DREIUNDDREIßIG

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„Ich glaube nicht das dass eine gute Idee ist!", sage ich zu Alika, die der festen Überzeugung ist Zachary nachzuspionieren.

„Ach komm schon! Er hat dir bestimmt auch nach spioniert - wahrscheinlich hat er eine ganze Akte über dich wie Christian Grey.", vergleicht sie mich.

„Ernsthaft? Ich bin nicht Ana."

„Ist er gut im Bett?", fragt sie mich grinsend.

„ALIKA!", lachend haue ich ihr auf die Schulter, während wir in Zachary's Büro gehen.

Komischerweise haben wir es geschafft die Idioten die uns hinterhergelaufen sind zu entkommen.

„Interessant!", murmelt Alika und stöbert durch seine Sachen herum, die auf seinem Schreibtisch liegen.

Auch ich schaue mir die Sachen genauer an oder eher gesagt sein Schreibtisch. Er hat einfach nichts persönliches dort liegen außer ein Bilderrahmen und eine Kette dort liegen. In dem Bilderrahmen erkennt man eine wunderschöne Frau mit langen schwarzen Haare.

Wer ist das?

Etwas genauer betrachte ich das Bild und nehme es in die Hände. „Was hast du da?", fragt Alika und schaut sich das Bild an.

„Wer ist denn das?", fragt sie nach, doch ich weiß es genau so wenig wie sie.

„Keine Ahnung.", murmel ich und ziehe meine Augenbrauen hoch.

Gerade durchsucht Alika weiter sein Schreibtisch als wir Geräusche aus dem Flur hören. Erschrocken schauen wir uns an. „Scheiße!", forme ich mit meinen Lippen und wir beide schauen uns um.

So schnell wie möglich drücken wir die Schubladen zu und ordnen die Sachen auf seinem Schreibtisch zusammen, dabei stelle ich das Bild schnell wieder hin.

Da Zachary's Büro ziemlich übersichtlich ist bietet sich kaum Versteckmöglichkeiten außer vielleicht hinter der Tür oder unter seinem Schreibtisch wo wir uns beide jetzt drunter gequetscht haben, was nicht gerade einfach ist. Wir hoffen jetzt einfach mal, dass er bloß vorbei läuft.

„Ich habe dir doch gesagt, dass du dich um die Angelegenheit kümmern sollst.", höre ich Zachary laut rufen, während die Tür geöffnet wird.

Wir sind am Arsch.

„Aber Sir, es läuft zurzeit nicht so wie es sonst sein sollte. Ihr Bruder hat sich Verstärkung geholt von Vito's Männern.", eindeutig Mikael.

„Dann erledige seine Männern und Vito direkt auch.", knurrt er wütend und etwas landet knallend auf den Tisch.

Zusammen zucken wir leise zusammen und schauen uns mit großen Augen an. Wir sind sowas von erledigt.

„Ja, Sir.", kommt es gehorsam von seinem Sicherheitsmann.

„Ich fasse es nicht, dass Jay es wagt mich auf die Probe zu stellen. Dazu scheint Tiana auch auf Kriegsfuß zu sein.", er stöhnt genervt auf.

„Sie sollten vielleicht nochmal mit ihr sprechen?", schlägt Mikael vor.

„Das mache ich auch sofort."

Alika zwickt mich leicht und ich lege meinen Zeigefinger auf meinem Mund.

„Sie sollten erstmal duschen gehen, denn sie sind voll mit Blut.", dabei kann ich nicht anders als auf meine Unterlippe zu beißen.

Er ist ein Mörder. Skrupellos und gefährlich.

„Das wäre mir ja nie im Traum eingefallen.", Zachary kann es natürlich nicht lassen einen sarkastischen Spruch rauszulassen. Er scheint sich am Schreibtisch anzulehnen, da es leicht knarrt. „Kümmere dich um Vito.", befiehlt er.

Ich schlucke und merke das meine Nase anfängt zu kribbeln. Schnell halte ich sie zu und schaue zu Alika die ihr Kopf schüttelt.

Oh nein, ich muss Niesen!

„Und was ist -", zu spät.

Ich niese leise und halte mir meinen Mund zu, in der Hoffnung das er es nicht gehört hat. Plötzlich wird der Stuhl weggezogen und es bückt sich jemand hin. Geradewegs schaue ich ihn zu Schlitzen gezogenen Augen, die mich sauer anschauen.

Alika kreischt auf von dem Anblick von Zachary, dessen Anzug voll mit Blutspritzer ist. Auch ich muss schlucken und schaue noch immer in seinen Augen.

Das gibt Ärger.

•••
N: Es scheint als ob die beiden nur Unsinn im Kopf haben.

• Wie Zachary wohl darauf reagieren wird?

• Wisst ihr noch wer Vito ist?
(Der Typ auf dem Golfplatz)

Tiana and the creepy clownWo Geschichten leben. Entdecke jetzt