PROLOG

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Warum muss auch mir immer sowas passieren?

Da will man nur den Müll rausbringen um dann Feierabend zu machen und schon passiert etwas womit ich nicht gerechnet habe. Aber wer würde auch damit rechnen einen betrunkenen Typen vor einer Mülltonne sitzen zu sehen?

„Entschuldigung? Ist alles in Ordnung bei Ihnen?", frage ich höflich nach, obwohl diese Clownsmaske es mir wirklich schwer macht höflich zu bleiben, da ich gerade einen halben Herzinfarkt bekommen habe.

Warum trägt man diese Maske auch mitten im Winter? Halloween ist schon vor Wochen gewesen und bis zu Karneval dauert es noch ein paar Monate.

„Ja, alles bestens.", brummt der Typ.

So stehe ich hier also, mit einer Mülltüte in der Hand vor dem Kerl, der nichts besseres zutun hat als mit einer Vodkaflasche vor mir zu sitzen. Dazu das es mitten in der Nacht ist und ich die letzte im Restaurant bin macht es nicht besser.

„Können Sie aufstehen?", frage ich nach und lasse die Mülltüte fallen.

Er hebt seinen Kopf an und scheint mich anzuschauen, was ich aber nicht genau wissen kann, wegen dieser idiotisches Maske. Die auch noch aussieht wie der Clown in diesem Horrorfilm „Es".

„Wollen Sie nicht vielleicht die Maske ausziehen?", schlage ich dann auch noch vor.

Er lacht auf und fängt gleich daraufhin an zu Husten. „Ist die etwa nicht Sexy?", lallt er.

Oh Gott, womit habe ich das Verdient?

„Können Sie aufstehen?", frage ich erneut nach, mit etwas mehr Betonung in meiner Stimme.

„Aufstehen?", Er legt seinen Kopf schief und langsam reißt mir der Geduldsfaden.

„Meine Güte. Sind Sie Schwerhörig?", Ich verdränge meine Angst und gehe auf den Kerl zu. Er wird schon kein Krimineller sein oder sowas in der Art.

„Schwerhörig, was für ein interessantes - Äh Wort?", Ich ignoriere seine Aussage und reiche ihm meine Hand.

Er nimmt meine Hand an und schüttelt Sie. „Hay."

Perplex schaue ich ihn an und frage mich wie viel er wohl getrunken hat. „Hey.", sage ich.

Ich lasse seine Hand los und knie mich hin. „Hast du ein Handy?", Ich verzichte es ihn zu Siezen, da er eh zu betrunken ist.

„Nein, ich hab aber Vodka. Möchtest du was?", die Clownmaske starrt mich an. Er ist verrückt.

„Nein, danke.", lehne ich ab und durchsuche seine Hosentasche.

„Willst du mir etwa einen Blasen?"

Jetzt kann ich es nicht mehr verhindern, dass mir warm wird vor Scham. Wie kann er auch nur sowas von sich geben? Er ist betrunken, Tiana.

„Ich kann auch ganz einfach meine Hose runterziehen, wenn du willst?", lallt er.

Ich finde schließlich sein Handy und hole es aus seiner Hosentasche heraus. „Ich möchte dir nur Helfen.", murmel ich beschämt.

„Dann blas mir einen."

Boden wo bist du?

Ich ignoriere ihn und tippe auf sein Handy herum, wo ein paar verpasste Anrufe zu sehen sind von einem Jay. Dadurch das genau in dem Moment jemand anruft, kann ich drangehen.

„Verdammt wo bist du?", werde ich auch sofort angemacht.

„Entschuldigung, hier ist Tiana Edison - Ihr Freund, nehme ich an sitzt vor einer Mülltonne und scheint nicht gerade zurechnungsfähig zu sein.", informiere ich diesen Jay.

„Oh verdammt. Sagen Sie mir die Straße und ich komme."

Wer hätte gedacht, dass ich nachdem Tag diesen verrückten Clown öfter zu sehen bekomme?

Tiana and the creepy clownWo Geschichten leben. Entdecke jetzt