Kapitull Njëzet

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KAPITULL NJËZET - Status: Liegen im Bett eines Esels

Song: Vone - Samanta ft. Elinel
           Spät

Afërdita

Ich weiß nicht, warum genau ich mit roten Wangen im Bett von Luan liege. Entweder vor Wut. Oder vor Scham. Vielleicht auch wegem beiden. ,,Starr die Wand nicht so böse an, Hexe. Ich wollte dich auch nicht in meinem Bett haben." Ich verdrehe auf Luans Worte hin meine Augen und ziehe mir die Decke bis zur Nase, während ich mich von ihm wegdrehe und die Augen schließe. Dass ich aber alles andere, als schlafen kann, weil ich mit diesem Esel in einem Bett liege, scheint wohl auch ihm klar zu sein.

,,Wenn du jetzt so tust als würdest du schlafen, schubse ich dich aus meinem Bett." Angepisst blicke ich seitlich zu ihm und ziehe die Decke wieder runter von meinem Gesicht, während ich mich aufsetze und sie auf sein Gesicht werfe. ,,Nerv mich nicht, du Trottel." Ich will alles andere, als mit Luan in einem Bett zu liegen, aber da meine wundervolle Schwester, Gefallen an den Gedanken gefunden hat, dass wir uns anfreunden könnten, bin ich solange an ihn gefesselt, bis sie beschließt zu gehen. Und ich hoffe, das wird schnell der Fall sein. Wenn ich noch länger in seiner Nähe bin, werde ich nämlich noch verrückt. ,,Das ist doch sowieso deine Schuld", wirft mir Luan vor sobald er die Decke von sich geschlagen hat und sich ebenfalls aufgesetzt hat. ,,Meine Schuld?" Rufe ich daraufhin empört und deute mit meinem Finger auf mich, bevor ich wütend auf ihn zeige und ihm die Schuld gebe. ,,Du bist in den scheiß Brunnen gesprungen und hast mich nass gemacht. Kein Wunder, dass wir beide krank sind!" Ich weiß ganz genau, dass er recht hat, aber ihm jetzt Recht zu geben und die Schuld auf mich zu belassen, ist mir alles andere recht. Unzufrieden murre ich und verschränke die Arme vor meiner Brust. ,,Du hast versucht mich zu küssen! Irgendwie musste ich mich ja wehren." Luans Augen weiten sich schockiert und bevor ich mich wieder wehren kann, hat er mich schon aufs Bett geworfen und sich auf mit seinem ganzen Körper mich gelegt. Er presst fest seine Hand auf meinen Mund und hindert mich daran weiter zu reden.

Ich spüre, wie mir unter der Hitze, die er ausstrahlt, extrem warm wird. Der Pullover von Luan, der viel zu groß an meinem Körper liegt und mich warm hält, macht die Hitze die mich überkommt, nur noch unerträglicher. Unter ihm, versuche ich mit meinen Beinen zu strampeln, um ihn von mich zu ziehen, aber Luan drückt mit seiner freien meine Beine fest herunter und sieht mich warnend an. Als ich dann versuche ihn von mich zu drücken mit meinen Händen, löst er seine Hand von meinem Mund und drückt meine Handgelenke zurück in die Matratze. ,,Geh runter von mir oder ich schreie", zische ich giftig und will schon schreien, als Luan meine Handgelenke über meinen Kopf zusammenhält und seine andere Hand wieder auf meinen Mund drückt.

Ich verdrehe meine Augen angepisst und sehe mit zusammen gezogenen Augenbrauen zu Luan hoch, der über mich gebeugt liegt und mich finster anstarrt. ,,Das ist niemals passiert, Afërdita. Niemals." Er flüstert gepresst und seine Wangen färben sich rot. Trotz der bescheuerten Lage in der ich mich befinde, zucken meine Mundwinkel belustigt und der zornige Ausdruck auf meinem Gesicht verschwindet. Schämt sich da etwa Jemand, weil er gekorbt wurde? ,,Hör auf zu grinsen, du Hexe", grummelt er und löst seine Hände von mir, um sie neben meinem Kopf abzustützen. ,,Ist der große böse Löwe, etwa beschämt?" Grinsend sehe ich zu Luan hoch, der seine Augen entnervt verdreht und schnaubt ,,Besser so, als wenn ich jetzt Aids hätte", zischt er angewidert mit einem kurzen Blick auf meine Lippen. ,,Du weißt schon, dass Aids nicht über Speichel übertragbar ist?" Frage ich mit hochgezogener Augenbraue, worauf hin Luan mir mit verstellter Stimme nach spricht. ,,Das war jetzt sowas von gar nicht kindisch", sage ich saraktisch und erhalte als Antwort sofort wieder, meine Aussage mit verstellter Stimme aus Luans Mund. Weil ich keine Lust mehr habe, das kindische Verhalten von ihm ertragen zu müssen, bleibe ich schließlich still und sehe provokant nicht mehr zu ihm.

,,Ist da Jemand etwa beleidigt?" Äfft er mich nach und sucht nach meiner Aufmersamkeit. Ich jedoch, bleibe stur und blicke fest auf seinen riesigen Schrank, während er auf mir sitzt und mich nervt. ,,Ditaaa", ruft er wie ein kleines Kind und pikst mir in die Wange. Ich reagiere immer noch nicht, aber Luan denkt nicht daran, mich in Ruhe zu lassen. Er greift sanft nach meinen Wangen und dreht mein Gesicht zu ihm. Als ich mich wieder abwenden will, lässt er es nicht zu und so lasse ich widerstandslos zu, dass er meine Wangen berührt. ,,Sag mal, kann es sein, dass du schwanger bist?" Platzt es aus mir heraus, weshalb er perplex zu mir herunter zieht und sein Gesicht verzieht. Auch, wenn er ein Typ ist, kommt es mir doch ziemlich stark so vor, als hätte er mehr Stimmungsschwankungen, als eine schwangere Frau. ,,Muss ich dir jetzt meinen Schwanz zeigen, um zu beweisen, dass ich ein Mann bin?" Ich verdrehe meine Augen und setze mich so weit auf, wie es geht also so, dass er auf meinem Schoß sitzt, bevor ich dann gegen Luans Oberkörper drücke und ihn von mir runter schubse. Vielleicht, habe ich etwas zu sehr gedrückt, denn Luan fällt wenige Sekunden später rückwärts aus dem Bett und landet mit einem dumpfen Geräusch auf dem Boden.

,,Ups", rufe ich lachend und beuge mich über die Bettkante und sehe runter zu Luan, der erledigt am Boden liegt und sich nicht mehr bewegt. ,,Ich hasse dich, Budallica", stöhnt er vor Schmerz und zischt auf. Der Anblick, wie er ergebs auf dem Boden liegt und leise ist, sogrt in mir für so eine Entspannung, dass ich breit grinsend auf ihn herab sehe. ,,Grins nicht so hässlich", murrt er und setzt sich gequält auf. Ich zucke immer noch grinsend mit den Schultern, bleibe aber still und sehe ihm dabei zu, wie er versucht die Schmerzen zu ignorieren. ,,Na warte, du Hexe." Er will nach mir greifen, aber ich springe rechtzeitg weg von ihm und kreische auf, als er plötzlich aufsteht und auf mich zu läuft. Hektisch stehe ich von seinem Bett auf und renne auf die Tür zu. Luan folgt mir so schnell, dass ich kaum noch zu Atem komme und mich zwinge immer schneller zu werden. ,,Ich bekomme dich noch, du Hexe!" Ich beeile mich, die Treppen herunter zu sprinten, auf der Suche nach Edona und Afrim, aber Luan ist mir dicht auf den Versen. ,,Lass mich bloß in Ruhe, du Esel", schreie ich panisch über meine Schulter und reiße eine Tür auf, von der ich hoffe, dass sie zum Wohnzimmer führt. Zu meinem Leid allerdings, lande ich in einem Schwimmbad. ,,Afërdita!" Ich weiß nicht wohin ich noch rennen soll und begreife, dass ich ihm wohl hilflos ausgeliefert bin.

Gerade, als ich verzweifelt überlege was ich tun soll, spüre ich auf einmal zwei Arme um meine Hüfte, die mich mit sich reißen und wenige Sekunden  später, lande ich zusammen mit Luan im Wasser. Tief nach Luft holend, tauche ich wieder auf und schlage wütend seine Hände von mir. ,,Was sollte der Scheiß?", fauche ich ihn an als plötzlich die Stimme von Edona ertönt. ,,Ja, was soll der Scheiß?"

Alovestory03 XX

Alsooo,

Entschuldigt dafür, dass es so eine lange Pause gab, aber erstmal hatte ich Schulstress und dann gabs da noch eine Privatsache, die mich vom Schreiben abgehalten hat. Ab sofort, werde ich wieder (hoffentlich) regelmäßig updaten ❤

Fuck you, Babe Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt