Kapitull Tridhjetë e Njo

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KAPITULL TRIDHJETË E NJO - Zusammenbruch

Song: Anderr - Kida
Traum

Luan

Die Jogginghose, der Pullover und das Tshirt fallen mir aus der Hand, als ich Afërdita nur im BH und in ihrer Jeans im Badezimmer vorfinde. Ihr spitzer Schrei, lässt mich erst das Gesicht verziehen, bis sich meine Augen dann weiten, als sich mein Blick auf ihre Oberweite legt und ich schnell meine Hand auf meine Augen lege und ihr den Rücken kehre. Dabei stoße ich meinen Kopf gegen den Türrahmen und jaule auf bei dem Schmerz, der mir sofort durch den Schädel schießt. ,,T-tut mir leid," stottere ich mit hochrotem Kopf und schlucke hart, beschämt darüber, dass ich ernsthaft ein paar Sekunden auf ihre Brüste gestarrt habe, unverschämt und widerlich, statt sofort zu verschwinden. Dass ich dann auch noch zu behindert war um mich umzudrehen, war wohl verdient.

Ich halte mir beschämt die Stelle an meinem Kopf fest, verkrampft und nicht mehr klar denkend, bleibe einfach stocksteif stehen wo ich bin und spüre wie heiß mir geworden ist, wie sehr ich nach Kälte verlange, die mich abkühlen lassen kann, denn die Hitze verschwindet nicht. Während ich danach bete, dass sich der Boden unter meinem Füßen öffnet und ich verschwinde um dem ganzem zu entkommen, sehe ich wie Dita zu ihrem Leid auch noch vor meinem Hintern kniet und zwischen meine Beine auf dem Boden, nach dem Tshirt greift.

,,K-kann ich mich umdrehen?" Als Dita nichts sagt, drehe ich mich vorsichtig um, sehe das winzige Mädchen mit dem viel zu großen Tshirt das ihr fast bis zu den Knien reicht und dann, dann verschwindet meine Beschämung sofort, denn das was ich sehe, lässt Wut in mir aufkeimen und mich vollkommen durch drehen. Der peinliche Vorfall, ist plötzlich vergessen, unwichtig geworden, weil all das Blut, die Wunden an ihren Armen und Händen, den Zorn und die Sorge in mir erwecken.

,,War er das?!" Ich trete näher an sie heran, bereit nach einer ihrer Hände zu greifen, doch Dita reißt kurz vorher ihre Hand zurück, stolpert winzige Schritte zurück und blickt mich aus Kugelrunden, großen Augen erschrocken an. ,,Hat er dir das angetan, Dita?" Meine Augen heftigen sich an die unzähligen Wunden an ihren Armen und Händen, an das ganze Blut und ein Zittern vor Wut und Trauer durch fährt meinen Körper. Ich presse meinen Kiefer fest aufeinander, balle meine vor Wut zitternden Hände zu Fäusten und schnaufe. ,,Ich werde den Kerl töten", presse ich gefährlich ruhig hervor und verrenge meine Augen zu Schlitzen. ,,Ich werde seine verfickte Haut aufschlitzen, ich werde ihm alles was er dir angetan hat, drei mal so schlimm zurück geben." Wut schlängelt sich wie eine Schlange meinem Körper entlang, presst sich fest um mein Herz und lässt es rasen, treibt die Hitze in mir voran und lässt meinen Atem unregelmäßig werden.

,,Ich hätte diesen Hurensohn vorhin töten sollen, als ich die Gelegenheit dazu hatte." Zorn legt sich wie ein Schleier vor meinen Augen, fließt wie Gift durch meine Adern und lässt mich immer weiter die Kontrolle verlieren. Dita versucht ihre Wunden vor mir zu verstecken, sieht mich starr schockiert an wie ich dabei bin vollkommen auszurasten und schweigt, statt mir auch nur eine Antwort zu geben. ,,Gott.. ich Idiot.. ich hätte ihm sein drecks Genick brechen müssen." Mich juckt es in den Fingern sofort kehrt zu machen und diesen Hund zu finden, um ihn zu töten für das was er meiner Dita angetan hat. Also drehe ich um, will raus aus dem Badezimmer, raus aus der Villa um diesen Spast zu finden und zu foltern, umzubringen, obwohl das nicht einmal reichen wird, um meine Wut zu lindern und sie zu rächen.

Und dann, hält mich ihre leise Stimme ab und lässt das Blut in meinen Adern gefrieren.

,,Ich war das. Ich habe mir das angetan. Nicht er." Ich halte inne und wende mich wieder Afërdita zu, sehe wie sie auf den Boden starrt, nicht fähig mich anzusehen, als würde sie sich für ihre Selbstverletzung schämen. Meine Wut wird nicht weniger, nein sie wird stärker, so unheimlich verstärkt, dass ich den Verstand verliere und los brülle, keine Rücksicht auf sie nehme und den Löwen in mir los lasse, der alles innerhalb weniger Sekunden zerstören will. Auch, wenn es Dita sein würde.

,,Warum?! Warum, he?! Wie konntest du das dir antun?! Hast du dich mal angesehen?!" Als ich bemerke, dass Dita nicht einmal auf ihre Wunden sieht, greife ich harsch nach ihren beiden Oberarmen, dort wo sie nicht verletzt ist und halte sie vor ihrem Körper. Sie presst ihre Augen aufeinander, ihre Unterlippe bebt verdächtig, aber ich höre nicht damit auf sie zu quälen. ,,Guck doch hin, verdammt! Verschließ deine verfickten Augen nicht vor deinen Taten! Sieh hin! Du warst das, Gott verdammt du!" Ich beobachte sie schwer atmend, mit rasendem Herzen dabei, wie sie mit angehaltenem Atem ihre Augen öffnet und auf ihre Wunden starrt. Ihre Augen füllen sich mit Tränen und sie beginnt zu zittern, bemerkt erst jetzt das Ausmaß ihrer eigenen Handlungen und realisiert, dass sie sich geritzt hat, sich selbst Narben verpasst hat. Das ganze Blut, wirkt erschreckend auf sie, sorgt dafür, dass sie ganz blass im Gesicht wird. ,,Du hast dich selbstverletzt. Du brauchst einen verfickten Psychologen!" Und dann, dann stellt sich mir plötzlich eine Frage, bei der mich die Antwort schmerzhaft ängstigt und den Atem anhalten lässt. ,,Wann? Wann hast du das getan?" Ruhig spreche ich, zeige ihr nicht, wie die Angst vor ihrer Antwort meine Wut dämpft. ,,Ich habe gefragt wann!" Brülle ich als ich keine Antwort von ihr erhalte und sorge damit dafür, dass sie heftig zusammen zuckt und Tränen aus ihren Augen fließen. Sie beißt die Zähne aufeinander und damit bestätigt sie meine Vermutung.

Ich greife nach ihrem zitternden Körper und presse sie gegen die Wand, schlage immer wieder brutal neben ihrem Kopf ein und sehe ihr fest in ihr Gesicht, sehe wie sie ihre Augen fest aufeinander kneift und wie Tränen ihren Wangen hinunter fließen. Mit jedem Schlag der neben ihrem Kopf in die Wand eintrifft, zuckt sie heftig zusammen, schluchzt verzweifelt. Doch sie unternimmt nichts, spricht nichts, bleibt dort wo ich sie gefangen halte und tut nichts als laut zu weinen und am ganzen Leib zu zittern, wie als wäre die Temperatur drastisch gesunken.  Irgendwann platzt die Haut an meinem Knöcheln auf und Blut spritzt hinaus, trifft Ditas Wange und bleibt an der Wand kleben. Aber es tut nicht weh, nein. Viel mehr, tut es weh, sie so zu sehen, ihr den Schmerz anzusehen und ihr diesen nicht nehmen zu können.

Mein Herz brennt, schmerzt so sehr wie noch nie und mehr als meine Hand mit der ich gegen die Wand geschlagen habe. Ich höre auf, lasse zu, dass Dita weinend die Wand hinunter rutscht und auf dem Boden liegen bleibt und dann presse ich meinen Kopf gegen die kühle Wand und beginne ebenfalls zu weinen. ,,Es tut mir so leid... Gott.. es tut mir so leid, Dita.."

Ich lege meine Stirn gegen ihre, weine gemeinsam mit Dita und spüre ihren Schmerz, wie als wäre es mein eigener, der wie Gift durch meine Adern fließt. Meine Hand durch zieht ein pochender Schmerz, aber ich ignoriere ihn und widme stattdessen Dita meine Aufmersamkeit. Sie sitzt zusammen gekauert und mit geschlossenen Augen vor mir, versucht die Tränen zu stoppen und wird immer ruhiger.

Alovestory03 XX

Fuck you, Babe Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt