VIERZIG

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„Tiana.", sanft werde ich von Zachary geweckt.

Von wegen sanft. Irgendwie scheint der Typ überhaupt keine Manieren zu haben. Erst nimmt er mir die Decke weg und jetzt hat er einen Kissen auf mich geworfen.

„Was?", fauche ich ihn an und schaue dabei kurz auf die Uhr neben mir auf den Nachtschränkchen.

Er will mich doch verarschen oder? Es ist gerade mal 6 Uhr morgens.

„Wir müssen los."

Wieso kann er nicht einfach mit der Sprache rausrücken, als ein auf geheimnisvoll zu machen.

„Zachary.", nur mit Mühe schaffe ich es nicht aufzuspringen, um ihn zu erwürgen. „Ich weiß nicht ob du es vergessen hast, aber ich bin arbeitslos wegen dir. Also lass mich schlafen.", den letzten Teil zische ich ihm zu.

Ich kuschel mich wieder mehr an mein Kissen. „Ich muss zu ein paar Terminen und ich werde dich heute nicht alleine lassen."

„Soll ich jetzt an deiner Seite kleben oder was?", grummel ich ganz verschlafen und merke dass ich kurz davor bin einzuschlafen.

„Genau, dass fände ich sehr gut.", kommt es zurück.

Das kann er ganz schnell vergessen.

Doch bevor ich was darauf antworten kann, werde ich ganz plötzlich von Zachary im Brautstyle hochgenommen.

„Zachary!", schreie ich auf und öffne meine Augen, da es erst 6 Uhr morgens ist - ist es noch relativ dunkel.

„Ich weiß, Baby.", kommt es bloß grinsend zurück von diesem Arsch. Kurze Zeit später werde ich im Badezimmer runter gelassen. „Also entweder du machst dich jetzt fertig oder ich stelle dich selbst unter die Dusche."

„Stinke ich etwa so schlimm?", fauche ich ihn daraufhin an, was ihn dazu bringt seine Augen zu verdrehen.

„Geh duschen.", meint er nur, dreht sich um und geht.

Ich seufze bloß angestrengt und grinse dann etwas. Wenn er meint ich soll mich fertig machen, dann werde ich mir auch genügend Zeit nehmen. Somit schließe ich die Tür und fange an mich auszuziehen, um unter die Dusche zu steigen.

Ich genieße es das fast heiße Wasser auf meine Haut zu spüren und nach einer Zeit könnte ich fast wieder einschlafen, doch ich kann schlecht im Stehen einschlafen.

„Tiana, du bist schon eine halbe Stunde im Badezimmer. Ich habe ein Termin.", knurrt er gereizt vor der Tür.

Upsi.

„Dann geh doch.", rufe ich bloß als Antwort und kann mir ein Grinsen nicht verkneifen.

Doch das grinsen auf meinem Gesicht verschwindet ganz schnell, als Zachary urplötzlich genau vor der Dusche steht und ich dann erst realisiere, dass ich die Badezimmertür gar nicht abgeschlossen habe.

Oh nein.

Fassungslos schaue ich ihn sprachlos an, als er die Dusche öffnet und mir in die Augen schaut. „Entweder du kommst von selbst raus oder ich helfe dir.", stellt er mir ein Ultimatum.

Ich mache das Wasser aus und so schnell wie möglich schnappe ich mir das Handtuch was Zachary mir entgegen reicht, um mich zu bedecken. Doch trotz allem hat Zachary den Anstand gehabt mich nicht ausgiebig zu mustern.

„Argh.", sauer schiebe ich mich an ihm vorbei und hole mir ein paar Klamotten, damit der Idiot seinen Willen kriegt.

Nachdem ich mich Umgezogen habe, werde ich schon unten von Zachary empfangen. Es ist 7 Uhr. Ich könnte jetzt noch im Bett liegen, aber nein - er zwingt mich mitzukommen, als wäre ich seine Sekretärin.

„Ich bin aber schon genug traumatisiert.", nörgel ich herum.

„Ich bringe auch heute niemanden um, wenn die Leute alle nett sind.", erwidert er bloß grinsend, was mich auf keinen Fall beruhigt.

Ich ziehe mir noch eine Jacke drüber und seufze auf. „Wohin gehen wir denn?"

„Zur Kunstgalerie, dort muss ich mit dem Geschäftsführer mal ein bisschen sprechen."

Etwas begeistert schaue ich ihn von der Seite an. „Echt? Ich liebe Kunst.", gestehe ich aufgeregt.

Er lacht und legt seinen Arm um meine Schulter. „Ja, echt.", daraufhin wird uns die Haustür von Mikael geöffnet und wir machen uns auf den Weg zur Kunstgalerie.

•••
N: Mal schauen was da so passiert.

• Seid ihr Personen, die sich schnell verlieben?

Tiana and the creepy clownWo Geschichten leben. Entdecke jetzt