Tiana and the creepy clown

SECHZEHN

„Ich fasse es nicht, dass du einen Privatjet hast.", wie ungerecht kann die Welt bloß sein?

Ausgerechnet ein Psycho wie er ist so reich wie Donald Trump. Ups, zwei Psycho's sogar, wie ungerecht die Welt ist.

„Ich habe nichts zum Anziehen mit, einfach nichts.", nörgel ich weiterhin herum.

Wir sitzen jetzt schon im Auto und sind auf dem Weg zu einem Hotel, noch immer habe ich keinen blassen Schimmer was das soll? Wieso nimmt er ausgerechnet mich mit?

„Das Date ist Horror.", beleidigt verschränke ich meine Arme und schaue nach draußen.

Barcelona, Spanien.

„Sind wir hier wegen Vito? Ich meine du hast doch überhaupt kein Anhaltspunkt und bist einfach so losgeflogen?"

„Tiana, ich liebe deine vollen Lippen, aber es wäre angenehmer wenn die zu bleiben, außer du willst sie für was anderes einsetzen?", harsch schaut er mich an.

Okay - Mr Keen hat schlechte Laune.

Ich strecke ihm die Zunge heraus und starre aus dem Fenster. Als wir im Flugzeug saßen habe ich schon die ganze Zeit Theater gemacht, bevor ich doch eingeschlafen bin und jetzt sind wir hier und es ist mitten in der Nacht, dazu weiß meine Schwester nur durch eine Nachricht dass ich bei Zachary übernachte. Die denkt sich jetzt auch was weiß ich.

Wieder fallen mir die Augen zu und ich beschließe einfach zu schlafen. Zachary ist ja sowieso nicht in guter Laune.

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Genüsslich strecke ich mich und wälze mich im Bett herum, bevor ich mich an meinen Kissen kuschel - Was?

„Wenn du dich so weiter an mir reibst kann ich nicht versprechen meine Hände von dir zu lassen."

Nein!

Lass das bloß ein Albtraum sein und nicht die Realität!

„Zachary.", brumme ich.

„Der einzig wahre Herr.", antwortet der Idiot selbstverliebt.

Ich öffne meine Augen und schrecke sofort zurück, dabei falle ich aus dem Bett und stoße meinen Kopf an den Nachtschränkchen.

„Autsch, dass tat weh oder?", kichert der Herr mich aus.

„Man Zachary! Wie komme ich hierher? Wo sind wir und - Es ist ja schon hell?", geschockt starre ich aus dem Fenster.

„Um genau zu sagen ist es schon 15 Uhr und wir sind in einem 5 Sterne Hotel natürlich.", er hält ein Buch in der Hand und legt es aufseite. „Außerdem ist es gut, dass du wach bist, denn du musst dich fertig machen. Wir gehen auf eine Gala.", er deutet nach Vorne.

Verwirrt schaue ich dahin und entdecke ein Kleid, welches über einen Sessel gelegt wurde. Allgemein sieht dieses Zimmer oder eher Suite sehr teuer aus und sehr hell. Das Kleid ist schwarz und es glitzert ein bisschen zu viel für mein Geschmack, dazu hat es ein sehr tiefen Ausschnitt. Zachary - so typisch.

„Ernsthaft? Unterwäsche hast du auch noch gekauft? Was wenn es mir nicht passt?"

„Ich habe zwei Größen gekauft und noch paar andere Klamotten sind im Kleiderschrank, ich weiß ja nicht wie lange wir bleiben. Also mach dich fertig - Ach und -", es klopft an der Zimmertür.

„Das müsste Cherry sein.", er grinst breit.

Es macht mir Angst.

„Wer ist das?"

„Sie wird dich in einer Prinzessin verwandeln.", mit Schwung öffnet er die Tür und eine lebendige Barbie kommt hereinspaziert mit einen Riesen großen Koffer.

Scheiße.

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„Ich bin eindeutig unter Sexentzug.", brummt Zachary als er mit mit mir aus dem Auto steigt.

Er starrt mich schon die ganze Zeit an, da ich in ein freizügiges Kleid gesteckt wurde dazu noch Make-up drauf geklatscht bekommen haben und meine Haare wurden gefoltert. Ich bin eine Puppe und weiß nicht Mal wo wir hin gehen und was er vorhat. Er redet nicht mit mir.

„So, Zachary! Sag mir jetzt gefälligst wo wir sind und was wir vorhaben!", sauer verschränke ich meine Arme vor der Brust.

Ich kann es nicht verhindern, dass ich ihn mustere. Er sieht wirklich atemberaubend schön aus in diesem eleganten schwarzen - und wahrscheinlich sehr teuren - Anzug, dazu hat er sich auch noch eine goldene Uhr angezogen und seine Waffe ist wahrscheinlich auch dabei.

Er starrt auf meine Brüste. „So - unwiderstehlich.", er schüttelt sich und ich lasse meine Arme fallen. „Wir gehen auf einer Gala, da ich von einem Bekannten gehört habe, dass ein gewisser Jiménez wohl ein paar Informationen über meinen Bruder hat, also müssen wir uns die beschaffen."

„Und wie?"

„Das wirst du gleich sehen.", mit diesen Worten streckt er seine Hand heraus, weshalb ich diese widerwillig entgegen nehme und ihm galant folge.

Zusammen laufen wir die Treppen empor und treffen einige Menschen, die Zachary nur knapp begrüßt. Schon der Eingang zeigt mir, dass es um reiche Menschen geht. Das ganze Gebäude ist so elegant und groß.

„Nach Dir.", er deutet mir mit einen Nicken das wir hinein gehen sollen.

Fasziniert lasse ich mich von ihm mitziehen und starre die ganzen Wänden staunend an. So viele Kunstwerke stehen hier und alles ist so förmlich, dazu scheint die Deko hier nur aus Gold und Silber zu bestehen. Aber was habe ich erwartet Barcelona ist bekannt für ihre Architektur, deshalb kein Wunder das es hier so aussieht.
Ein Kellner bietet uns Sekt an, was wir dankend annehmen bevor wir auf ein junges Paar zulaufen.

„Kylan.", ruft Zachary und wir bleiben vor den beiden stehen.

„Hallo, Zachary. Lange nicht mehr gesehen, was?", sagt der Mann breit grinsend.

Und ich frage mich nur wo zur Hölle ich gelandet bin.

•••
N: Tadaaa, dass wird lustig.

Zur Info, die zwei Charaktere Kylan und seine Begleitung haben auch eine eigene Geschichte bei der lieben DamnBadgirl
Wir machen nämlich ein sogenanntes Spinn-Off und die Geschichte von ihr heißt „Jeanne", wenn Ihr Lust habt könnt ihr ja vorbei schauen.