Ich schloss die Badezimmer Tür hinter mir und atmete laut aus. Es war nicht so, dass ich es bereute 'Ich liebe dich' gesagt zu haben, sondern ich fand es anziehend, wie Liam darauf bestand es noch einmal zu hören.
Vor dem Spiegel bekam ich einen Schock und riss meine Augen auf. Eine Dusche war nötig, sofort. Meine Ohrringe legte ich neben das Waschbecken und meine Halskette ebenfalls. Danach wollte ich den Reißverschluss meines Kleides öffnen, aber er klemmte. Ich versuchte es ein paar Mal und seufzte, weil ich ihn einfach nicht auf bekam. Also entschloss ich mich dazu Liam zu fragen. Ich öffnete die graue Tür und suchte nach ihm. Er stand gerade konzentriert vor seinem Kleiderschrank und hatte mittlerweile schon eine Jogginghose an.
"Liam..", unterbrach ich sein nachdenken, "kannst du mir bitte das Kleid aufmachen."
Er schaute zu mir rüber und zog seine Augenbrauen hoch. "Aha auf einmal bin ich also wieder gut genug.", meinte er woraufhin sich meine Brust zusammenzog. Ich senkte meinen Blick und schluckte. Es machte mich traurig, dass er so von mir dachte. "War nur ein Witz.", fügte er hinzu und kam zu mir. "Sag sowas nie wieder.", befahl ich leise mit gebrochener Stimme. Liam umarmte mich und küsste meine Stirn. "Dreh dich um.", flüsterte er. Ich befolgte seine Anweisung und nahm meine Haare zur Seite.Mit meinen Händen hielt ich das Kleid vorne fest, damit es nicht runterrutscht, wenn er es öffnet. Mit einem festen Ruck hatte er es geschafft und öffnete langsam den Reißverschluss. Mit der einen Hand strich er über meinen befreiten Rücken, während die andere mit meinem Kleid beschäftigt war. Danach legte er seine weichen Lippen auf meinen Hals und verpasste mir eine Gänsehaut.
"Danke.", hauchte ich und ging wieder ins Badezimmer. Ich schloss die Tür und ließ das Kleid an meinen Körper herunterfallen. Meinen Slip zog ich auch noch aus und stieg dann in die Dusche. Sie war so groß, dass mehrere Personen hier rein passen würden.
Ich drehte den Wasserhahn auf und schloss meine Augen, als die warmen Wassertropfen der Regendusche auf meinen Körper prasselten. Ich legte meinen Kopf in den Nacken und ließ das Wasser meinen Körper umschließen. Mit der Seife wusch ich mir die Schminke aus dem Gesicht und achtete darauf, dass nichts in meine Augen floss. Brennende Augen waren das letzte was ich jetzt wollte.
Nach dem Duschen drehte ich den Wasserhahn ab und drehte meine Haare ein, sodass das überflüssige Wasser nach unten tropfte. Vorsichtig stieg ich aus der Dusche und schnappte mir eines der weißen Handtücher und winkelte es um meine Haare. Ein Anderes winkelte ich um meinen Körper. Zum Glück erblickte ich keinen Panda im Spiegel und grinste. Aber als ich merkte, dass ich meine Tasche nicht mit ins Badezimmer genommen hatte, verschwand das Grinsen wieder.
Mit schnellen Schritten tapse ich aus dem Badezimmer und schnappte mir meine Tasche, die neben dem Bett stand. Liam war gerade anscheinend nicht in seinem Zimmer, weshalb ich umso schneller wieder ins Badezimmer eilte. Ich war zwar fast ausgerutscht, aber zumindest hatte ich jetzt mein Zeug. Frische Klamotten und meine Gesichtscreme brauchte ich jetzt unbedingt. Deshalb trocknete ich meinen Körper und zog mich danach an. Ein schwarz-weißer Pullover und eine schwarze Jeanshose zierten nun meinen Körper.
Jetzt widmete ich mich meinen Haaren und suchte einen Föhn in den Schränken. Als ich endlich einen gefunden hatte, trocknete ich meine Haare und cremte mir anschließend das Gesicht ein. Jetzt fühlte ich mich wieder frisch und bereit für den Tag. Meine alten Klamotten kamen in meine Tasche und dann verließ ich wie neu geboren das Badezimmer.
"Miss Thompson, sie werden unten von Mr. Kennedy erwartet.", informierte mich ein Mann im Anzug. "Oh okay.", antwortete ich und folgte ihm nach unten. Die gesamte Villa war bereits sauber und es sah überhaupt nicht so aus, als wäre hier gestern eine Party gestiegen. "Danke Zack.", wendete Liam sich zuerst an den Mann neben mir und schickte ihn somit weg. Danach sah er mich an und lächelte.
"Da bist du ja endlich. Draußen wartet das Auto schon auf uns.", schilderte er mir. Ich hatte keine Ahnung was er von mir wollte, weshalb ich meine Stirn runzelte. "Wohin fahren wir?", fragte ich verdutzt. "Das erzähle ich dir, wenn es soweit ist.", antwortete er und gab Zack ein Zeichen. Er gab mir eine Jacke, die ich anziehen sollte. Danach gingen wir nach draußen und stiegen in das schwarze, große Auto. "Liam ich habe nichts dabei, wo fahren wir denn hin?", hackte ich weiter nach. "Meine Leute haben dir genügend besorgt, keine Sorge.", versicherte er mir und legte seinen Arm um mich. "Zack fahren Sie los.", seine Anweisung wurde sofort befolgt und der Wagen begann zu rollen.
Da ich noch etwas müde war und die Fahrt etwas länger dauerte, schlief ich an Liams Schulter angelehnt ein. Ich schlief so tief, dass ich sogar zu träumen anfing. Der Mann in den schwarzen Klamotten stand vor mir und sagte genau das selbe wie gestern. "Keiner legt sich mich Dexter an ohne zu bezahlen." Im Traum kam er auf mich zu und wollte mich gerade würgen. Die Angst überkam mich und meine Atmung wurde schneller.
"Alice?", Liam weckte mich auf und ich atmete ängstlich ein. "Ist alles okay?", er machte sich Sorgen. "J-Ja, es war nur ein Alptraum.", erklärte ich und hakte mich bei Liam ein. "Alles ist gut, beruhige dich.", er strich mit seiner Hand über meine Schulter und hielt mich fest. Meine Atmung beruhigte sich langsam und wurde regelmäßiger.
"Sir, wir sind da.", Zack stieg aus dem Auto. "Wo geht er denn hin?", fragte ich und schaute zu Liam empor. "Er regelt kurz etwas mit den Mitarbeitern des Flughafens.", erklärte mein Freund und studierte mein Gesicht.
"Okay wir können rein.", bestätigte Zack und fuhr weiter. Das Auto bewegte sich auf ein privates Rollfeld, auf dem ein Privatjet bereit stand. Wir hielten vor einem roten Teppich an und ich konnte es nicht glauben was hier passierte. Liam stieg aus dem Auto und kam auf meine Seite. Er öffnete die Tür und streckte mir seine Hand entgegen.
Wir stiegen die engen Stufen nach oben und betraten den Jet. "Guten Tag Mr. Kennedy und Ms Thompson.", begrüßte uns der Pilot und lächelte freundlich. Ich nickte ihm zurückhalten zu und wusste nicht so recht, wie ich mich verhalten sollte. Es war eine völlig neue Situation für mich.
"Wow, wem gehört der Jet?", wollte ich wissen und sah mich um. "Mir..", antwortete er, "uns."
Ich wusste nicht was ich sagen sollte und bekam keinen Satz heraus. "Setz dich und genieß einfach den Flug, Liebes.", Liam zeigte auf einen Sitzplatz, auf den ich mich dann setzte. "Wohin geht es denn jetzt?", fragte ich erneut und schaute aus dem Fenster."Nach Island."
DU LIEST GERADE
You're my bright light in the darkness
Lãng mạnNach einem schweren Schicksalsschlag soll Alice von Seattle nach New York zu ihrem Vater ziehen, um dort ihr Leben neu zu beginnen. Die Fähigkeit zu lieben und zu vertrauen hatte sie verloren. Doch dann trat Jason, der bekannte Bad Boy in ihr Leben...