Tiana and the creepy clown

SECHSUNDFÜNFZIG

„Scheiße!", brüllt der Typ, während ich bloß regungslos auf den Boden liege.

Und jetzt ist genau das passiert, was ich vermeiden wollte.

Scheiße, tut das weh.

Ich schaue an mir herunter und stelle fest, dass mich jemand an der Seite getroffen hat. „Fuck.", murmel ich und kriege kaum mit, dass keiner mehr schießt.

„Tiana?", der verdreckter Blonde schaut mich mit großen Augen an. „Scheiße!", ruft er laut.

Sein Kollege ist nicht mehr bei ihm und ich frage mich ob er alle gerade erschossen hat?

„Zachary ist da!", erklärt er mir. „Die sind wahrscheinlich gerade im Garten oder so. Auf jeden Fall- Scheiße.", flucht er und schaut sich panisch um.

„Kran- Krankenwagen!", zische ich dem Idioten zu.

„Zachary bringt mich um!", heult der Typ los und drückt dann mit seinen Händen auf meiner Seite, um so die Blutung zu stoppen.

„Krankenwagen!", krächze ich mit etwas mehr Nachdruck.

„Oh- Okay, Ich rufe an!", er tastet mit einer Hand an seiner Hose herum.

„Tiana?", hören wir dann jemanden durch das ganze Haus rufen.

Zachary. Seine Stimme erkenne ich sofort unter Tausenden Menschen, würde ich jetzt einfach Mal behaupten.

Ich stöhne gequält auf, als der Blonde fester auf die Wunde drückt. Mir ist total schwindelig, ich habe das Gefühl die Welt steht auf Kopf.

„FUCK!", höre ich Zachary Brüllen und kurze Zeit hat er den Blonden von mir weggestoßen und sein Gesicht ist über meins.

„Zach-", weiter komme ich nicht, da ich anfange zu husten.

„Psht!", murmelt er und schaut mich mit vor Schreck erweiterten Augen an. „Ruf den Krankenwagen!", ruft er jemanden zu.

Ein paar Männer sind nun im Flur herein gekommen, doch ich schaue nur zu Zachary, der mich liebevoll anlächelt. Seine Angst spiegelt sich nur noch in seinen Augen wieder.

„Ich hab Angst.", schluchze ich los und spüre nur noch Schmerzen und den Fakt, dass es fürchterlich brennt.

„Ich weiß, Baby.", murmelt er. „Wir schaffen das schon, okay? Du verlässt mich nicht.", befiehlt er mir.

Ich nicke leicht. „Aber -", Ich fange wieder an zu husten und spüre dabei Blut aus meinem Mund kommen. „- pass auf Zola auf!"

Er schaut mich grimmig an. „Du passt auf deine Schwester auf, hör auf sowas zu sagen!", er schaut sich um. „WO IST DER SCHEIß KRANKENWAGEN?"

Ich höre lauter Stimmen durcheinander reden, versuche mich aber weiterhin auf Zachary zu konzentrieren. Auf sein Gesicht und auf der Tatsache, dass ich es nicht gewagt habe mit diesen Kerl zu schlafen. Wieso muss mir das ausgerechnet jetzt einfallen?

„Sie blutet wie ein Schwein.", höre ich jemanden sagen.

Zachary's Gesicht ist plötzlich wieder über meins. „Wehe du schläfst ein, dann gibt es Prügel.", sagt er scherzhaft, gleichzeitig scheint es ihm wichtig zu sein dass ich wach bleibe.

Ich bin so müde.

„Ich liebe dich so - so sehr! Also wenn du meinst mich zu verlassen, dann kannst du mir glauben, dass ich dir folgen werde.", warnt mich Zachary und ich höre an seiner Stimme, dass er angefangen hat zu weinen. „Bitte, Baby - Verlass mich nicht!"

Ich strecke meine Hand nach ihm aus und er verschränkt unsere Hände miteinander, dann höre ich nur noch wie ein paar Sanitäter hinein gestürmt kommen bevor mir schwarz vor Augen wird.

•••
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