagte Shane und ging aus dem Zimmer.
Nach einer halben Ewigkeit kam er wieder, in seiner Hand hielt er eine Kette, die auf mich einen mächtigen Eindruck machte.
Die Kette hatte was magisches an sich.
Es war ein roter, Spitzer Rubin in der Mitte, der von zwei goldenen Flügeln sozusagen umarmt wird, von hinten ragten noch zwei Engels Flügel hervor. (Bild ist oben)
Die fünf Frauen erschraken, als sie die Kette sahen, doch sagten sie nichts und führten dann den Lokalisierungszauber aus.
„Warum haben sie die Kette so erschrocken angesehen?" fragte ich Elijah.
„Ich würde es selbst gerne wissen, aber sowas sollten wir sie lieber nicht fragen."
Ich gab mich damit zufrieden und schaute wieder auf die fünf Frauen.
„Wir wissen, wo Kyrie ist." sagte die Blondine.
„Sie ist an der Schwelle, wo man weder Tod noch lebendig ist." führte die Brünette ihren Satz fort.
„Kyrie ist an der Schwelle zum Reich der Dämonen. An der Schwelle zur Hölle."

Pretty HellWo Geschichten leben. Entdecke jetzt