ZWEIUNDFÜNFZIG

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„Tiana, denk an meine Worte!", sagt Alika ein letztes Mal zu mir, als sie anschließend das Haus verlässt.

Verletzt schaue ich auf die Haustür, die nun mit einem lauten Knall zufällt. Das war's wohl mit meiner besten Freundin.

„Hör auf!", brummend zieht Zachary mich in seine Arme. „Sonst muss ich dieses Miststück Umbringen.", meint er sauer.

Ich fange an zu Lachen, während ich gleichzeitig schluchzen muss.

„Hör auf so gewalttätig zu sein.", sage ich streng und schaue hoch in sein Gesicht.

Er schaut auf mich herunter und zieht einen Schmollmund. „Ich mag es nicht dich weinen zu sehen und wenn jemand dich dazu bringt, dann muss diejenige auch weinen.", erwidert er beleidigt.

Ich umfasse sein Gesicht mit meinen kleinen Händen und ziehe ihn zu mir herunter um ihn zu küssen. „Wenn du bei mir bist, dann ist es ertragbar."

Er erwidert den Kuss und streichelt sanft meine Wangen. „Gut gesagt.", sagt er und grinst leicht.

Und da ist er wieder.

„Wie wäre es wenn du jetzt was für mich kochst?", frage ich ihn neckend.

Er hebt seine Augenbrauen hoch. „Ich weiß nicht Mal wo die Küche ist.", antwortet er daraufhin bloß.

Empört schlage ich ihm gegen die Brust und reiße mich von ihm los. „Dann wird das Mal Zeit.", Ich verschränke unsere Hände miteinander und ziehe ihn mit mir mit.

Da ich schon die letzten Tage das Haus erkundigt habe, weiß ich auch genau wo die Küche ist. Als wir in der Küche ankommen, lasse ich seine Hand los und schaue ihn grinsend an. „Tada!", rufe ich.

Er schmunzelt leicht. „Dann nimm einfach Platz und schau mir zu.", er deutet auf die Theke, wo ich mich auch direkt hinsetze.

Die Küche ist modern ausgestattet und noch in einer gräulichen Farbe gestaltet. Für mich wäre die Küche viel zu groß, aber ich denke mal das ist für die Angestellten. Während ich mich also auf den Stuhl setze, schaue ich zu wie Zachary ein paar Sachen herausholt.

„Du kennst dich doch hier aus!", schmolle ich dann.

Er grinst mich frech an. „Was denkst du denn? Das ich nicht kochen kann?", fragt er mich.

Wäre es jetzt gemein, wenn ich Ja sagen würde?

„Kein Kommentar.", antworte ich daraufhin bloß.

„Pancakes?", wechselt er das Thema, woraufhin ich mit einem Nicken antworte.

Er holt eine Pfanne aus einem der Schränke heraus und dreht sich wieder zu mir um. „Du starrst."

„Ich muss doch gucken ob du das richtig machst.", entgegne ich.

„Alles klar, Boss.", sagt er mit einem Lächeln auf dem Gesicht.

Ob man es glaub oder nicht, aber Zachary ist ein sehr toller Mann. Ich glaube, dass er in dieser Familie nicht viel Zuneigung bekommen hat und deshalb so geworden ist. Am Anfang war er noch skrupellos und jetzt? Er kocht für mich.

„Was ist?", er rührt gerade den Teig in der Schüssel um und schaut mich mit leicht geneigten Kopf an.

„Es ist nur so, dass ich nicht verstehen kann - warum du nicht einfach aufhörst mit den illegalen Dingen?"

Er verzieht sein Gesicht und legt die Schüssel aus der Hand, bevor er mich seufzend anschaut. „Weil jemand anderes an meiner Stelle furchtbare Dinge tun würde. Es würde zu einem Krieg führen untereinander. Vorher als mein Vater an meiner Stelle war, gab es noch viel Menschenhandel sowie Drogenmissbrauch und einige Missverständnisse. Seitdem ich an seiner Stelle bin, konnte ich einiges verhindern und so klären, dass es weniger furchtbar ist.", erklärt er mir.

„Oh?", murmel ich.

„Ich mache diese Sachen nur, weil jemand anderes Schlimmeres tun würde. So habe ich die Kontrolle und kann es nach und nach minimieren.", meint er bloß. „Aber ich muss sagen, dass Töten ist trotzdem ein Teil von mir."

Typisch. Erst macht er einen auf Ernst und dann kommt wieder der Psychopath heraus.

„Koch einfach weiter!", dabei verdrehe ich meine Augen.

Doch so langsam verstehe ich Zachary.

•••
N: Zachary zeigt immer mehr von sich oder?

• Was Alika wohl jetzt vor hat?

Tiana and the creepy clownWo Geschichten leben. Entdecke jetzt