KAPITULL TRIDHJETË E GJASHTË - Silvester
Song: Bella Vita - Diona Fona
Luan
,,Steh endlich auf, du Trottel". Genervt murre ich und ziehe mein Kissen über meinen Kopf, als er beginnt jeden meiner Vorhänge weit beiseite zu reißen. ,,Verpiss dich, Afrim und nerv mich nicht." Nur wenige Sekunden später, reißt er mir meine Decke weg und schmeißt sie achtlos auf den Boden. Ich ignoriere ihn weiter hin und umklammere mein Kissen fest, als er versucht es mir aus den Armen zu reißen. ,,Junge, Verpiss dich und geh mir nicht auf den Sack". Wütend öffne ich müde meine Augen und sehe in das ebenso wütende Gesicht meines älteren Bruders. ,,Red vernünftig, du Spast und beweg dich endlich aus deinem Bett. Gott was ist nur los mit dir du Penner?!" Afrim entreißt mir entgültig das Kissen und wirft es genauso wie meine Decke weg. Bevor ich mich in meine Matratze kuscheln kann, greift er nach dem Kragen meines Shirts und schleift mich aus dem Bett. ,,Woah lass mich los man", rufe ich überrumpelt und falle dabei halb aus dem Bett, bis ich schließlich auf dem Boden liege und mein Rücken brennt. ,,Wichser", zische ich jetzt komplett wach und rappel mich auf, bevor ich ihn weg schubse und aus meinem eigenen Zimmer flüchte. ,,Wenn du dich jetzt ins Wohnzimmer schlafen legst, verprügel ich dich bei Gott."
,,Wenn ihr mich genauso wie mein Bruder abfucken wollt, dann verpisst euch bloß." Ich kehre meinen Freunden den Rücken zu, mit dem Gedanken zurück in mein Zimmer zu gehen und mich wieder ins Bett zu legen, jetzt wo Afrim endlich bei seiner scheiß Verlobten ist und mich allein gelassen hat. ,,Man, chill mal deine Eier! Es ist Silvester!" Ich werfe Bashkim einen genervten Blick zu und höre wie einer von ihnen die Tür schließt und sie mir schließlich folgen. ,,Muslime feiern kein Silvester, du behindertes Kind." Damit bringe ich ihn zum Schweigen, aber nicht die anderen zu meinem Pech. ,,Wie auch immer, lass uns heute wenigstens etwas Spaß haben." Granits Vorschlag ist sowas von beschissen, also schüttel ich den Kopf, öffne meine Zimmertür und werfe mich in mein Bett. ,,Bloß nicht", murre ich und schließe meine Augen, während ich mich in die Decke einkuschel. ,,Aha.. Jungs lasst uns gehen, sowie es aussieht, will er sein Mädchen wohl nicht wieder sehen." Mein Herz setzt einen Schlag aus und ich reiße sofort meine Augen auf, weil dieser Satz mich plötzlich komplett aus der Bahn wirft und mein Interesse erlangt, bis mir dann klar wird, dass Jeton das nur gesagt hat, um mich aus dem Haus zu bekommen. Ich schließe wieder angepasst meine Augen und ziehe die Decke höher. Und das vermiest meine Laune noch mehr, als sie sowieso schon sind. Danke für gar nichts, du Hund.
,,Laber doch keinen Scheiß, Wichser", grummel ich wütend, weil in mir kurz die Hoffnung wuchs, endlich wieder Dita sehen zu können, mit ihr zu reden und heraus zu finden, wo sie die letzten scheiß Wochen war, weil mir das niemand sagen wollte. Und egal wie oft ich sie anrief, angenommen hat sie keinen einzigen. Also blieb ich unwissend und immer mit der Hoffnung darauf, sie wieder zu sehen, die mit jedem Tag schrumpfte bis sie fast komplett verblasste. Aber das bisschen Stück was übrig geblieben ist, flammt nun auf wie eine kleine Flamme mitten in der Dunkelheit.
,,Wenn du mir nicht glauben willst, dann guck doch selber." Ich öffne vorsichtig meine Augen und sehe skeptisch zu ihm. Jeton zuckt betont lässig mit seinen Schultern und krammt in seiner Hosentasche um sein Handy heraus zu holen. Er tippt kurz darauf herum, bevor er es mit dem Bildschirm in meine Richtung hält, wie als würde es der entscheidene Beweis sein. ,,Gib her!" Ich reiße meine Augen auf und werfe die Decke beiseite, um danach aufzuspringen und ihm das Handy aus der Hand zu reißen. Als ich mit rasendem Herzen auf sein Handy sehe, erblicke ich sofort Afërdita, die unter dem Körper ihrer Freundin hervor blickt und im Schnee liegt. Sie sieht ziemlich gequält aus und guckt kaum noch hervor. Ihre Locken sind voller winziger Schneeflocken und ihre Wangen sind vor Kälte gerötet. Allein ihr Anblick, lässt mich vor Freunde grinsen und all die Wut verschwindet mit einem Mal. Ich kann nicht anders, als wie ein Idiot über beide Ohren zu grinsen, weil mein Mädchen endlich wieder da ist. Dass sie mein Mädchen ist, weiß sie zwar noch nicht, aber das ist mir sowas von egal gerade. Hauptsache, ich kann sie wieder sehen. Ohne daran zu denken, dass ihre Freundin es sehen wird, mache ich sofort einen Screenshot und schicke mir das Foto über Whatsapp. Immer hin wird sie nicht wissen, dass ich der Trottel war, der den Screen gemacht hat.
,,Du bist krank, das weißt du oder Luan?" Ich zucke zusammen, als hinter mir die Stimme von Bashkim ertönt und drehe mich zu ihnen um. Ich hab nicht mal bemerkt, dass sie sich hinter mich gestellt haben, so fixiert war ich auf dieses Bild. ,,Was steht ihr noch hier rum?! Wir müssen sofort los!" Ich drücke Jeton das Handy zurück in seine Hand und renne raus aus meinem Zimmer, auf dem Weg zu Dita, wo auch immer sie ist. ,,Luan!" Ich ignoriere Granit und stampfe die Treppen hinunter, grinsend wie ein Vollidiot und so glücklich wie seit Wochen nicht mehr. ,,Luan, zieh dir wenigstens eine Hose an!" Überrascht bleibe ich stehen und sehe runter. Und dann laufe ich schweigend wieder nach oben.
,,Dass ich mal erleben würde, dass der Luan Gashi sich über beide Ohren verliebt hat, wow.." Bashkim wirft mir eine Hose zu und wirft sich schockiert in meinen Sessel. ,,Das ist ein Geschenk von Gott", murmelt er und grinst mich breit an. ,,Bist du behindert? Was für verliebt?" Ich ziehe mir mein Shirt über den Kopf und werfe es auf den Boden, nach dem ich mir die Jeans angezogen habe und laufe auf meinen Schrank zu, um ein sauberes anzuziehen. ,,Du bist wohl behindert, wenn du selbst nicht erkennst, wie sehr du dich in Dita verknallt hast." Ich halte Jeton meinen Mittelfinger hin und wühle in meinem Schrank nach einem passenden Pullover herum, einen der Dita gefallen wird. ,,Irgendwann verstehst du es noch, Kleiner."
Ich ziehe mir den grauen Nike Pullover über den Kopf und fahre mir kurz durch meine Haare. ,,Seh ich gut aus?"
Alovestory03 XX
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Fuck you, Babe
RomanceFakt ist, dass sobald der Snob und die Zicke sich treffen, Streit vorprogrammiert ist. - - - Als Äferdita auf den reichen Erben der Gashi Familie trifft, weiß sie noch nicht, dass sich ihr Leben ab diesem Zeitpunkt in ein einziges Chaos verwandeln...