Kapitull gjashtëdhjetë

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KAPITULL GJASHTËDHJETË - Werden wir immer siegen.

Song: JUNKIE - Xiara ft. Noah

Luan

„Also mich juckts eigentlich so ziemlich gar nicht was ihr jetzt vor habt. Ich werde nämlich jetzt heiraten."

Schmunzelnd fasse ich mir an den Kragen meines Hemdes, richte ihn mit dem Blick starr auf meine Braut gerichtet, die mich gefangen im Griff eines Trottels, mit großen Augen anstarrt.

Ihr Körper steckt dabei in einem Kleid, in dem Dita ehrlich gesagt gar nicht wie eine Hexe, sondern wie eine Prinzessin aussieht und so etwas unschuldiges, reines ausstrahlt, dass mir kurz der Atem weg bleibt und ich ein paar mal blitzeln muss, bis ich mich endlich wieder einkriege und mit trockener Kehle mich räuspere, schnell den Blick abwende.

Raunen geht durch die versammelten Gäste, erhebliches Flüstern flutet durcheinander den ganzen Saal und nimmt die Stimmung komplett außeinander, verwandelt sie in ein aufgeregtes Chaos und geht letztendlich nur noch unter in meiner Anwesenheit.

Ich höre nur undeutlich wie eine gewaltige Maße an Reportern meinen Namen rufen, sehe das kurzzeitige Licht der Kameras und fühle mich für eine winzige Sekunde zurück versetzt an dem Tag meiner eigenen geplatzten Hochzeit.

Na, hoffentlich wird diese Aktion genauso Skandalwürdig. Immer hin, wird das der letzte Auftritt von dem Luan Gashi, bevor er sich hoffentlich von der öffentlichen Bildfläche verpisst.

„Was steht ihr noch so rum? Nehmt ihn fest, sofort!"

Überrascht wende ich mich in die Richtung aus der das Brüllen ertönt und begegne nur wenig später den vor Zorn funkelnden Augen meines Vaters, der im Anzug stehend und mit hochrotem Kopf, seinen Männern Befehle zu ruft.

Nur zu dumm, dass ich der verdammte Luan Gashi bin. Denn ich bekomme immer das was ich will. Und naja, wie schon vorher bestimmt, ist das diese Hexe in weiß.

Schwarz hätte viel besser gepasst zu ihrem Image.

„Na na na. Meine lieben Freunde, heute ist ein so wundervoller Tag. Wollen wir uns nicht viel lieber über den Skandal von dem Luan Gashi unterhalten, als ihm eins über zu braten?"

Schmunzelnd weiche ich einem der Wachmänner aus, der wie ein Gorilla ohne Gehirnzellen auf mich zu rennt und über seine eigenen Beine stolpert. Der Sturz den er dabei hinlegt, ist so legendär, dass ich nur darauf hoffe ihn irgendwo im Internet wieder finden zu können. So viele Kameras, wie auf mich gerichtet sind, müsste ja was dabei sein.

„Oh man, Dad. Ohne Scheiß, du solltest dir neue Hündchen besorgen".

Es dauert nicht lang, bis der nächste Gorilla, na dieses mal wohl eher ein Schrank, auf mich zu kommt um mich windelweich zu prügeln.

Aber die Rechnung hat er wohl nicht mit Ditas Vater gemacht.

„Oh nein, Freundchen. Nicht auf meinen Schwiegersohn," ruft er empört und stellt sich dem Mann in dem Weg, holt weit aus und trifft ihn hart am Hals.

Der Typ verdreht die Augen und schon liegt er am Boden und regt sich nicht mehr.

„Oh wow, das musst du mir echt beibringen!" rufe ich begeistert und sehe dabei zu, wie nicht nur meine Freunde sich langsam um mich herum versammeln, sondern auch immer mehr von Dads Wachhunden.

Fuck you, Babe Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt