EINUNDSECHZIG

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„Danke für die tolle Hausführung.", bedanke ich mich grinsend bei Benjamin, der es geschafft hat mich für eine ganze Stunde abzulenken.

Das Haus ist wirklich groß, aber übersichtlicher als das letzte Haus oder sagen wir einfach mal Villa?

Was ich am schönsten finde ist natürlich der Wintergarten sowie der Garten an sich. Das Schlafzimmer ist auch schön eingerichtet. Zachary hat ziemlich gute Arbeit geleistet oder einer seiner Männer. Ich schätze mal Mikael war es, denn Zachary war meistens bei mir.

„Ach gerne doch, Vögelchen.", wieder hat er seinen Arm auf meiner Schulter abgelegt.

Es tut irgendwie gut von ihm so behandelt zu werden, als wäre ich nicht aus Glas oder Tabu. Denn alle anderen Männer von Zachary trauen sich nicht Mal mir in die Augen zu schauen. Vor allem sind alle immer so Ultra höflich.

„Benjamin!", zischt Mikael auch schon seinen Sohn an, als er uns im Schlafzimmer entdeckt.

Das Schlafzimmer hat er mir nämlich zuletzt gezeigt, direkt nebenan ist nämlich Zachary's Büro. Doch wir wollten ihn nicht stören oder eher Ben der mich panisch angeschaut hat, als ich Klopfen wollte.

Angsthase.

„Hey, Mikael.", Ich winke dem strengen Mann zu, der noch immer Benjamin böse anschaut.

Daraufhin kann ich nicht anders als meine Augen zu verdrehen. Als wäre ich etwas was man nicht anfassen darf.

„Ich fahre jetzt runter zum Hafen.", informiert er uns oder wohl eher Ben und lässt uns dann alleine stehen, nachdem er Benjamin noch einmal warnend angeschaut hat.

„Und was machen wir jetzt?", fragt mich Ben.

Ich schaue ihn strahlend an. „Wollen wir Waffeln backen?", frage ich ihn.

Er nickt grinsend und zieht mich mit. Zusammen gehen wir in die Küche, wo ich erstmal das Radio anschalte, während Ben in den Kühlschrank schaut.

Ich kann mir vorstellen wie wir beide uns anfreunden werden.

„Was braucht man denn überhaupt?", kommt es dann ahnungslos von dem Blonden.

Ich schmunzel bloß sind zähle ein paar Zutaten auf. „Milch, Eier, Butter-", bevor wir aber weitermachen können, klingelt sein Handy los.

Murrend geht er dran. „Ja?"

Währenddessen krame ich eine Schüssel hervor, was erstmal dauert, da ich noch nicht weiß wo alles ist.

„Zachary hat nach dir gefragt.", sagt Ben dann. „Ich glaube du solltest mal zu ihm gehen.", informiert mich Ben.

Ich verziehe eine Schnute und suche schnell auf meinem Handy nach einem Rezept. „Hier!", Ich drücke ihm mein Handy sowie die Schüssel in der Hand. „Dann fang du schon Mal an und ich komme sofort nach."

„Aber-", doch ich ignoriere seine Einwände und laufe schnell los.

Es dauert nicht lang und schon bin ich vor der geheimnisvollen Tür. Ich klopfe kurz an, bevor ich ohne auf eine Antwort zu warten, einfach reingehe. „Wieso muss ich eigentlich hochkommen? Du könntest doch auch zu mir kommen?", frage ich direkt nach.

Zachary sitzt an seinem Schreibtisch, dieser ist genauso wie der alte Schreibtisch aus Holz. Sein Büro ist riesig, dazu hat er ein sehr großes Fenster, welches die Aussicht auf dem Wald zeigt. Auch sind die Wände in einem Braunton gehalten und die Möbel genauso. Er hat vor seinem Schreibtisch zwei Sessel stehen und links sowie rechts an der Wand hat er Bücherregale und eine Kommode direkt neben der Tür stehen.

„Keine gute Laune?", kommt es von meinem Freund bloß.

Er sieht fertig aus, was mich noch mehr reizt. Er soll sich nicht solche Sorgen machen und endlich wieder normal atmen.

Ich verschränke meine Arme vor die Brust und seufze laut. „Du musst dringend deinen Kopf ausschalten, Zach."

Er lässt seinen Nacken knacken, was mir deutlich zeigt wie angespannt er ist. Ich laufe zu ihm und fange dann an deinen Nacken zu massieren.

Er seufzt wohlig auf, bevor er sich mit seinen Stuhl zu mir dreht und ich mich auf seinen Schoß setze. Er hält dabei meine rechte Hand in seiner und küsst meine Handfläche. „Ich wollte dich nur kurz ansehen, damit ich weiter Kraft tanken kann um weiter zu machen.", erwidert er.

Die Schmetterlinge in meinem Bauch fangen an zu tanzen und ich lächle ihn schüchtern an. „Du musst auch immer solche romantischen Sachen sagen.", meckere ich ihn leicht an.

Er lacht bloß und lehnt seinen Kopf gegen meinen Brustkorb, weshalb ich sein Gesicht umfasse und es hochdrücke, um ihn einen Kuss auf die Lippen zu drücken.

Egal in welcher Laune er ist - Ich liebe ihn trotzdem.

•••
N: Love Love Love

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Tiana and the creepy clownWo Geschichten leben. Entdecke jetzt