Chapter 16 - I'm a witch

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Es waren schon einige Tage vergangen, nachdem ich die Wahrheit über mich herausgefunden und meinem Vater gefunden hatte.
Ich wusste noch immer nicht, wie ich es Kenny beibringen sollte, dass ich nur seine Halbschwester war und ein Elternteil von mir noch lebte, aber seine noch immer Tod waren.
Ich traf mich auch regelmäßig mit meinem Dad, Kenny dachte immer, ich wäre bei Shane und Shane dachte, ich mach was mit Cara.
Ich konnte sie nicht weiterhin anlügen und es Ihnen vorenthalten, dass ich eine Hexe war, also hatte ich alle bei mir zu Hause versammelt und wollte Klartext sprechen.
„Also, warum sind wir jetzt alle hier?" stellte Cara die Frage, die jedem auf der Zunge brannte.
„Ich muss euch allen was erzählen." fing ich an und knetete wegen meiner Nervosität meine Hände.
„Ich...also...es ist irgendwie ziemlich krass und man kann es sich nicht vorstellen...aber egal was ich sage, lasst mich aussprechen."
Alle nickten und schauten mich teils neugierig und teils besorgt an.
„Also, ich hab die ganze Zeit nach einem guten Anfang gesucht, aber egal was ich sage, es wird euch so oder so schockieren, deswegen sag Ich es einfach gerade raus: ich bin kein Werwolf und hatte das Gen nie."
Alle schauten mich schockiert an und wollten was sagen, doch stoppte ich sie.
„Kenny und ich haben die gleiche Mutter, aber nicht den gleichen Vater.
Kenay's Vater kanntet ihr ja alle, er ist eine Legende unter den Wölfen, aber mein Vater ist seit Tausend Jahren ein Vampir."
„Das heißt...dein Dad lebt noch?" fragte Shane.
Ich nickte langsam und traute mich nicht, zu Kenay zu schauen.
„Woher willst du wissen, dass es stimmt?" hinterfragte Alec.
„Ich hab jemanden getötet, mich aber bei Vollmond nicht verwandelt und vorgestern war ich bei einer Hexe und hab mich abchecken lassen. Ich hab das Werwolf Gen nicht."
Alec nickte.
„Was bist du dann, wenn du kein Werwolf bist? Wir alle spüren einen übernatürlichen Machtausstoß, der von Dir auskommt." fragte Shane.
„Mein Vater ist, ich meine war, ein mächtiger Hexer. Das Hexengen ist dominant und ja. Ich bin eine Hexe."
Alle schauten mich mit offenen Mündern an.
„Kannst du Zaubern?" fragte Kenny.
Ich war irgendwie erleichtert, dass er endlich was sagte.
„Ehm, ich bin gerade dabei, meine macht zu finden und dann dementsprechend diese auch zu nutzen, aber bis jetzt kann ich nur fühlen, ob jemand die Wahrheit sagt oder Lügt."
Er nickte benommen.
„Kenay, es tut mir wirklich leid! Ich wusste nicht, dass-"
Mein Bruder nahm mich einfach in den Arm.
„Du kannst nichts dafür, Kyrie. Ich freue mich sogar für dich. Und auch wenn wir unterschiedliche Väter haben, du bist und bleibst meine kleine Schwester."
Tränen der Erleichterung stiegen hoch und ich war wunschlos Glücklich.
„Aber wer ist dein Dad?" fragte Cara.
Ich musste breit grinsen, da die Vorstellung von ihrem Gesichtsausdruck, wenn sie meinem Vater sieht, legendär ist.
„Dad, du kannst kommen." rief ich durchs Haus, keine Sekunde später hörte man Schritte auf der Treppe und die Silhouette meines Vater kam zum Vorschein.
Cara's Mund klappte auf und sie schaute ihn komplett schockiert an.
„Guten Tag ihr lieben. Ich bin-"
„MR. MIKAELSON!" schrie Cara auf, die sich aus der starre gelöst hatte.
Mein Dad lächelte sie an und nickte.
„Hallo, Cara."
„Sie...Sie sind Kyrie's Dad?" fragte sie entgeistert, dieser nickte nur.
„UND ICH DACHTE, SIE STEHEN AUF SIE!" sie sprang auf und raufte sich die Haare.
Alle fingen an zu lachen, doch sie fand es gar nicht witzig und wurde sogar rot.
„Was ist jetzt eigentlich mit dem Winterball?" fragte Cara schließlich.
„Ich geh glaub ich nicht hin. Das Kleid ist mir nicht geheuer." gab ich zu.
„Selbst wenn, ich hätte dich bestimmt nicht mit dem Kleid rausgelassen."
„Shane..."
„Es war Nero! Hundert Milliarden Prozent!"
„Shane."
„Nein, Kyrie!" brüllte er schon fast.
„Shane, rede nicht so mit meiner Tochter, wenn du nicht die Wahrheit kennst! Ich habe ihr das Kleid zugeschickt, da sie es unbedingt wollte, außerdem ist Aurora meine Freundin und hilft mir da ein wenig."
Ich schaute meinen Vater geschockt an und fiel ihm dann um den Hals.
Shane sagte nichts mehr dazu und schaute beschämt auf den Boden.
„Aber das Kleid ist doch so teuer!" stellte ich fest.
„Ich war 18 Jahre lang nicht an deiner Seite, konnte dich nicht aufwachsen sehen, da ist das Kleid das mindeste, was ich dir geben kann."
Ich umarmte ihn wieder und fühlte mich komplett.
Ich hatte alles, was ich brauchte.
Meinen Dad, Kenay, Shane und meine Freunde, mehr brauchte ich nicht, um glücklich zu sein, es war im Moment alles perfekt.
Doch hätte ich gewusst, was mich in den nächsten Tagen erwartet, wäre ich nie auf diesen Winterball gegangen.

Pretty HellWo Geschichten leben. Entdecke jetzt